Wellnitz- Israelsberg- Wellnitz

Wellnitz

Die diesjährige Osterwanderung geht von Wellnitz (Velenice) zum Israelsberg (Židovský vršek) und zurück. Die Wanderung entnehmen wir dem Buch „Entdeckungen in Nordböhmen“ von Björn Ehrlich und Mathias Scholz samt zugehörigem Track auf Wikiloc. Wellnitz ist für uns kein unbekannter Ort, schon oft sind wird in diesem hübschen Fachwerk-Dorf gestartet oder durchgekommen. Wir besuchen erstmalig die Burg bzw. die Reste davon, die hier allerdings „Schloss“ heißt. Hier gibt es einen alten Keller sowie Mauerreste zu sehen. Über Alt Schiedel (Starý Šidlov), Neu Schiedel (Nový Šidlov) und den Frauenteich (Panin rybník) erreichen wir den Israelsberg (Židovský vršek), der aussichtsreich auf einem Wiesenstück liegt. Von hier hat man einen fantastischen Ausblick. Die kleine Bergkuppe ist bestanden mit Türkenbundlilien, die leider noch nicht geblüht haben. Über Klemensdorf (Lasvice) geht es teilweise kraxelnd und unwegsam entlang einer steilen Felskante zurück nach Wellnitz. Kurz vor dem Ort kommen wir an der ergiebigen Wellnitzer Felsenquelle vorbei, die gerade rechtzeitig unsere durstigen Kehlen labte. Knapp 18 km waren trotz der wenigen Höhenmeter (380) nicht so einfach wie gedacht, aber jeden Meter wert.

Dorfidylle
Wellnitz von Schlossberg aus
unterirdische Burgräume- André traut sich nicht rein
wenns keinen Frost gibt verspricht das Jahr reiche Blaubeerernte
Tassenzaun in Alt Schiedel
Trophäensammlung
altes Wegkreuz
alter Spruch für den Wandersmann
Rast (mit Butterbrötchen und Wasser)
der Weg wird schwieriger (inkl.. Bachüberquerung) 🙂
Burg Bösig
Frühlingsboten
Frauenteich
Umrundung des Israelsberges
Blick zu den Bergen am Machasee/Daubauer Schweiz
der letzte Lerchensporn blüht
Gipfel des Israelitenberges, und nein, wir haben die Türkenbundlilien nicht zertrampelt 😉
Schwoika mit Schwoikaer Felsen
Tölzberg und rechts der Jeschken
Teich in Klemensdorf
Wellnitz mit Steinschüttberg und dem mäandernden Zwittebach
großer Felskeller
Zwittebach
Wellnitz
Trackaufzeichnung

Kreuzbuche- Breiteberg- Goldberg- Silberberg- Kleiner Ahrenberg- Kreuzbuche

der Himpelberg, da geht es heute nicht hoch

Seit langer Zeit bin ich wieder mal allein in Neusalza, was ich bei Sonnenwetter nutze, um wandern zu gehen. Ich fahre zum Wanderparkplatz Kreuzbuche (U Křížového buku) und laufe zunächst zum Breiteberg (Široký vrch). Heute konnte man durch das fehlende Blattwerk den interessanten Gipfelbereich sehen, welcher aus steilen und teilweise überhängenden Basaltsäulen besteht. Dann geht es weiter zum Goldberg (Zlatý vrch), dessen ehemaliger Steinbruch gigantische Basaltsäulen freilegte. Sie wurden früher bis nach Holland geliefert. Dort wurden sie wegen der großen Beständigkeit des Basaltes gegen Meerwasser zum Bau von Pieren eingesetzt. Der kleinere Silberberg (Stříbrný vrch), kann zwar nicht mit solchen perfekten Säulenformationen aufwarten, jedoch mit einer herrlichen Aussicht. Diese war heute leider wieder etwas getrübt. Über Hasel (Líska) ging es hinauf zum Sattel zwischen Kaltenberg (Studenec) und Kleinem Ahrenberg, von wo ich größtenteils querfeldein zurück zum Ausgangspunkt gelaufen bin.

Gipfelbereich des Breiteberges
Gipfelbereich des Breiteberges
das nächste Ziel, der Goldberg
Kriegerdenkmal, es erinnert an die schweren Kämpfe, die im Siebenjährigen Krieg 1757 in den umgebenden Wäldern stattfanden
Tauben auf dem Kriegerdenkmal
Kunst der Natur
der Kaltenberg mit seinen Blockhalden
Basaltsäulen am Goldberg
30 Meter hohe Basaltsäulen am Goldberg
Gipfel des Silberberges
der perfekte Platz für ein Picknick
Hasel mit Kaltenberg
Blick nach Norden, das Elbsandsteingebirge ist noch wahrzunehmen
Blick vom Goldberg
Haus in Hasel
so ganz ist der Winter noch nicht vorbei
tschechisches deutsch… 🙂

Wolfsberg- Langengrund- Burg Schönbuch- Maria Schnee- Wolfsberg

Start in Wolfsberg mit gleichnamigem Berg im Hintergrund

Nachdem die gestrige Bergbesteigung eine schlittrige Angelegenheit war, wollen wir heute weiter unten wandern. Wir laufen eine kleine Runde von Wolfsberg (Vlčí Hora) nach Langengrund (Dlouhý Důl), weiter im Tal der Kirnitzsch bis zur Burgruine Schönbuch (Krásný Buk), zur Wallfahrtkirche Maria Schnee in Schnauhübel (Sněžná) und zurück nach Wolfsberg. Herrlicher Sonnenschein begleitet uns wieder, dabei ist es windstill. Nach 7 km sind wir zurück am Ausgangspunkt.

Urige Kapelle der Heilgen Anna
das Innere der Kapelle
André wartet draußen, viel Platz ist drinnen nicht
Sehr schöne Zeilen, die gefallen mir
sieht frostig aus
überzuckerte Landschaft
renoviertes Wegkreuz
eisiges Bächlein
das nächste Wegkreuz
die Heilige Marketa (?)
Eisblume
Reste der Burg Schönbuch
Wunschbaum mit Wunschzetteln
Kapelle der Heiligen Dreifaltigkeit 
Friedhof Schnauhübel
Friedhof Schnauhübel
Friedhof Schnauhübel
Wallfahrtskirche Maria Schnee
und noch ein Wegekreuz („Görners Kreuz“)
typisch böhmisches Haus
heutige Runde

auf den Kleis (die Wanderer über dem Nebelmeer)

Rollberg mit Ruine und Ortelkuppe

Seit längerer Zeit sind wir wieder einmal in Neusalza. Auf der Herfahrt gab es bis Kamenz dicken Nebel, dann zog es auf. In Neusalza scheint die Sonne aus einem blassblauen Himmel. Wir entschieden uns heute, den Kleis (Klíč) zu besteigen. Der Gipfel in 760 Metern Höhe und Rundumsicht sollte ziemlich sicher nebelfrei sein. Der Aufstieg gestaltete sich etwas schwierig, da die Wege vereist und rutschig waren. Oben angekommen waren wir nicht allein. Etliche Wanderer genossen die perfekte Aussicht. Über dem Nebelmeer in gleißender Sonne zu stehen, das hat schon was. Auf dem Gipfel sahen wir, dass das Wetter geteilt war. Sachsen und das Zittauer Gebirge waren fast nebelfrei, in Böhmen guckten nur die Berggipfel aus dem dicken Nebel. Das Isergebirge (Jizerské hory) zeigte sich winterlich verschneit.

vereiste Wege beim Aufstieg
leicht verschneite Nordseite des Kleis
fast oben
links Sachsen, fast nebelfrei
Gipfelblume
hinten das weiße Isergebirge, rechts der Jeschken
Nebelseite
auf der anderen Seite ist die Wetterteilung auch gut zu sehen
Schatten des Kleis-Kegels
Abstieg
Abstieg
Mittagessen im Restaurant Sonnenhof Slavie in Obergrund (Horní Podluží)

Wieder mal der Mittenberg

Start in Preschkau

Ich glaube, der Mittenberg (Střední vrch) ist der von uns meistbestiegene Gipfel im Lausitzer Gebirge. 1-2 mal im Jahr steigen wir auf den felsigen Gipfel mit der grandiosen Rundumsicht. Heute war es wieder soweit. Wir starten an der Schule in Niederpreschkau (Dolní Prysk). Nach frostiger Nacht, der ersten des Jahres, sind die Wiesen noch klatschnass. Oben haben wir heute eine gute Fernsicht. Anschließend laufen wir eine Runde nach Oberpreschkau (Horní Prysk) und von dort zurück zum Ausgangspunkt.

Noch gibt es viel Sonne und Licht
die Blattfärbung fängt dieses Jahr nur langsam an
Farn
oben auf dem Mittenberg, im Blick der Rosenberg (Růžovský vrch)
waldreiche Bergrücken
Burgruine Fredewald und Schieferberg (Břidličný vrch)
Abstieg
Geröllfeld
Basaltwand
Pilzsaison, das ist der schönste Pilz finde ich
den schrägen Baum habe ich schon oft abgelichtet
Felsenhaus in Oberpreschkau
Elefantensteine (mit Höhle)
wo geht noch mal die Taschenlampe an?
Balkenweg durchs Moor
nicht vom Weg abkommen, da versinkt schon einer… schwarzer Humor
hübscher Pilz
lustig, Hund und Herrchen hechelnd
Quelleinfassung aus Basaltsäulen