ein Samstag in Berlin und Potsdam

der Schlachtensee eiserstarrt

Eigentlich war das Wetter am Samstag ja so gar nicht zum spazieren gehen geeignet. Temperaturen um -5 Grad und eine steife Brise wehten über den zugefrorenen Schlachtensee. Eine Menge Schlittschuhläufer waren unterwegs, das kommt ja auch allzu häufig vor, dass die Eisdecke sicher trägt. Wir jedoch fuhren nach Schöneberg, um über den Crellemarkt an der Yorckstraße zu spazieren. Gekauft haben wir nix, die Preise waren uns zu niedrig, um Qualität zu erwarten. Das sah auf dem Wochenmarkt auf dem Winterfeldtplatz anders aus. Hier kann man eine Menge ökologischer Erzeignisse direkt vom Bauern erwerben, es gibt Backwaren, Handarbeiten, Blumen, Feinkost, Säfte usw. Uns zog es jedoch ins Hasir in der Maaßenstraße. Dieses türkische Restaurant gibt es schon so lange wir in Berlin wohnen, also mehr als 18 Jahre. Qualität hat eben Bestand. Und die Lammgerichte, der türkische Rotwein und der Tee waren wieder ein Gedicht.

diese Band am Winterfeldtpaltz heizte ein
Aha
Crellemarkt

Am Abend fuhren wir nach Potsdam, um ins Museum Barbarini zu gehen. Die gegenwärtige Ausstellung von Impressionisten ist sagenhaft. Hier fehlen keine großen Namen, alles ist gut ausgeleuchtet, es ist genug Platz für einen entspannten Museumsbesuch vorhanden. Einen Wermutstropfen gab es: Obwohl wir Vollpreis-Karten für 18:00 Uhr hatten, wurden wir um 19:00 Uhr gebeten, das Haus zu verlassen. Feierabend. Das fanden wir, na ja.. Ich kam gar nicht auf die Idee, nach den Öffnungszeiten zu schauen. Auf den Eintrittskarten stand „Einlass 18:00 bis 19:00 Uhr“. Immerhin haben wir die Impressionisten und meisten Klassiker der Moderne geschafft, für die DDR-Kunst blieb keine Zeit. Schade.

im Barbarini
Barbarini von außen
Potsdam bei Nacht

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