Fahrt nach Rewal

Ob noch ein Fisch drin liegt?

Eine Woche Ostsee, eine Woche in Rewal. Nur 3 Stunden haben wir von Berlin hierher gebraucht. Die Orte an der westpommerschen Küste liegen im tiefen Dornröschenschlaf, nur wenige Touristen haben sich hierher verirrt. Mit etwas Glück haben wir in Poberow (Pobierowo) noch einen Imbiss gefunden, wo wir etwas zu essen bekamen. Es gab schmackhaften Dorsch mit Pommes und Weißkraut- herrlich. Ansonsten ist alles geschlossen- Weihnachten. Wir haben vorgesorgt können uns was kochen. Umso schöner, den Strand fast alleine für sich zu haben. Nachdem wir fast auf der gesamten Fahrt grausliges Regenwetter hatten, wurde es ab Stettin heller und trockener. So konnten wir zwei entspannte Strandspaziergänge machen. Den ersten machten wir in Hoff an der Ostsee (Trzęsacz) mit Start an der alten Kirchenruine. Wir liefen bis Pustchow (Pustkowo) zum „Ostseekreuz der Hoffnung“ (Bałtycki Krzyż Nadziei). In Rewal ging es vorbei an den bunten Fischerkuttern, die ein paar schöne Fotomotive abgaben.

Kirchenruine von Hoff
leeren Strand
einsamer Wanderer
Aufstieg zum Ostseekreuz der Hoffnung
Weihnachtsgedöns am Ostseekreuz der Hoffnung
Rückweg
Sirene
sehen so die heimischen Fischer aus???
Strand Rewal
unser Mittagessen

im Himmlischen Theater

Weihnachtsfeier mit der Firma- dieses Mal fuhren wir nach Neuzelle. Die Stadt in Odernähe ist bekannt durch das Kloster samt barocker Stiftskirche. Wir bekamen eine interessante Führung, die uns auch in das erst 2015 eröffnete Museum „Himmlisches Theaterführte. Ausgestellt sind erst vor ein paar Jahren auf dem Dachboden der Stiftskirche aufgefundene „Bühnenbilder“, die im 18ten und 19ten Jahrhundert in der Passionszeit quasi in 3D biblische Szenen zeigen. Imposante 6 Meter hoch musste extra ein entsprechend großer Ausstellungsraum geschaffen werden, welchen man unterirdisch unter dem „Scheibenberg“ baute. Sehenswert! 4 Mönche gibt es im Kloster, im nächsten Jahr erhalten sie Verstärkung aus Österreich, wobei die Gründung eines neuen Konvents geplant ist.

Blick über den Klosterteich zur Stiftskirche

Pforte zum Stiftsplatz

Kirchentür

Stiftskirche

Stiftskirche

unsere Führerin vor dem Stiftungsgemälde

üppige Barockpracht im Inneren

erinnert sehr an Böhmen

Kunstmarmor

ein außergewöhnliches Auge für meine Sammlung

im Himmlischen Theater, eine von zwei gezeigten „Bühnenbildern“

Blaue Stunde

Detail mit Totenkopf

Stiftskirche