Einmal am Wochenende muss man mal raus, auch wenn das Wetter es einem nicht gerade leicht macht, überhaupt einen Fuß vor die Tür zu setzen. Wir starteten am S-Bahnhof Griebnitzsee und liefen am Griebnitzkanal entlang zum Stölpchensee, von dort aus am Pohlesee und Kleinen Wannsee zum S-Bahnhof Wannsee. Hier kamen wir an herrschaftlichen Villen und Häusern vorbei, die teilweise durch zwei Zäune und Sichtschutz von der Allgemeinheit abgeschirmt sind. An den Postkästen stehen keine Namen, sondern nur zwei Buchstaben, z.B. „S.K.“ oder so. Wie damit der Postbote klarkommt ist uns ein Rätsel. Seltsamerweise hat sich Heinrich von Kleist diese Gegend ausgesucht, um gemeinsam mit Henriette Vogel Suizid zu begehen. An Ort und Stelle wurden sie vergraben, da Selbstmörder auf kirchlichen Friedhöfen nicht bestattet werden durften. Gruslig…
Da waren wir doch froh, an unserem Schlachtensee wieder in eine „normale Gegend“ zu kommen. 😉