Endlich kam heute nach langer Zeit die Sonne zum Vorschein. Dazu ein bisschen Schnee und zugefrorene Seen, Zeit für eine Winterwanderung. Wir starteten an der Haustür und liefen zunächst zum Südwestende des Schlachtensees. Von dort ging es durch die AVUS hindurch durch den Grunewald zur Havel. Auf das Eis traute sich hier noch keiner- gut so, denn mehr als 1-2 cm Eisdicke waren es nicht. Am Großen Fenster wechselten wir auf den Havelhöhenweg. Von hier ging es zum Fischerhüttenweg und auf diesem bis zur gleichnamigen Restauration am Ostende des Schlachtensees. Heute war eine Menge los, die Leute tranken Heißgetränke und die Kinder rodelten. Nach knapp 11 km waren wir wieder zu Hause und freuten uns auf Espresso und die Couch.
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Schlachtensee
Sonnenschein und Feiertag, was will man mehr. Schon komisch, da ringsum alles seinen gewohnten Gang geht (Berlin hat den Reformationstag nicht). Ich mache am Vormittag eine ausgiebige Cacherunde ohne Nörgler, (denn die müssen arbeiten). Nachmittags radle ich um den heimischen Schlachtensee. Herrlich, man konnte am See sitzen und die Sonne glitzerte auf der Wasseroberfläche. Das Wasser ist wieder glasklar, nach der langen Badesaison ging das erstaunlich schnell.
wo ist der Winter?
4. Febuar am Schlachtensee, seit langem gab es heute in der Nacht Temperaturen unter Null Grad und die Sonne scheint. Uns zieht es raus ins Freie, eine Runde um den Schlachtensee. Auf dem Wasser hat sich stellenweise eine dünne Eisdecke gebildet. Der Uferweg ist stark frequentiert durch Spaziergänger, Hundebesitzer und Jogger. Der Biergarten „Alte Fischerhütte“ hat wie immer geöffnet, wir verzichten.
ein Samstag in Berlin und Potsdam
Eigentlich war das Wetter am Samstag ja so gar nicht zum spazieren gehen geeignet. Temperaturen um -5 Grad und eine steife Brise wehten über den zugefrorenen Schlachtensee. Eine Menge Schlittschuhläufer waren unterwegs, das kommt ja auch allzu häufig vor, dass die Eisdecke sicher trägt. Wir jedoch fuhren nach Schöneberg, um über den Crellemarkt an der Yorckstraße zu spazieren. Gekauft haben wir nix, die Preise waren uns zu niedrig, um Qualität zu erwarten. Das sah auf dem Wochenmarkt auf dem Winterfeldtplatz anders aus. Hier kann man eine Menge ökologischer Erzeignisse direkt vom Bauern erwerben, es gibt Backwaren, Handarbeiten, Blumen, Feinkost, Säfte usw. Uns zog es jedoch ins Hasir in der Maaßenstraße. Dieses türkische Restaurant gibt es schon so lange wir in Berlin wohnen, also mehr als 18 Jahre. Qualität hat eben Bestand. Und die Lammgerichte, der türkische Rotwein und der Tee waren wieder ein Gedicht.
Am Abend fuhren wir nach Potsdam, um ins Museum Barbarini zu gehen. Die gegenwärtige Ausstellung von Impressionisten ist sagenhaft. Hier fehlen keine großen Namen, alles ist gut ausgeleuchtet, es ist genug Platz für einen entspannten Museumsbesuch vorhanden. Einen Wermutstropfen gab es: Obwohl wir Vollpreis-Karten für 18:00 Uhr hatten, wurden wir um 19:00 Uhr gebeten, das Haus zu verlassen. Feierabend. Das fanden wir, na ja.. Ich kam gar nicht auf die Idee, nach den Öffnungszeiten zu schauen. Auf den Eintrittskarten stand „Einlass 18:00 bis 19:00 Uhr“. Immerhin haben wir die Impressionisten und meisten Klassiker der Moderne geschafft, für die DDR-Kunst blieb keine Zeit. Schade.
Herbst am Schlachtensee
Nachdem wir in den grünen Südwesten Berlins umgezogen sind, liegt der Schlachtensee vor unser Haustür. Um selbigen machte ich heute Nachmittag einen ca. 8 km langen Spaziergang. Sogar die Sonne ließ sich blicken. Deshalb waren viele Spaziergänger und die berühmt berüchtigten Gassigeher von Schlachtensee unterwegs.
Hier ein paar Aufnahmen davon:
„geheimer“ Tunnel unter der S-Bahn zum Schlachtensee |
die Sonne bringt die Blätter zum Leuchten |
Also nur im Frühjahr und Herbst baden gehen! |
Südwestende des Schlachtensees |
Grußbotschaften |
auch in der „Stadt“ gibt’s essbare Pilze! |
Goldener November |
Pilzlein |
Wald am Schlachtensee |
Hochstand |
Gegenlicht |
vergängliche Pracht |
Schlachtensee Nordufer |
die Sonne hat dem Biergarten an der Fischerhütte tatsächlich noch Gäste beschert |
Spiegelungen |
Treppe zur Terassenstraße |
dieser Schwarzspecht ist mir kurz vor der Haustür vor die Linse gekommen |