Poel-Ludwigslust-Perleberg

ja wo ist denn der Geocache???

Heute Morgen konnte man wegen des Wetters eigentlich nur noch flüchten. Ein Grau in Grau mit ausfallendem Nebel erwartete uns, und das bei Temperaturen von 1,5 Grad. Trotzdem machten wir noch einen Spaziergang hinunter zum Kirchsee, wo offensichtlich hunderte Reiherenten übernachtet hatten. Ein Geocache lockte hierher. Anschließend besuchten wir die Dorfkirche Poel, welche leider geschlossen war. Trotzdem war es interessant, dieses historische bedeutende Backsteingebäude zu sehen, welches auf dem Gelände der ehemaligen Festung Poel errichtet wurde.
Nach dem Verlassen der Insel düsten wir nach Ludwigslust, wo wir etliche Jahre nicht mehr waren. Inzwischen gibt es eine nigelnagelneue Autobahn (A14 ab Kreuz Schwerin) dorthin, was uns etwas überraschte. Die ehemalige Residenzstadt, auch Versailles des Nordens genannt, hat sich positiv verändert, auch wenn es noch die eine oder andere Ruine gibt. Die alten Backsteinhäuser, das Barockschloss sowie der Schlosspark sind sehenswert! Die Liste der Baudenkmale ist lang, eigentlich zu lang für einen Kurzaufenthalt. Aber wegen der widrigen Wetterbedingungen entschlossen wir uns nach einem Spaziergang in Schlosspark doch, weiterzufahren. Auf nach Perleberg in die Prignitz, wo wir es eigentlich auf eine Konditorei oder ein Café abgesehen hatten, jedoch keins fanden. Perleberg ist hübsch, der Altstadtkern ebenfalls sehenswert. Tot überm Zaun hängen möchte man hier trotzdem nicht. An einem Sonntag ist die Stadt scheintod. Mit knurrendem Magen (es gab zwar ein paar wenige Restaurants, aber wir wollten eigentlich nur was Kleines) fuhren wir zurück nach Berlin. Hier kochte ich zur Belohung Mămăligă mit gebratenen Tomaten und Würstchen und der Magen hatte seine Ruh.

Reiherenten
tatsächlich noch in Benutzung!

Fischerhafen Kirchdorf

Dorfkirche Poel

sollte es doch noch Frühling werden?

Ludwigsluster Schlossstraße

Barockschloß Ludwigslust

der muss tagein tagaus die Lampe halten!
im Schloßpark

Louisen-Mausoleum

Spiegelung in Grau

ist das nicht ein herrlicher Caspar David Friedrich-Baum?

Sichtachse Hofdamenallee

die riesige Kaskade an der Schlossfreiheit

noch eine Spiegelung

ehemaliges herzogliches Gästehaus, heute Landhotel de Weimar

die einzigen warmen Farben des heutigen Tages
Perleberg

hier an dieser Hausecke ist der „Tankist“ Wassilij Fedorowitsch Krylow noch am 2. Mai 1945 gestorben, tragisch

enge Gasse in Perleberg

hat auch mal bessere Zeiten gesehen

Portal der St. Jacobi-Kirche

herrlich geschmücktes Haus hinter dem Rathaus Perleberg

der Roland von Perleberg

Rathaus und St. Jacobi-Kirche

schöne Hausgiebel

Rathaus und St. Jacobi-Kirche

Hanseatisches Schmuddelwetterwochenende

Heute sind wir nach Wismar gefahren. Eigentlich sollte das Wetter hier oben besser sein als in Berlin. War es aber nicht- 2 Grad, trüber Himmel und Wind ließen uns nicht gerade an Frühling denken. Wir ließen es uns in der Altstadt (wieder mal ein Weltkulturerbe) gutgehen, indem wir von einem Café ins nächste, von dort ins Restaurant und dann wieder ins Café flohen. Für das Restaurant Reuterhaus direkt neben der Wasserkunst können wir nach einem Mittagessen mit Dorsch und gefülltem mecklenburger Rippchen empfehlen. Aufmerksamer schneller Service und eine gute deftige Küche mit Fischgerichten und regionaler Speisekarte- was will man mehr.
Dann fuhren wir auf die Insel Poel, wo wir übernachten werden. Nach einem ausgedehnten Strandspaziergang bei Timmendorf waren wir ziemlich durchgefroren. Trotzdem wollten wir noch das andere Ende von Deutschlands siebtgrößter Insel erkunden. Bei Gollwitz wanderten wir noch eine bisschen und bewunderten die urwüchsige Küstenlandschaft, die hier im Gegensatz zur Westküste eher von angeschwemmtem Sand geprägt wird. Viele Sandbänke und Inseln mit Seevöglen prägen hier das Bild- toll. Abends am Hafen von Kirchdorf wurden wir noch einmal mit frischem Fisch verwöhnt.

im Alten Hafen von Wismar

alte Giebelhäuser

Wasserkunst auf dem Markt

Flaniermeile

Schweinsbrücke

Portal der Nikolaikirche

alte Grabsteine als Straßenpflaster
in der Nikolaikirche

hier wurden die Häuser direkt an die Kirche heran gebaut

das wäre etwas für André

Halbnackte

farbenfrohe Stromkästen

Steilküste am Timmendorfer Strand

dieser Duft…

Hafen Timmendorf

Timmendorf

Stralsund und Altefähr

Nach einem guten Frühstück im Hotel und einem kurzen Morgenspaziergang durch Stralsund fuhren wir über die Hochbrücke nach Altefähr auf Rügen, um hier eine kleine Radrunde zu drehen. Herrliches Spätsommerwetter begleitete uns. Ein paar Geocaches standen auch auf dem Programm. Highlight war jedoch die Kapelle zum Heiligen Kreuz in Bessin, einem versteckten Kleinod. Zurück in Altefähr stärkten wir uns am Strand mit Backfisch und Radler.
Die Heimfahrt war auf Grund des Rückreiseverkehrs mit diversen Staus nicht mehr so zügig wie die Hinfahrt. Egal, wir hatten genügend Zeit und nahmen die Landstraße.
Fazit: Stralsund ist eine Reise wert, den Scheelehof können wir als Hotel uneingeschränkt empfehlen. Einzig die sehr lange Wartezeit aufs Hauptgericht beim Abendessen im „Zum Scheel“ wären zu bemängeln.

der Scheelehof in der Morgensonne

Backsteingorgole

Alter Markt

auch die Morgensonne bringt Backstein zu glühen

..noch eine kurze Runde über das Hafengelände

Klorolle und Gorch Fock

alter Lotsenturm

Silhouette von Stralsund, von Altefähr gesehen

einsame Radwege

verträume Minidörfer

Kapelle zum Heilige Kreuz in Bessin

Kapelle zum Heilige Kreuz in Bessin

in der Kapelle

in der Kapelle

Reethaus
Am Strand Altefähr

Gänseschar

Abschied

Stralsund

Da im Norden schöneres Wetter angesagt war, machten wir an diesem Wochenende spontan einen Kurzaufenthalt in Stralsund. Nach nur reichlich 2 Stunden Fahrt nutzen wir das Wetter zu einer Radrunde westlich der Stadt. Leider war nicht ein einziger Kranich zu sehen, dafür viele Fischreiher, Schwäne und Gänse.
Am Nachmittag erkundeten wir die Stadt, in der sich seit unserem letzten Aufenthalt von vor vielleicht 10 Jahren wieder viel getan hat. Kein Wunder, Stralsund ist inzwischen zur Welterbestadt erhoben worden, das hat offensichtlich noch einen Schub bei der Restaurierung gebracht.
Im historischen Hotel Scheelehof übernachteten wir. Es hat uns dort gut gefallen, vor allem, wie man im historischen Gebäude behutsam 4-Sterne-Komfort integriert hat.

Weg nach Klausdorf

Ausguck zur Insel Bock

Schwäne

Weg nach Wendisch Langendorf

Schloss Parow

Lotsenturm in Stralsund

Frischer Räucherfisch
seltsame Gestalten

Portal von St. Nikolai

Häuser am Alten Markt

Kütertor

Kraxelei im Kirchturm von St. Marien, von 1549 bis 1647 höchsten Bauwerk der Welt (angeblich)

Blick auf den Großen Frankenteich

Stralsunds herrliche Altstadt mit Rügen im Hintergrund

St. Nikolai

Schmuckgiebel am Rathaus

unser Hotel, der Scheelehof

Abendspaziergang an der Sundpromenade

die Abendsonne bringt den Backstein zum Glühen

Backsteinglut

Ozeaneum, auch Klorolle genannt
der Mond scheint durch die Takelage der Gorch Fock (Stralsund, nicht seetüchtig)

Abendstimmung

An der Ostsee: Kühlungsborn

auf der Seebrücke Kühlungsborn

Die Wettervorhersage war wieder einmal dran schuld. Im Süden war Regen angesagt, im Nordwesten Sonne. Also ging es nach Kühlungsborn. Ein Ort, an dem ich vor 30 Jahren das letzte Mal übernachtet hatte, nach 18 unfreiwilligen Monaten Grundwehrdienst zum „Schutze der Seegrenze“. Na ja, so war das damals eben…Nach so vielen Jahren erkennt man kaum etwas wieder. Es hat sich viel verändert. Viel zum Guten, aber nicht alles. Leider hat der „Fortschritt“ in Kühlungsborn so richtig zugeschlagen. Yachthafen, sterile Hotelbauten, Verbotsschilder, streng eingeteilte Strandabschnitte für Textiler, Hunde und Pferde, und ganz hinten in der Schmuddlecke darf man noch FKK baden. Alles ist schön sauber und steril, man denkt man befindet sich im Süden der Republik.

Immerhin war unser Hotel (Villa Verdi) sehr schön, in erster Reihe zum Strand gelegen und trotzdem ruhig. Wir hatten ein schönes großes Zimmer und es gab gutes Frühstück, was will man mehr. Die Natur ringsum ist auch noch so rau und ungezähmt wie früher. An der Bugspitze liegt man fast allein am Strand, keine Warnschilder vor Kurtaxekontrolleuren, keine Verbote.

Am Vormittag machten wir eine Radtour vom Heiligendamm nach Warnemünde, im Hintergrund Heiligendamm

die Blühen jetzt überall – Hundsrosen

alter Wachturm am Strand von Börgerende, an den kann ich mich sehr genau erinnern…

im Gespensterwald bei Nienhagen

der breiteste Strand an der Ostsee- Warnemünde

André im Wasser, ob das bei 14 Grad Wassertemperatur Spaß macht???

an der Bugspitze

an der Bugspitze

Riedensee

Pause

Kühlungsborn

Es gab Verbotsschilder, die ich noch nie gesehen habe: Möwen füttern
verboten, oder z.B.  Strandmuscheln im Bereich der Strandkörbe verboten…

leeren FKK-Strand im Abendlicht

Yachthafen im Gegenlicht

Farben gibts am Abendhimmel!!!

„unser“ Hotel

Dolmen bei Rerik