im Höllengrund

Heute wollten wir wieder mal was Neues entdecken. Der Höllengrund (Peklo) bei Böhmisch Leipa (Česká Lípa) erschien uns lohnenswert. Nach 45 Minuten Fahrt waren wir auch schon an unserem Ausgangspunkt in Neugarten (Zahrádky). Hier erstaunte uns zunächst Schloss Nový Zámek (Neuschloß), welches wir zwar nicht besichtigten, jedoch einen Teil seiner ausgedehnten englische Parkanlage bewunderten. Sie soll eine der bedeutendsten Tschechiens sein.
So höllisch wie man sich eine Höllengrund vorstellt, war das Tal des Robitzer Baches gar nicht. Aber sehr interessant. Nicht umsonst wurde das Durchbruchstal schon 1967 als Nationales Naturdenkmal ausgewiesen. Aufragende Felsen, seltene Pflanzen, Höhlen und Reste alter Burgen, genau unser Ding. Zwischendurch machten wir einen Abstecher zu einer Bio-Ziegenfarm. Hier kauften wir natürlich Ziegenkäse, den wir auf der weiteren Wanderung genussvoll verspeisten.
Wir wanderten bis zum Oberen Höllengrundteich bei Kleinaicha, wo wir einen Aussichtsfelsen erklommen, bevor es großem Bogen zurück zum Ausgangspunkt ging.

Schloss Neuschloß
Blümchen
Orangerie
Park Neuschloß
Denkmal im Park Neuschloß (über Höhlenwohnung)
Viadukt der Nordböhmischen Transversalbahn
Tagpfauenauge
Haus am Felsen
Haus in Karba
Wegkreuz
was für’ne Kiefer! Und was für’n Kerl davor!
fast wie auf Madeira, von Felsen tropft das Wasser und wird aufgefangen…
im Höllengrund
auf dem Ziegenhof
Blockhaus
elendige kläffende Mistviecher
Fische???
Lichtspiel
wabenförmiger Sandstein
Tunneldurchquerung
steil aufragende Felsen im Höllengrund
Rast mit Ziegenkäse (später)
im Höllengrund
Andre im Gipfelglück
schöne Aussicht auf das wenig schöne Böhmisch Leipa
dieses Täubchen beäugte uns pausenlos,ohne wegzufliegen
Wiesenquerung
Höllengrund
ausgehauene Stufen zur Burg Hahnelstein
unbekanntes Blümchen
André in bunter Sommerwiese
auch selten zu sehen, links Jeschken und rechts Kleis
Standbild der heiligen Barbara
Sommerwiese bei Kwitkau
kurzzeitig dräute Regen
Blutfleckwidderchen
Weizenfeld mit Mohn
Friedhof Kwitkau (Kvitkov), Frau Berta Ullmann, 30 Jahre alt geworden…
Friedhof Kwitkau (Kvitkov), anschauliches Grab mit Fotos und Urnen…
Durch die Quellschlucht zurück

Radrunde nach HiHeDo

 

In HiHeDo waren wir lange nicht. Deshalb wählten wir das Dorf als Wendepunkt für unsere Radrunde über 55 km und reichlich 1.600 Höhenmeter. Am Waldbad ging es über die Grenze, hinunter nach Schluckenau (Šluknov)und weiter über den Botzen (Partyzánský vrch) nach Groß Schönau (Velký Šenov). In Nixdorf (Mikulášovice) verschnauften wir bei einem Staropramen. Richtung HiHeDo war der höchste Punkt zu erklimmen, 507 Meter hoch. Da war der Weifberg kurz nach dem Überschreiten der Grenze wieder nach Sachsen hinein mit seinen 478 Metern eher eine einfachere Übung. Immerhin hat man von seinem Aussichtsturm eine hervorragende Sicht übers Elbsandsteingebirge, die Böhmische Schweiz und das Lausitzer Gebirge. Weiter über die Obere Mühle fuhren wir hinunter zur Kirnitzsch, wo wir erneut die Grenze nach Böhmen überschritten. Hinein ins Khaatal ging es weiter nach Hemmehübel (Kopec). Hier stärkten wir uns bei Otto (Hospoda U Oty) mit Gulasch und Knedl. Über Zeidler (Brtníky) weiter die elendigen Anstiege bis Neu Ehrenberg (Nové Křečany), dann über den Bergrücken hinab bis Waldecke (Valdek) und zurück nach Neusalz.

Markt Schluckenau

 

Schluckenau

 

Kirche Groß Schönau

 

Engel

 

bemerkenswertes Kriegsdenkmal in Groß Schönau
Umgebindehaus in Groß Schönau

 

Ein Hai rollt an

 

Sommer

 

Nixdorf

 

Wegstöckel
erfrischende Quelle am Wegesrand

 

Grenze zwischen Nixdorf und HiHeDo

 

Lausitzer Gebirge mit seinen Kegelbergen

 

Auf dem Weifbergturm

 

Elbsandstein mit Lilienstein
Hinterhermsdorf mit Rosenberg (???)

 

Weifbergturm

 

schwierigerer Weg

 

Weifberg mit Turm
Im Tal nach Hemmehübel
Felsen

 

Statue am Ortseingang Hemmehübel

 

Gulasch mit Knedl

 

bei Otto ist es wie immer gut besucht

 

verlassenes Haus in Hemmehübel
Sommer!
Blick hinüber zum Tannenberg

 

letzte Verschnaufpause mit Aussicht

 

Erkundung des Großen Steins

Aussicht von der „Emmabank“

Was macht man, wenn man mit dem neuen Auto noch nicht über die Grenze kann, weil die grüne Karte fehlt? Man erkundet Ecken in der Nähe, wo man noch nie war. Der Große Stein ist so eine Ecke. Hunderte Male vorbei gefahren, aber nie angehalten. Dabei zeigte sich gerade hier, dass das ein Fehler war. Nie hätte ich gedacht, dass es von hier eine so schöne Rundumsicht gibt. Eine kleine Kletterei ist allerdings erforderlich.
Anschließend fuhr ich nach Lückendorf, um hier ein bisschen zu wandern. Ein paar Geocaches standen auf dem Plan, aber auch Cachekontrolle meines Caches „Altes Kurhaus“.

Aussicht von Großen Stein

 

Gipfel

 

Blick ins Zittauer Gebirge

 

eine der seltenen Pflanzen am Großen Stein

 

noch schön sauber und neu riechend…

 

der Weiße Stein

 

Blick auf Warnsdorf

 

 

Lückendorfer Aussichtsbank

 

unverkennbar, das muss Böhmen sein, ein Kegel nach dem anderen
auch unverkennbar, der Jeschken

 

Weg oberhalb von Lückendorf

 

Mit 2T zur Fuchskanzel und in die Finstere Tülke.

 

Onkels-Wochenende im Ferienhaus, nix wie raus in die Berge. Talea will Schluchten, Berge, Höhlen, Wurzeln, Burgen, Aussichten, Heuhopser, Blaubeeren, Eisbecher und was Süßes. Ihre kleine Schwester Tara natürlich auch. Können sie haben:

Aussichtspunkt Fuchskanzel

 

Gruppenbild mit Damen

 

Fuchskanzelbrücke von unten

 

Höhlenerkundung

 

Höhlenerkundung

 

Orientierungsberatung mit Blaubeeren
schwierige Wegstrecke

 

Blaubeeren

 

unterhalb der Fuchskanzel

 

Querfeldein

 

Entenmarsch durchs Blaubeergestrüpp

 

Ameisenschei….

 

Talea scheint ein Genussmensch zu werden, sie genießt die Aussicht nach Böhmen, während Tara rennt
Tara fotografiert uns

 

Wasserrad in Oybin

 

Eisbecher bei Balzer in Oybin (war auch schon mal besser, viel Sahne, wenig Eis…)

 

Aufstieg zum Oybin

 

Bergkirche Oybin, immer wieder sehenswert

 

Weg durch die Ritterschlucht

 

Kaiserburg Karl des IV.
Burgtor

 

Abstieg in den Hausgrund

 

Hausgrundteich

 

die gruslige Finstere Tülke (mit vielen fetten schwarzen Spinnen drin)

 

Geochachefund an der Finsteren Tülke

 

Rückweg nach Jonsdorf

 

Immer noch Kraft: die Kinder toben auf dem Spielplatz in Friedersdorf

 

Runde durchs Böhmische Niederland

 

Böhmisches Niederland ist ein recht sperriger Begriff für den Landstrich, der den nördlichsten Teil der Tschechischen Republik darstellt. So wird der nach Sachsen hereinragende Zipfel wohl von keinem genannt. Unter „Schluckenauer Zipfel“ kennt ihn hier jeder.
Die Gegend ist dünn besiedelt, nach der Vertreibung der Deutschen hat man es nie geschafft, hier die ursprüngliche Bevölkerungsdichte zu erreichen. Heute lebt hier nur ein Siebtel der ursprünglichen Einwohner. Glücklicherweise ist es bis Prag nur 2 Stunden Fahrt, und so haben viele Hauptstädter den schönen Landstrich entdeckt und aus den alten ländlichen Anwesen Wochenenddomizile gemacht, teilweise wunderschön restauriert. Und die Tschechen endecken nicht nur die Landschaft, entwickeln auch eine Beziehung zur Landschaft und seiner alten Kulturgeschichte. Immer mehr Kleindenkmale wie Wegkreuze, Kapellen, Kirchen und Martersäulen werden nach Jahrzehnten Vandalismus oder im besten Fall Vernachlässigung renoviert und machen Lust aufs Entdecken.
Über die „Fuge“, einer nahe Neusalza tief nach Sachsen hineinragenden schmalen Landzunge, wo einst das böhmische Dorf Fugau existierte, aber in den Sechzigern geschliffen wurde, fuhren wir nach Königshain (Královka), wo ein Cache zu finden war. Von hier ging es weiter über die Wiesen nach Hainspach (Lipová u Šluknova), wo wir im Restaurant „Zum Wilddieb“ (Restaurace U Pytlák) etwas aßen und weiter zum Annaberg (Anenský vrch) mit seiner Wallfahrtskapelle samt Kreuzweg. Über Lobendau (Lobendava) und Hilgersdorf (Severní), dem nördlichsten Dorf Tschechiens, führte der Weg zurück nach Sachsen.

die Spree ist auf ca. 1000 Meter Grenzfluss zu Tschechien, hier bei Fugau

 

Martersäule mit dem Bild der schmerzhaften Mutter Gottes, erst vor knapp einem Jahr wiederentstanden

 

Prachtnelke (???), die Wiesen waren voll davon

 

Habichtskraut

 

Wegstöckel
ein hübscher Distelfalter

 

man muss viel trinken bei diesen Temperaturen!

 

Garten Getsemane auf dem Annaberg

 

Teile des Kreuzweges auf dem Annaberg

 

Blick auf Lobendau

 

Kapelle der Heiligen Anna

 

uralte Grabsteine an der Kirche Lobendau

 

filigraner Engel, der stürmische Zeiten überdauerte

 

Kirche der Jungfrau Mariä Heimsuchung Lobendau
Rhododentrongarten in Steinigtwolmsdorf
unsere Runde heute