Wanderung zum Jeschken

der Jeschken, unser Wanderziel

Heute zum Feiertag machen wir eine Wanderung, dieses Mal ist der 1.012 Meter hohe Jeschken (Ještěd) unser Ziel. Der markanten Berg mit seinem futuristischen Fernsehturm gilt als Landmarke. Er ist Hausberg von Reichenberg (Liberec) und ist von weit zu sehen. Wir nutzen den GPS-Track „Drausendorf – Preußenkreuz – Rotstein – Fliegerhübel – Jeschken – Plan – Swetla – Unterpassek – Drausendorf“ von Björn auf Wikiloc. Nur dass wir andersherum laufen. Das hat den Vorteil, dass wir in der Planbaude zur Mittagszeit ankommen und uns stärken können. Das Wetter meint es heute gut mit uns, ein blauweißer Himmel, verhältnismäßig gute Fernsicht und Temperaturen um 20 Grad machen das Wandern zu Genuss. Die Obstbäume blühen, unterwegs kitzelt Knoblauchduft des echten Bärlauchs unsere Nasen. Nach knapp 18 km sind wir zurück am Ausgangspunkt in Drausendorf (Druzcov).

Beginn der Wanderung
schlechte Wegstrecke
Jeschken hinter blühenden Wiesen
ab in Deckung
berühmtes „Wegkreuz am Bach“ (spielt eine wichtige Rolle in einem tschechischen Roman
hier sind die Buswartehäuschen mit Blumen geschmückt
heiliger Nepomuk
Doppelkegel der Bösige
Denkmal für Karolina Svetlá, eine berühmte tschechische Schriftstellerin, die in Swetla (Světlá pod Ještědem) die Sommer verbrachte und schrieb
echter Bärlauch, doch intensiver als unser Berliner Bärlauch, der ja eigentlich gar keiner ist
Wiesenwege
Blick vom Plan
Planbaude
ein kühles Bier und ein gebratener Käse in der Sonne- herrlich
auf dem Jeschkengipfel- viel Betrieb
Jeschkengipfel- hier führt eine Straße hinauf, die Seilbahn ist seit einem Unfall 2021 gesperrt
Gipfelkreuz und viele Selfie-Verrückte
Gipfelsäule und Marsmännchen Dítě z Marsu
noch ein letzter Blick zurück zum Jeschkentum
am Roten Felsen
Roter Felsen mit herrlichen Ausblicken
Blick ins Lausitzer Gebirge
Blick zurück
immer wieder schöne Ausblicke, hier auf den Roll
Kegelberge wohin man blickt
Abstieg
Preußenkreuz
niedliches Detail
Trackaufzeichnung

Wellnitz- Israelsberg- Wellnitz

Wellnitz

Die diesjährige Osterwanderung geht von Wellnitz (Velenice) zum Israelsberg (Židovský vršek) und zurück. Die Wanderung entnehmen wir dem Buch „Entdeckungen in Nordböhmen“ von Björn Ehrlich und Mathias Scholz samt zugehörigem Track auf Wikiloc. Wellnitz ist für uns kein unbekannter Ort, schon oft sind wird in diesem hübschen Fachwerk-Dorf gestartet oder durchgekommen. Wir besuchen erstmalig die Burg bzw. die Reste davon, die hier allerdings „Schloss“ heißt. Hier gibt es einen alten Keller sowie Mauerreste zu sehen. Über Alt Schiedel (Starý Šidlov), Neu Schiedel (Nový Šidlov) und den Frauenteich (Panin rybník) erreichen wir den Israelsberg (Židovský vršek), der aussichtsreich auf einem Wiesenstück liegt. Von hier hat man einen fantastischen Ausblick. Die kleine Bergkuppe ist bestanden mit Türkenbundlilien, die leider noch nicht geblüht haben. Über Klemensdorf (Lasvice) geht es teilweise kraxelnd und unwegsam entlang einer steilen Felskante zurück nach Wellnitz. Kurz vor dem Ort kommen wir an der ergiebigen Wellnitzer Felsenquelle vorbei, die gerade rechtzeitig unsere durstigen Kehlen labte. Knapp 18 km waren trotz der wenigen Höhenmeter (380) nicht so einfach wie gedacht, aber jeden Meter wert.

Dorfidylle
Wellnitz von Schlossberg aus
unterirdische Burgräume- André traut sich nicht rein
wenns keinen Frost gibt verspricht das Jahr reiche Blaubeerernte
Tassenzaun in Alt Schiedel
Trophäensammlung
altes Wegkreuz
alter Spruch für den Wandersmann
Rast (mit Butterbrötchen und Wasser)
der Weg wird schwieriger (inkl.. Bachüberquerung) 🙂
Burg Bösig
Frühlingsboten
Frauenteich
Umrundung des Israelsberges
Blick zu den Bergen am Machasee/Daubauer Schweiz
der letzte Lerchensporn blüht
Gipfel des Israelitenberges, und nein, wir haben die Türkenbundlilien nicht zertrampelt 😉
Schwoika mit Schwoikaer Felsen
Tölzberg und rechts der Jeschken
Teich in Klemensdorf
Wellnitz mit Steinschüttberg und dem mäandernden Zwittebach
großer Felskeller
Zwittebach
Wellnitz
Trackaufzeichnung

Kreuzbuche- Breiteberg- Goldberg- Silberberg- Kleiner Ahrenberg- Kreuzbuche

der Himpelberg, da geht es heute nicht hoch

Seit langer Zeit bin ich wieder mal allein in Neusalza, was ich bei Sonnenwetter nutze, um wandern zu gehen. Ich fahre zum Wanderparkplatz Kreuzbuche (U Křížového buku) und laufe zunächst zum Breiteberg (Široký vrch). Heute konnte man durch das fehlende Blattwerk den interessanten Gipfelbereich sehen, welcher aus steilen und teilweise überhängenden Basaltsäulen besteht. Dann geht es weiter zum Goldberg (Zlatý vrch), dessen ehemaliger Steinbruch gigantische Basaltsäulen freilegte. Sie wurden früher bis nach Holland geliefert. Dort wurden sie wegen der großen Beständigkeit des Basaltes gegen Meerwasser zum Bau von Pieren eingesetzt. Der kleinere Silberberg (Stříbrný vrch), kann zwar nicht mit solchen perfekten Säulenformationen aufwarten, jedoch mit einer herrlichen Aussicht. Diese war heute leider wieder etwas getrübt. Über Hasel (Líska) ging es hinauf zum Sattel zwischen Kaltenberg (Studenec) und Kleinem Ahrenberg, von wo ich größtenteils querfeldein zurück zum Ausgangspunkt gelaufen bin.

Gipfelbereich des Breiteberges
Gipfelbereich des Breiteberges
das nächste Ziel, der Goldberg
Kriegerdenkmal, es erinnert an die schweren Kämpfe, die im Siebenjährigen Krieg 1757 in den umgebenden Wäldern stattfanden
Tauben auf dem Kriegerdenkmal
Kunst der Natur
der Kaltenberg mit seinen Blockhalden
Basaltsäulen am Goldberg
30 Meter hohe Basaltsäulen am Goldberg
Gipfel des Silberberges
der perfekte Platz für ein Picknick
Hasel mit Kaltenberg
Blick nach Norden, das Elbsandsteingebirge ist noch wahrzunehmen
Blick vom Goldberg
Haus in Hasel
so ganz ist der Winter noch nicht vorbei
tschechisches deutsch… 🙂

Vorfrühling am Jaberlich

Märzenbecher

Die erste Wanderung des Jahres in mehr oder weniger heimischen Gefilden führt uns zum Jaberlich (Javorník). Seltsamerweise waren wir hier noch nie. Wir folgten mit leichten Abwandlungen einem Wandertrack von Björns Wandertipps. Die Wanderung starten wir in Proschwitz (Proseč pod Ještědem). Der Ort liegt auf ca. 600 Metern eigentlich wie auf einer Panoramaterrasse, aber leider ist die Sicht heute stark getrübt. Der Saharastaub verfolgt uns, könnte man meinen. Wir laufen zum Hospoda U Šámalů auf ca. 760 Metern Höhe, welches noch geschlossen hat. Es liegt dermaßen schön auf einer Anhöhe, dass wir fest vorhaben, noch einmal herzukommen, wenn es gute Fernsicht gibt. Über den Raschen (Rašovka) mit Aussichtsturm laufen wir schließlich zum Jaberlich. Im hiesigen „Riesenfass“, welches dem alten abgebrannten Riesenfass nachempfunden ist, kehren wir ein. Herrlich so in der Sonne zu sitzen, und bei einem Bier ein gutes Essen zu genießen. Dann geht es hinunter nach Bohdanken (Bohdánkov) und von dort aus auf teilweise zugewachsenen Wegen durch Gestrüpp und über steile Wiesenhänge zurück zum Ausgangspunkt.

Kapelle in Proschwitz
Panoramahänge mit fehlender Fernsicht heute
Hospoda U Šámalů
Pferd am Hospoda U Šámalů
Schneereste
Holzeinschlag
dort liegt die fünftgrößte Stadt Tschechiens- Reichenberg
altes Wegzeichen des historischen Kammwegs
Gasthaus und Turm Raschen
Weg zum Jaberlich
da hinten lugt der Jeschken mit Turm hervor
Hundegrab
komische Kugel im Gras
Kleine Kapelle am Wegesrand
neues Riesenfass auf dem Jaberlich
Rast mit böhmischem Bier
altes Wegkreuz
Holzhaus in Bohdanken
Kapelle in Bohdanken
Bohdanken
Trackaufzeichnung

Wolfsberg- Langengrund- Burg Schönbuch- Maria Schnee- Wolfsberg

Start in Wolfsberg mit gleichnamigem Berg im Hintergrund

Nachdem die gestrige Bergbesteigung eine schlittrige Angelegenheit war, wollen wir heute weiter unten wandern. Wir laufen eine kleine Runde von Wolfsberg (Vlčí Hora) nach Langengrund (Dlouhý Důl), weiter im Tal der Kirnitzsch bis zur Burgruine Schönbuch (Krásný Buk), zur Wallfahrtkirche Maria Schnee in Schnauhübel (Sněžná) und zurück nach Wolfsberg. Herrlicher Sonnenschein begleitet uns wieder, dabei ist es windstill. Nach 7 km sind wir zurück am Ausgangspunkt.

Urige Kapelle der Heilgen Anna
das Innere der Kapelle
André wartet draußen, viel Platz ist drinnen nicht
Sehr schöne Zeilen, die gefallen mir
sieht frostig aus
überzuckerte Landschaft
renoviertes Wegkreuz
eisiges Bächlein
das nächste Wegkreuz
die Heilige Marketa (?)
Eisblume
Reste der Burg Schönbuch
Wunschbaum mit Wunschzetteln
Kapelle der Heiligen Dreifaltigkeit 
Friedhof Schnauhübel
Friedhof Schnauhübel
Friedhof Schnauhübel
Wallfahrtskirche Maria Schnee
und noch ein Wegekreuz („Görners Kreuz“)
typisch böhmisches Haus
heutige Runde