Im Berliner Südwesten

Blick vom 99 Meter hohen Drachenberg im Grunewald, aufgeschüttet aus Weltkriegsschutt

Heute waren wir zu Hause vor der Haustür wandern. Natürlich nicht in Mitte sondern am Stadtrand. Berlin ist zwar flächendeckend ziemlich grün, aber zwischen Grunewald und Havel ist es besonders schön. Startpunkt ist der S-Bahnhof Heerstraße.

der Lerchensporn blüht
Teufelsberg, mit 122 Metern etwas höher als der Drachenberg und ebenfalls ein Mont Klamott
beliebtes Mountainbiker-Revier
Frühling
Blick zum Schäferberg
Teufelssee, hier wird im Sommer FKK-gebadet
wir laufen weiter zum Schildhorn, einer Halbinsel in der Havel
ein paar Schuhe inmitten von Berliner Bärlauch, hervorragend für Pesto geeignet
am Dachsberg
Blick vom Schildhorn nach Spandau
Schildhorndenkmal
Treppen durch Schluchten
der Grunewald ist bekannt für seine uralten Eichen
Rast am Grunewaldturm mit Blick auf Havel und Schäferberg
Grunewaldturm
Hunde und Katzen stehen im Südwesten hoch im Kurs
fast zu Hause, Tunnel unter der S1

Radtour durch Berlin von Nordost nach Südwest

S1 nach Frohnau

Allzuhäufig verbringen wir die Wochenenden ja nicht in Berlin. Dieses Wochenende schon. Die Wettervorhersage verspricht sonniges Frühlingswetter. Wir steigen am heimischen Schlachtensee in die S1 und fahren gefühlte Ewigkeiten bis zur Endstation nach Frohnau. Über Hohen Neuendorf und Birkenwerder radeln wir bis nach Briese. Hier beginnt eine Gegend, die früher von uns regelmäßig besucht wurde. Zum Joggen, Wandern und Pilze suchen. Das Briesetal ist eine urige Gegend voller Biberburgen, Seen und Mooren. Zum Briesesee machen wir einen kleinen Abstecher. Dann geht es nach Summt. Früher gab es hier das Ausflugsrestaurant Summter Storch, mit guter Landküche und gutem Service. Den Niedergang durften wir noch miterleben. Beim letzten Besuch vor gefühlt 10 Jahren verließen wir das Restaurant ohne etwas zu bestellen. Jetzt gibt es hier nix mehr. Am Summter See entlang radeln wir zum Schloss Dammsmühle. Früher wurden in diesem Lost Place Horrorfilme gedreht. Besucher waren eher selten, so dass man noch das Endecker-Feeling verspürte. Wir picknicken und radeln zurück in die Stadt. Über Mönchmühle Schildow erreichen wir die Stadtgrenze zu Pankow, unserem „alten“ Stadtbezirk. Von Schloss Niederschönhausen fahren wir zum Bürgerpark Pankow und trinken hier ein Bier im Rosengarten. An der Panke entlang geht es durch den Wedding nach Mitte. Wir fahren am Hauptbahnhof vorbei durch den Großen Tiergarten nach Wilmersdorf. Am schönen Rüdesheimer Platz sitzen Grüppchen von Leuten und trinken standesgemäß am Siegfriedbrunnen unter „Vater Rhein“ mitgebrachten Weißwein. In Dahlem kehren wir in der Eierschale ein und essen eine gute Pizza. An der U3 entlang geht es zurück zum Mexikoplatz in Zehlendorf. Nach knapp 66 km sind wir zurück am Schlachtensee. Schön wieder einmal zu Hause zu radeln.

Boddensee in Birkenwerder
Briesesee mit Schwan
aufgestaute Fläche im Briesetal
Staudammbauer sind die zahlreichen Biber in Briesetal
André vor dem „Waldfenster“ im Briesetal
Summter Karpfenteich
Mühlenteich Dammsmühle
Schloss Dammsmühle wird restauriert
Frühling vor Schloss Niederschönhausen
Biergarten Rosengarten in Bürgerpark Pankow, komisch so ganz ohne Tegel-Flugzeuge über dem Kopf…
Bürgerpark Pankow
Wegfindung im Wedding
Frühling an der Panke
Tunnel unter der Stadtbahn
vom Hasen, wie wir ihn noch kannten, ist nicht mehr viel übrig, aber immerhin
Hauptbahnhof
Stiefmütterchen am Rüdesheimer Platz, dahinter der Siegfriedbrunnen
Siegfriedbrunnen
Eierschale Dahlem
heutige Radelstrecke

Kleiner Winter am Schlachtensee

Endlich kam heute nach langer Zeit die Sonne zum Vorschein. Dazu ein bisschen Schnee und zugefrorene Seen, Zeit für eine Winterwanderung. Wir starteten an der Haustür und liefen zunächst zum Südwestende des Schlachtensees. Von dort ging es durch die AVUS hindurch durch den Grunewald zur Havel. Auf das Eis traute sich hier noch keiner- gut so, denn mehr als 1-2 cm Eisdicke waren es nicht. Am Großen Fenster wechselten wir auf den Havelhöhenweg. Von hier ging es zum Fischerhüttenweg und auf diesem bis zur gleichnamigen Restauration am Ostende des Schlachtensees. Heute war eine Menge los, die Leute tranken Heißgetränke und die Kinder rodelten. Nach knapp 11 km waren wir wieder zu Hause und freuten uns auf Espresso und die Couch.

Schneekunst
Grunewald
kleine Schönheit an Wegesrand
Großes Fenster
Die Havel (oder ist es schon ein Teil des Wannsees?) von Havelhöhenweg gesehen
Wegweiser
Was ein bisschen Sonne ausmacht…
Fischerhüttenweg (mit AVUS-Tunnel)
Schlachtensee- Biergarten an der Alten Fischerhütte
Rodelhang wann konnten die Kinder in Berlin eigentlich das letzte Mal rodeln???
Wegstrecke