Das Auto geben wir heute erst 15:00 Uhr am Flughafen ab. So bleibt Zeit, sich noch etwas anzusehen. Wir fahren zu einem der wenigen unverbauten Küstenabschnitte, um in den Dünen zu wandern. Am Puerto Cabopino liefen wir zum Ende der Mole und gucken den erfolglosen Anglern zu. Anschließend besuchten wir das Castillo de Sohail, welches inmitten der Betonwüste den Widrigkeiten der Zeit trotzt.
Dunas de Artola o Cabopino Cistus salviifolius Playa de Cabopino Puerto Cabopino Castillo de SohailCastillo de SohailCastillo de SohailCastillo de SohailÄhh ja, es soll ja Touristen geben, die diesen Anblick mögenTschüß Andalusien!
Der vorletzte Tag in Andalusien. Gestern haben wir unsere Sprachzertifikate bekommen. Heute fahren wir durch die Berge nach San Pedro. Unterwegs schauen wir uns Grazalema an. Mit über 2.100 l/m³ Regen im Jahr ist es der Ort mit dem meisten Niederschlägen in Spanien. Wir haben heute Glück, die Regenwolken verzogen sich. Unterwegs fahren wir an dem uns gut bekannten Ort Tolox vorbei; von fern sieht man das Berghotel, in welchem wir vor 1,5 Jahren übernachteten. Die Straße von Ronda direkt an die Küste ist wegen einer Rutschung gesperrt. Wir müssen einen langen Umweg in Kauf nehmen. In Marbella/San Pedro gehen wir auf der Strandpromenade spazieren und staunen über Gesichter nach „Schönheitsoperationen“ und Botox-Behandlungen, die teilweise schon gruselig aussehen. Manche Frauen meist russischer Sprache haben Lippen, die mich sehr an den Schnabel von Donald Duck erinnern. Wo sind wir hier? Zumindest das Essen, Boquerones und Chiperones war gut, wenn auch völlig überteuert.
Grazalema Iglesia de Nuestra Señora de Aurora Iglesia de Nuestra Señora de Aurora, die Vorbereitungen zu Santa Semana, der heiligen Woche, laufen auf HochtourenGrazalemaGrazalemaGrazalemaGrazalemaGrazalemaGrazalemaIglesia de Nuestra Señora de AuroraToloxan der Küste Boquerones und Chiperones fritosStrandpromenade
Der letzte Tag in Prado del Rey. Wie schnell die Zeit vergeht. Heute haben wir unsere Sprachzertifikate bekommen und hatten am Nachmittag noch Zeit, das Castillo de Matrera zu besuchen. Gemeinsam mit einer Mitschülerin erstiegen wir den Berg Pajarete mit Burg auf einer kurzen Wanderung. Oben gab es einen Geocache und viel Aussicht. Eigentlich sollte es ja heute regnen, aber das war wohl nix. Allerdings war es recht trüben. Am Bergfuß besuchten wir die Ermita de Nuestra Señora de las Montañas Coronada mit angeschlossenem Künstleratelier.
AufstiegCastillo de MatreraCastillo de MatreraCastillo de MatreraBlick auf Prado del Rey von obenAndré von der Seitebunte Wiesen Ermita de Nuestra Señora de las Montañas Coronada Ermita de Nuestra Señora de las Montañas Coronada Ermita de Nuestra Señora de las Montañas Coronada Bodenverzierungenist hier irgendwo Gaudí?Metallkunst
Heute gab es nach dem Sprachunterricht keine Wanderung, sondern den Besuch in einer der wenigen übrig gebliebenen traditionellen Olivenölmühlen der Umgebung (Molino tradicional de aceite El Callejón). Hier guckten wir uns an, wie das grüne Gold produziert wird. Die Ernte von ca. 40.000 Olivenbäumen wird verarbeitet. Ein kleiner Teil davon kommt von wilden Olivenbäumen, deren Früchte kleiner sind und weniger Öl abgeben. Dafür ist das Produkt intensiver im Geschmack, aber auch wesentlich teurer. Anschließend gab es eine Verkostung von 3 Olivenölsorten, von denen uns die „wilde“ Variante am besten geschmeckt hat. Mit der etwas weniger wilden Sorte im Gepäck ging es dann wieder zurück nach Prado del Rey.
Bewacherim Presshausalt aber noch funktionstüchtighier werden sie gereinigten Oliven erst einmal zerquetschtVerkostung mit Kaffee und Mollete (andalusisches Brot)Hühner und Gänse gibt es auch noch
Heute geht es mit der Sprachengruppe nach El Bosque, von wo aus wir entlang des Flusses Rio Majaceite nach Benamahoma (arabisch für: die Söhne des Mohammed) wandern. Der Fluss führt viel klares Wasser, erfrischend an einem Tag wie heute mit 28 Grad. Am Ende der Wanderung liegt eine große Karstquelle. Hier werden Wasserflaschen aufgefüllt und sich erfrischt. In Dorf Benamahoma erfrischen wir uns erneut, diesmal in einem Gasthof, mit Wein, (alkoholfreiem) Bier, bevor es wieder zurück geht nach Prado del Rey.
Füllhorn-Fedie (Fedia cornucopiae) (?) Binsenlilie (Aphyllanthes monspeliensis) Rio Majaceite gefährliche Bachüberquerungkleiner Wasserfall Rio Majaceite Erfrischung für die FüßeQuellheiligeQuellvegetationQuelle Kachelbild in Benamahoma (Christ und Maure kommen sich näher) Benamahoma