Eigentlich sollte heute ein trockener Tag mit viel Sonne werden. Wir fahren zum „Stern“ zwischen Jonsdorf und Hain und wandern zunächst nach Schanzendorf (Valy) und Krombach (Krompach) auf die tschechische Seite. Hier gibt es in der „Hochwaldfarm“ ein Mittagessen und ein Bier in der Sonne mit Blick auf den Hochwald. Diesen wollen wir anschließend ersteigen. Wir laufen über Großmutters Ruh (Babiččin odpočinek) zum Bergfuß und hören schon ein Grollen in der Ferne. Auf dem Weg zum Gipfel fängt es schon leicht an zu regnen. Oben bleiben wir nicht lange, denn rund um den Berg sind Regenwolken und Gewittertürme zu sehen. Keine Minute länger und wir wären klitschnass geworden, an der Kammbaude stellen wir uns unter. Nach 15 Minuten Donner, Platzregen und Hagel hört es wieder auf. Am Auto angekommen fängt es wieder an zu regnen. In Neusalza ist alles trocken….
von Schanzendorf nach Krombachtypisch böhmisches Bildin dieser alten Trafostation hat mal jemand gewohntBaum der Freundschaft ein Besuch des Friedhofs darf nicht fehlen, hier sind viele sinnige Sprüche zu bewundernFarma HvozdWiesenheiligerder Hochwald mit seinem Doppelgipfelin der Mitte guckt der Roll hervorWaldwieseBlindschleicheAufstiegorigineller Wegweiserweiterer Aufstieg entlang der Grenzealtes Blockfeldkurz vor dem GipfelBlick zur LauscheBiergarten der Hochwaldbaude (der eigentlich auf tschechischem Territorium steht) mit Gewitterwolke dahinterGipfelkreuz mit bedrohlichem Himmeloben hat man wieder die Wahl zwischen zwei BaudenGewitterguss, wir stehen im Trockenen (links eine verfallene tschechische Restauration, rechts die Kammbaude)Haus in HainWanderrunde
Ziemlich lange waren wir nicht im Zittauer Gebirge wandern, heute war es wieder einmal so weit. Wir fahren mit Bahn und Bus von Neusalza zur Teufelsmühle Oybin und steigen zum Töpfer auf. In der Bergbaude essen wir etwas Deftiges zu Mittag und wandern weiter zur Böhmischen Aussicht. Am Leiteraufstieg zum Scharfenstein erinnere ich mich an meinen Großvater, der hochbetagt trotz einiger Schwierigkeiten hier bei einem Ausflug hinaufgekraxelt ist. Über die Große Felsengasse und das Kammloch steigen wir zum Hochwald auf. Auf dem Hochwaldturm war André noch nie, also nutzen wir heute die Gelegenheit. Die Niederlausitz, das Isergebirge, Riesengebirge, Jeschken und das Lausitzer Gebirge liegt uns heute zu Füßen bei guter Sicht. Über Hain und Johannisstein steigen wir nach Qybin ab, wo wir mit der Dampf-Schmalspurbahn nach Zittau fahren. Hier treffen wir meinen Freund Lothar aus Hochschulzeiten und trinken ein Bier auf die alten Zeiten. Schön war es in Zittau, beim Wandern durch die uralten Gassen kamen viele Erinnerungen hoch. Mit dem Trilex geht es dann zurück nach Neusalza.
Felsüberhang an den Grazer HöhlenAndré prüft, ob die Kletternotausrüstung vollständig ist. 😉Weg zum TöpferFelsenwelt am TöpferWeg zum TöpferWeg zum TöpferAussichtTöpferbaude„Henne“Weg zur Böhmischen Aussichtan der Böhmischen Aussicht Blick zum JeschkenFelsen die man so ohne Borkenkäfer nie gesehen hat…Aufstieg zum ScharfensteinBlick zum JeschkenOybin von obenGroßen FelsengasseFelsen an der Großen Felsengasseim Niemandsland zwischen Tschechien und SachsenBlick vom Hochwaldturm nach Süden (Rollberg, Bösige, Geltsch)Turmbaude mit HochwaldturmBergkirche Oybinim Speisewagen der Schmalspurbahn Zittau im Abendlicht- RathausMarsbrunnenJohanniskirche, zu meinen Studentenzeiten hat oben noch ein Türmer gewohnt zweimal täglich mit der Trompete die Zeit verkündet-lange ist es her…Innere Weberstraße ZittauJohanniskircheAuf den Weg zum Bahnhof Zittau- Bautzner Straße Bautzner Straße mit Turm des JohanneumsAlte Post Zittau
Das Wetter ist sehr instabil, weshalb wir eine Wanderung in näherer Umgebung machen wollen. Wir fahren zum Wanderparkplatz „Forsthaus Lückendorf“ und stellen dort das Auto ab. Über das Weißbachtal und den Kaisergrund (Krásný důl) steigen wir auf schmalen, selten begangenen Wegen zum Pfaffenstein (Popova skála) auf. Unterwegs entdecken wir eine lustige keulenförmige Felsformation, deren Namen ich nicht ermitteln konnte. Natürlich fing es auf dem Aussichtsfelsen an zu regnen und die Aussicht war mies. Der Abstieg ins Weißbachtal erfolgte dann über den Lindenberg (Sedlecký Špičák). Auf sächsischer Seite stiegen wir zu den Resten der Burg Karlsfried auf. Dann ging es weiter zum Zigeunerberg, an dessen Abhang ein wenig bekannter Mühlsteinbruch liegt. Hier haben wir einen unserer eigenen Geocaches kontrolliert. Einen kräftigen Gewitterschauer haben wir trocken in Binis Hütte (ein überdachter Rastplatz) verbracht. Dann ging es schnell durch den tropfnassen Wald und über aufgeweichte Wege zurück zum Auto. Unterwegs trafen wir auf viele dreckverschmierte Radfahrer, denn gleichzeitig fand der Malevil-Cup statt. Dieser ist einer der traditionsreichsten Rad-Marathons der Tschechischen Republik und wird bereits zum 24. Mal grenzüberschreitend ausgetragen.
Beginn der Wanderung am Forsthaus LückendorfAbstieg ins WeißbachtalAbstieg in den Kaisergrundim Kaisergrundaufgeweichte WegeFelsen im Kaisergrundein Alien mit verschränkten Armen? Sein Name: Zyklop. Ein recht unbekannter Felsen.ein Hund?kurz vorm PfaffensteinAufstieg zum Pfaffensteingetrübte Aussicht vom GipfelAbstiegAbstieg am Aussichtspunkt LindenbergBlick auf das Zittauer GebirgeGipfelbuchstudiumAbhang des LindenbergesTeilnehmer des Malevil-CupSchadholz im Weißbachtalgehört das Holz nun nach Sachsen oder Tschechien???Reste der Burg Karlsfriedseltsame Ziffern an Steinenkleine HöhleMühlsteinrohlinge in einem alten Steinbruch am Zigeunerberg, hier liegt ein Geocache von mitWarum sitzen wir in einer Schutzhütte? (Binis Hütte)wegen eines WolkenbruchsTrack
So manch einer von den Jüngeren oder Nicht-Ossis wird sich jetzt fragen: Häh, Schwester Agnes? Ja, das war ein sehr erfolgreicher Fernsehfilm aus dem Jahre 1975, in welchem die von mir sehr geschätzte Volksschauspielerin Agnes Kraus die Hauptrolle inne hatte. Der Film spielte in Krummbach, einem fiktiven Ort, der sich aus Sequenzen von Dörfern des Zittauer Gebirges zusammensetzte. Waltersdorf, wo wir heute unsere Wanderung starten, spielte eine zentrale Rolle im Film. Agnes mit ihrem Berliner Dialekt hatte es nicht leicht mit den sturen Einheimischen. Es hat sich hier „Fremden“ gegenüber also nichts geändert. Wir starten an der Kirche und laufen zur Sängerhöhe. Von dort über die Wiesen geht es querfeldein bis zum Ottoberg und weiter zum Dreiecker (Trojhran). Dieser historische Grenzpunkt markiert das Dreiländereck der Herrschaften von Rumburg, Reichstadt und Zittau. Heute verläuft hier die Landesgrenze zwischen Sachsen und Tschechien. Auf dem Kamm entlang laufen wir bis zum Lauschefuß, wo es dann steil bergauf kraxelnd zum Vulkangipfel hinauf geht. Die Lausche ist mit 793 Metern der höchste Berg des Zittauer Gebirges. Seit ein paar Wochen kann man hier auf einen neu errichteten Aussichtsturm steigen, was viele Menschen anlockt. Auf Nebenwegen bergab geht es zurück zum Ausgangspunkt.
WaltersdorfUmgebindehaus Walterdorfhier habe ich einige Rehe aufgeschrecktWaltersdorf mit Breiteberg am HorizontWiesenwanderungSängerhöhe WaltersdorfAndré ein paar Meter im Covid19-HochrisikogebietDreiecker an der Landesgrenzehübsche PilzeSteilaufstieg zur LauscheBlick zum Weberberg mit Tannenberg (Jedlová) dahinterNeue Aussichten vom neuen Lauscheturm: Hochwald mit Jeschken (Ještěd) dahinterBlick hinunter nach WaltersdorfFeiertagsgewusel auf der Lauscheneuer Lausche-AussichtsturmRückweg nach WaltersdorfBlick zurück zur LauscheTrackaufzeichnung
Eigentlich sollte die Runde heute etwas länger werden. Dunkle Wolken ließen uns die geplante Runde verkürzen. So starteten wir am Kammloch und liefen erst einmal in Richtung Forsthaus Nr. 6. Am Hang des Hochwaldes, im Tschechischen Hvozd genannt, liefen wir am Südhang entlang bis zum Aufstiegsweg entlang der Grenze zum Südgipfel. Auf 749,5 Metern Höhe gab es ein Radler, welches ähnlich trübe war wie die Aussicht. Über den Gipfel verläuft die Staatsgrenze. Früher gab es hier eine böhmische und eine sächsische Baude. Nur die sächsische ist noch übrig. Wir steigen entlang des Grenzweges ab nach Hain und wieder hinauf zum Johannisstein (Jánské kameny). Hier stehen im Gegensatz zu vielen anderen Gipfeln der Gegend sowohl auf böhmischer als auch auf sächsischer Seite noch die Grenz-Bauden, welche hier leider nicht mehr zur Einkehr dienen. Da dunkle Wolken Regen ankündigen brechen wir hier ab und wandern über Ankohrweg und Weberweg zurück zum Kammloch.
Blick zum Rollbergein kräftiges Rückepferd zieht hier Holzstämme aus dem WaldFalkenberg (Sokol) und wolkenumwaberter Jeschken (Ještěd)südlicher Grenzweg zum Gipfel auf der Aussichtsplattformhier stand einmal die böhmische Baude, die wie viele nach den Krieg abgefackelt wurdeetwas dearrangiertes RotkehlchenSüdgipfel mit Baudesymbolträchtiges Bild für den Menschenschlag in dieser Gegendam Johannisstein, altes Tor an der GrenzeRegenwolken nahenBasaltgang mit Aussichtsplattform am Johannisstein, links die alte sächsische Baudekreativer Grenzsteinsächsische Baude auf dem Johannisstein, links die neuerbaute tschechische, dazwischen die GrenzeHain mit dem Oybinfelsen (mit Burgruine) links untenHaus in HainTrackaufzeichnung