von Werder nach Potsdam

neue Ausstellung im Barberini-Museum

Schon wieder hat uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht. Eigentlich wollten wir im Ferienhaus nach dem Rechten sehen. Pünktlich zum Wochenende sind allerdings Regen und Schnee angesagt. Wir bleiben also auch diesmal zu Hause und genießen, was uns Berlin-Brandenburg an Schlechtwettertagen bietet. Gestern eröffnete im Museum Barberini in Potsdam eine neue Ausstellung zum Thema „Sonne. Die Quelle des Lichts in der Kunst„. Just am letzten Tag der Gültigkeit unser Jahreskarte. Da mussten wir natürlich hin – und waren begeistert. Da wurde zum Thema Sonne alles zusammengesammelt, was Rang und Namen hat. Von Miró und Monet über Rubens bis Caspar D. Friedrich sind thematisch passende Werke ausgestellt. Leihgaben aus über 60 Museen und Privatsammlungen sind zu sehen.

William Turner: Mortlake Terrace, 1827, National Gallery of Art, Washington

Heute wollten wir etwas sportlicher sein. Wir fahren mit dem RE1 nach Werder und laufen zunächst zur Altstadt auf der Insel in der Havel. Hier liegt der historische Ursprung der Stadt. Wir sind zu zeitig da, es ist noch nix los. Wir laufen zurück Richtung Bahnhof, diesesmal über die Bismarckhöhe und Friedrichshöhe mit schönen Aussichten bis Berlin-Mitte und Potsdam. Auf der Eisenbahnbrücke überqueren wir die Havel. Wir laufen durch Wildpark-West nach Kuhfort, durchqueren den Wildpark und erreichen am Bahnhof Potsdam Park Sanssouci den gleichnamigen Park. Über Schloss Charlottenhof erreichen wir den Luisenplatz im Potsdam und fahren von hier aus zurück nach Schlachtensee. 16,5 km haben wir in den Beinen.

Inselstadt Werder mit Heilig-Geist-Kirche und Bockwindmühle
Alter Markt Werder
Weiden an der Havel
die herrlich gelegene Friedrichshöhe hat schon mal bessere Zeiten gesehen
Ausblick von der Friedrichshöhe
ehemaliger Biergarten Friedrichshöhe
Treppe hinauf
neue Eisenbahnbrücke über die Havel
Inselstadt Werder über die Havel von Wildpark-West aus gesehen
Rast
Muss Arbeit gemacht haben, dem Kaiser den weißen Hirsch vor die Flinte zu treiben…
trauriger Schneemann
Tor zum Park Sanssouci
Sonne… thematisch zu gestern passend
erste Blüten im Park
Luisenplatz, von hier aus geht es mit der Tram weiter

Fahrt nach Rewal

Ob noch ein Fisch drin liegt?

Eine Woche Ostsee, eine Woche in Rewal. Nur 3 Stunden haben wir von Berlin hierher gebraucht. Die Orte an der westpommerschen Küste liegen im tiefen Dornröschenschlaf, nur wenige Touristen haben sich hierher verirrt. Mit etwas Glück haben wir in Poberow (Pobierowo) noch einen Imbiss gefunden, wo wir etwas zu essen bekamen. Es gab schmackhaften Dorsch mit Pommes und Weißkraut- herrlich. Ansonsten ist alles geschlossen- Weihnachten. Wir haben vorgesorgt können uns was kochen. Umso schöner, den Strand fast alleine für sich zu haben. Nachdem wir fast auf der gesamten Fahrt grausliges Regenwetter hatten, wurde es ab Stettin heller und trockener. So konnten wir zwei entspannte Strandspaziergänge machen. Den ersten machten wir in Hoff an der Ostsee (Trzęsacz) mit Start an der alten Kirchenruine. Wir liefen bis Pustchow (Pustkowo) zum „Ostseekreuz der Hoffnung“ (Bałtycki Krzyż Nadziei). In Rewal ging es vorbei an den bunten Fischerkuttern, die ein paar schöne Fotomotive abgaben.

Kirchenruine von Hoff
leeren Strand
einsamer Wanderer
Aufstieg zum Ostseekreuz der Hoffnung
Weihnachtsgedöns am Ostseekreuz der Hoffnung
Rückweg
Sirene
sehen so die heimischen Fischer aus???
Strand Rewal
unser Mittagessen

Um und auf den Pirsken

Heute ist bestes Wanderwetter. Es ist ungewöhnlich warm, allerdings trübt Saharastaub die Sicht. Wir wandern im Schluckenauer Zipfel (Šluknovský výběžek), denn hierher ist die Anfahrt sehr kurz. Vom Startpunkt in Kunnersdorf (Kunratice) laufen wir östlich am Pirsken vorbei. Den Aufstieg sparen wir uns für den Rückweg auf. Der Weg führt bis Klein Schönau (Malý Šenov) und von dort zurück über Johannesberg (Janovka) nach Fürstenwalde (Knížecí). Hier steigen wir auf den höchsten Berg des Lausitzer Berglandes (auf tschechischer Seite Šluknovská pahorkatina)– den Pirsken (Hrazený) (610 m). Vom breiten bewaldeten Gipfel selber hat man keine Aussicht, jedoch von der Ochsensteinaussicht (Volský kámen). Nach erheiterndem Studium des Gipfelbuches steigen wir wieder ab und erreichen in einem kleinen Bogen den Ausgangspunkt.

Seit dem Kriegsende ist der Landstrich nur noch dünn besiedelt, zahlreiche Ruinen zeugen von der Vertreibung der ehemals deutschen Bevölkerung
die ehemalige Pirskenbaude hat auch schon bessere Zeiten gesehen
sie wurde nach 1946 als Kinderferienlager genutzt und verfällt
hier setzt man auf Viehhaltung, es gibt kaum Felder
Borkenkäferholz
nasses Eichenblatt
kleiner Waldsee
was für ein Kürbis…
Haus in Fürstenwalde
Weg nach Kunnersdorf
Aufstieg zum Pirsken
wenig spektakulärer Gipfel des Pirsken
plötzlich taucht auf dem Bergrücken ein Basaltfelsen auf
Gipfelbuchstudium an der Ochsensteinaussicht mit Bienertkreuz
Abstieg
trübe Fernsichten
in Schluckenauer Zipfel

Tag 15: Boca Encumeada bis Pico do Jorge und zurück

manchmal lassen die Wolken den Blick auf die Berge frei

Heute fahren wir noch einmal zum Encumeada-Pass in der Hoffnung, eine Bergwanderung mit viel Aussicht zu machen. Ab und zu gaben die Wolken auch Blicke frei. Aber mit richtiger Fernsicht konnte die Wanderung nicht punkten. 680 Höhenmeter waren dann eher sportlich zu sehen. Morgen geht es leider schon wieder nach Hause.

endlose Treppenwege
getrübte Aussichten
Waldbrettspiel
Kein Regen und doch alles nass
im Gegensatz zur gestrigen Wanderung war es heute sehr grün

Tag 14: Ponta de São Lourenço

Heute fuhren wir zum Ponta de São Lourenço, einer spektakulären Halbinsel ganz im Osten Madeiras. Die Wanderung ist äußerst beliebt, und so waren heute hunderte Menschen unterwegs. Das war uns bewusst. Trotzdem muss man einmal in Madeira-Urlaub dort hin. Zurück in Funchal streunten wir noch etwas durch die Stadt und waren dann wieder im „Londres“ essen. Ein Glas Rotwein auf der Hotelterrasse- was geht es uns wieder gut.

Schattenrisse im Morgenlicht
Abstecher zu einem kleinen Strand
Blick zurück
Blick vom Pico do Furado zum Leuchtturm und den Ilhas Desertas
in der Mitte sieht man ein paar Palmen, dort gibt es eine kleine Bar
Hier gönnen wir uns ein Bier
Nicht weit davon entfernt gibt es eine Bademöglichkeit. Das wussten wir und hatten Badesachen mit.
Weg zurück
eine der zahlreichen malerischen Buchten
wie aus dem Bilderbuch
zurück in Funchal… dösen die Katzen immer noch
Blick in eine Geigen-Werkstatt
leider stehen viele schöne alte Gebäude in Funchal leer und werden durch seelenlose Klötze ersetzt
unser Stammlokal
Promenade
Aufstieg zum „Monte Carlo“