Beginn der Wanderung am Forsthaus Lückendorf mit Blick auf den Hochwald
Heute ist die Hitze vorbei, und wir nutzen das angenehmere Wetter für eine kleine Wanderung vom Forsthaus Lückendorf nach Finkendorf (Polesi). An der Löwenbuche (Lví buk) überqueren wir die Grenze und wandern weiter zur Tobiaskiefer (Tobiášova borovice), von der heute nur noch der liegende Torso erhalten ist. Am Dreiherrenstein (U Tří pánů) vorbei geht es weiter nach Finkendorf. Dort steigen wir hinauf zum Aussichtspunkt Rabenstein (Havran). Der Weg führt durch üppige Blaubeerwälder, in denen wir zunächst unser kleines Behältnis und schließlich auch die Wasserflaschen mit den saftigen Früchten füllen. Morgen gibt es dazu Hefeklöße – eine Mahlzeit, die wir schon lange nicht mehr gegessen haben. In Finkendorf gönnen wir uns ein Bier im Restaurant „Sporturia“ und wandern anschließend weiter bis zur Hohen Haide (Černý vrch). Über das Raubschloss (Loupežnický vrch) geht es hinab zum Scheibenborn, der bereits wieder auf deutscher Seite liegt. Am Quellbach drehen sich zahlreiche Wasserräder – kleine und größere. Nach gut 14 Kilometern erreichen wir schließlich unseren Ausgangspunkt.
Grenzevöllig veränderte Landschaft, der Borkenkäfer als Landschaftsgestalterfette Blindschleichemannshohes FarnReste der TobiaskieferBlick hinüber zum PfaffensteinDreherrensteinin FinkendorfAufstieg zum Rabenfelsenhier lesen wir eine Stunde BlaubeerenAussicht vom Rabenstein auf Finkendorf unverwechselbare Kiefer auf dem RabensteinSporturiaalter Grenzsteinauf dem RaubschlossWasserräder am Scheibenborn… und noch mehrTrackaufzeichnung
Endlich einmal schönes Wetter – warm, aber nicht zu heiß, und sogar die Fernsicht ließ sich sehen. Also rein in die Wanderstiefel, die kurzen Hosen geschnappt, kurz bei Wikiloc nach einer passenden Route gesucht und ab ging es auf die böhmische Seite. Dass die Sache mit den kurzen Hosen ein Fehler sein könnte, merkte ich später. Ich fuhr bis zum Schlangenstein (Hadí skála) und erklomm wegen eines Geocaches den Gipfel. Dann sollte der Track (wieder mal einer von B-hurntz) am Felsenfuß herum führen. Doch nach knapp 200 Metern war der Brennnesselwald so hoch und dicht, dass ich aufgab und zurück zur Straße ging. Über einen Umweg fand ich schließlich wieder auf den ursprünglichen Pfad. Aber auch hier wartete die nächste Herausforderung: Der gelb markierte Wanderweg war völlig zugewuchert und kaum mehr zu erkennen. Also kämpfte ich mich durchs Gestrüpp, bis ich am Waldrand erneut den Einstieg entdeckte. Irgendwann gelangte ich auf einen alten Bahntrassenradweg, der angenehm und problemlos bis nach Wolfersdorf (Volfartice) führte. Von dort stieg ich weiter auf den Hungerhübel (Hladový kopec) – ein perfekter Platz für ein Picknick mit weitem Panorama und bunten Sommerwiesen, die voller Gesummse und Gebrummse waren. Kurz vor Sonneberg (Slunečná) stand ich plötzlich auf einem Privatgrundstück. Zum Glück war niemand zu Hause und das Tor stand offen. Merkwürdig, wie ein ehemals öffentlicher Weg einfach so abgesperrt wird. Nur wenige hundert Meter später wiederholte sich das Spiel. Schade, aber ich will mich nicht zu sehr über die Prager Sommerfrischler beschweren – ohne sie und ihre Rasenmäher wären viele alte Häuser der Region wohl längst verfallen. Nun gut, hier war der angedrohte Hund nicht zu Hause und ich setzte meinen Weg fort, der wieder ziemlich zugewachsen war. Kein Wunder, wenn so viele Wege versperrt werden. Nach insgesamt 16 Kilometern kam ich wieder am Ausgangspunkt an – ein Stück wilder, aber lohnenswerter Böhmen-Ausflug.
„Wanderweg“C-Falterder hübsche BuchwachtelweizenFahrradweg auf alter Bahntrasseda oben verläuft der Radweg, unten sollte es einen Geocache gebenherrlicher WiesenabschnittBlick zurück nach WolfersdorfHungerhübelAussichten bis zum Rollbergnoch sieht man nicht, dass man hier auf einem Privatgrundstück landettolles Holzhaus in Sonnebergwas soll man dazu sagen…endlich wieder ein schöner Wanderweg 🙂Durchblickdie Wanderrunde
Heute fahre ich alleine eine Radrunde um Klink. André kuriert seine Erkältung aus. Zunächst geht es bei einigermaßen trockenem Wetter bis Grabenitz und weiter bis Wendhof, wo mich der erste starke Regenschauer erwischt. Nicht so schlimm, es ist mit 20 Grad relativ warm. Weiter geht es nach Kirch Poppentin, wo der nächste Regenschauer auf mich wartet. Über Lexow und Hinrichsberg fahre ich bis Groß Kelle. Die Wege sind mal glatt und einfach, mal herausfordernd holperig. Weiter fahre ich nach Sietow, wo ich das Ufer der Müritz wieder erreiche. Von dort ist es nicht mehr weit bis Klink. Insgesamt 48 km stehen auf den Tacho.
Kornblumen sattSchade, keine Möglichkeit für den Weitertransport- Milchtankstelle in Grabenitzda droht unerwartet Unheil Dorfkirche Poppentin Kirch Poppentindie Sonne kommt wieder raus Dorfkirche Sietow am Hafen in SietowBio-KüheGetreide vor der Müritzgroße Wasserfläche der Müritz bei Sietowgroßer FindlingSchlosshotel Klinkmal ein seltenes SelfieBadestrand am Müritz Hotel Dorfkirche Klink Abendessen beim Italiener (Vorspeise)
Heute besichtigen wir die Maya-Tempel von Palenque. Die Ausgrabungsstätte ist sehr bekannt, nicht zuletzt da man hier den „Maya-Astronauten“ gefunden hat. Zumindest von Däniken glaubte daran. Obwohl wir recht zeitig zum Eingang fuhren, waren schon eine Menge Leute unterwegs. Die Ruinen sind deutlich anders als die in Yucatan. Der Dschungel und die Berge geben ein wilderes Bild ab. Auf einige Pyramiden durfte man hinauf, was sehr spannend war. Unschön war nur dass die Eingänge der Pyramiden oft mit hässlichen Blechbarrieren versperrt waren, was blöd aussah. Nach Besuch der Ausgrabungsstätte machten wir eine Dschungelwanderung zu einer ergiebigen Quelle und zu einem fast zugewachsenen Tempel. Hier waren wir allein, nur Brüllaffen waren zu hören.
Aufstieg bei 30 Grad auf den Templo de la Cruz; oben gab es ein paar Reliefs zu sehenAbstieglinks der Sonnentempelein anderer freigelegter Tempelein Ballspielplatz darf nicht fehlenTempelgruppe Nordgründa will einer nicht hochsteigen (Templo Del Conde)Tempel der Inschriftenim Tempel Nummer XIIIObservatorium Templo de Calavera Dschungelwanderunggrün, heiß und feuchtgefährliche Bachüberquerung 😉 Templo olvidado mitten im Urwald Templo olvidado Rast auf den TempelstufenDer Dschungel ist erstaunlich ursprünglichdiese Stele zeigt Wasser anergiebige KarstquelleQuellbauwerk der MayaUrwaldriesenkleiner Wasserfalldie schönsten und besterhaltenen Stücke sieht man im MuseumHieroglyphenan manchen Stücken sieht man, dass amerikanische Filmemacher hier abgekupfert haben
Lange waren wir nicht im Osten Berlins radeln. Heute war es wieder einmal so weit. Wir fahren mit dem RE1 nach Fangschleuse und fahren von dort nach Markgrafpieske zur Schwiegermutter, ein Fernsehempfangsproblem beseitigen. Nach dem Mittagessen geht es nach Braunsdorf und von dort zur Großen Tränke, wo wir den Oder-Spree-Kanal überqueren. An der Spree entlang fahren wir nach Mönchwinkel. Über Spreeau, Hartmannsdorf, Kolonie Steinfurt und Burig gelangen wir nach Neu Zittau. Hier besuchen wir meinen alten Kollegen „Retzi“auf seiner „Hacienda“. Er ist seit ca. einem Jahr glücklicher Rentner. Vom Bahnhof Erkner fahren wir mit dem RE1 zurück nach Wannsee.
Oder-Spree-Kanal an der Großen TränkeSpreebrücke MönchwinkelWas aus den kleinen Bach in Neusalza für ein schöner Fluss wird…RetziDas Foto gehört gar nicht hier her, es stammt von gestern. Blick von der Hubertusbrücke auf den Prinz-Friedrich-Leopold-Kanal