Heute soll es heiß werden. Wir starten zeitig und sind nach 08:00 Uhr am Ausgangspunkt in Johnsbach (Janská). Der Ort ist bekannt wegen der hier von den Nazis betriebenen unterirdischen Produktionsstätten für Waffen und Flugzeugteile. Tausende Kriegsgefangene und KZ-Insassen mussten hier schuften. Heute gibt es hier ein Museum. Wir laufen durch das Goldbachtal zum Ohlischer Großteich (Olešský rybník) und weiter nach Alt-Ohlisch (Stará Oleška). Hier versuchen wir durch die Wolfsschlucht zu kommen, was wir auf Grund des hohen Wasserstandes und des wild herumliegendem Bruchholzes abbrachen. Über Wiesen und Felder laufen wir nach Güntersdorf (Huntířov). Am Poppenberg (Popovičský vrch) vorbei geht es über zugewachsene Wege und Heuwiesen zum Trommelstein (Vyhlidka). Von hier geht es wieder zurück zum Ausgangspunkt. Die Wanderrunde ist angelehnt an einen Wandervorschlag von B-Hurntz via Wikiloc.
hohe Felsen im Goldbachtalirgendwelche Stollen der Waffenfabrikim GoldbachtalIm GoldbachtalSinnspruch im GoldbachtalOhlischer Großteichder hatte was gegen unsHaus in Alt-OhlischBrückenkatzekurzer Besuch der WolfsschluchtWeg nach GüntersdorfBerge Berge Berge, und fast alle schon bestiegenBlick zum RosenbergWiesen am PoppenbergWo ist der Cache?Hier wird Heu gemachtRastsilbrig glänzende Weidennochn TeichWeg zum TrommelsteinAussicht vom Poppenstein auf den Rosenbergnoch ne AussichtFelsaltarheutige Runde
Start an der Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit in Wellnitz
Heute machen wir unsere Wanderrunde in einer Gegend, die ich früher von Zittau aus mit dem Rad erkundete, nachdem die Grenzen durchlässig wurden. In Wellnitz (Velenice) starten wir. Der Wandervorschlag kommt wieder einmal von B-Hurntz über Wikiloc. Zunächst kommen wir an der ergiebigen Quelle am Ortsrand vorbei, wo wir nicht nur das klare Wasser trinken, sondern auch die hier wachsende gesunde Brunnenkresse naschen. Über das Sandsteinplateau gelangen wir zum Zwittebach (Svitavka), vorbei an der „scharfen Kurve“ mit Felskapelle, an der ehemaligen Spiegelfabrik Rabstein, wo wir zur Rabsteinaussicht klettern, die heute leider keine Aussicht mehr hat. Dann geht es vorbei am Kränzelberg und Laufberg, wo wir die herrlichen Aussichten genießen. Ab und zu kommen wir an Punkten vorbei, die wir bei unser Tour um Lindenau touchiert haben. In Brims (Brniště) essen wir ein Eis und laufen an neu gestalteten Felsbildnissen vorbei. Kurz vor Wellnitz besuchen wir das Grab Gottes (Boží hrob). Nach 16 km sind wir zurück, 5 Minuten nach Einsetzen eines Regenschauers.
Felskeller in Wellnitz, die einmal reich dekoriert gewesen sein müssenSommerfrische ZauntassenparadeQuelle mit erfrischendem WasserKiefernwald auf dem Sandsteinplateau„Scharfe Kurve“, an der man immer vorbeifährt und nicht anhalten kann, denn da ist ein Loch im FelsIn Inneren des „Loches“ gibt es einen kleinen Altar und uralte FelsbildnisseAlte Spiegelfabrik RabsteinAufstieg über alte Stufen zur Rabsteinaussichtdie Aussicht ist zugewachsenHier sind wir vor einigen Wochen schon einmal vorbei gekommenAufstieg am Hang des Laufberges zu grandiosen AussichtenPanoramaLimberg, Hochwald und FalkenbergKiefer vor dem TölzbergKaisermantelPerlmuttfalterFelsbildnisse gab es hier schon immer, aber die sind neuGnomHohle GasseKunst im Waldfrisch umgeackertes Feld mit Rollberg„Grab Gottes“ am Ortsrand von WellnitzInneres des Grab GottesRegen im AnmarschHeutige Runde
zu Beginn ein Blick auf den Himpelberg (Chřibský vrch)
Heute parken wir an der Kreuzbuche (Křížový buk) bei Kreibitz (Chřibská). Ziel ist der Gipfel des Großen Ahrenberges (Javor), welcher mit 693 Metern tatsächlich einer der größeren Berge der Umgebung ist. Oben gibt es keine Aussicht, aber von einiger Nebengipfeln öffnen sich herrliche Blicke auf das Lausitzer Gebirge. Im Oligozän muss hier allerhand losgewesen sein. Fast 500 Vulkane zählt das Lausitzer Vulkanfeld, welches vor 30 Millionen Jahren entstand. Auch der Große Ahrensberg hat eine heiße Vergangenheit. Verwitterung und Gletscherüberfahrung haben die typischen Blockhalden des zusammengebrochenen Schlotes gebildet. Hier wie überall in der Gegend kann man Gemsen beobachten, die man hier gar nicht vermutet. Über den Bielsteich (Bělský rybník) und das Waldtheater (Lesní divadlo)Hillemühl (Mlýny) laufen wir zu den Bielsbach-Wasserfällen, welche aber erstaunlicherweise beinahe trocken sind, trotz des vielen Regens. Am Südhang des Großen Ahrenberges laufen wir zurück zum Ausgangspunkt.
Beginn der WanderungSilber- und KaltenbergAufstieg zum GipfelRast mit Blick auf den Tannenberg Gelbwürfeliger Dickkopffalter kleine Kletterei auf einen Nebengipfel mit Blockhalde und Geocachevon hier kann man den Großen Ahrensberg als Kegel erkennenWaldkunstBielsteichQuelle mit frischem WasserBachüberquerungWaldtheater HillemühlHier wird wohl heute eher geheiratetLoch im Felsenfast trockener WasserfallurigHöhleFelskunst der Höhlenbewohnerkleine Felsengruppe, weiter unten aus Sandsteindie Natur erholt sich nach dem Borkenkäfer (oder Buchdrucker)FingerhutAusblick auf weitere KegelbergeBaumverwerterTackaufzeichnung
Dieses Wochenende bin ich allein in Neusalza. Die Zeit nutze ich für Gartenarbeit und eine Wanderung zu bekannten und unbekannten Punkten südlich der Lausche. Ich starte am Parkplatz „beim Johannes“ (U Jana) und schlage mich ziemlich weglos zum Wasserfall des Hammerbaches (Hamerský potok) durch. Da nach dem gestrigen Regen alles triefend nass ist, bin ich es bald auch. Das Bachtal ist wild und grün, was ich sehr genieße. Am Wasserfall bin ich schon erstaunt, dass dieser schöne Ort so unbekannt ist. Durch Zufall finde ich hier bei herumklettern einen Geocache. Weiter oben bin ich dann doch froh, wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Jetzt kommt auch die Sonne raus und ich hoffe auf trocknende Schuhe. Der Weg führt mich weiter zur Burgruine Mühlstein (Milštejn). Das Felsentor ist immer noch so imposant und überraschend wie eh und je. Am Silberborn (Stříbrná studánka) verzichte ich darauf, das Wasser zu trinken. Einige Frösche wohnen jetzt darin und ob die zum Pullern eine Toilette benutzen, wage ich zu bezweifeln. Weiter geht es ins kleine Dörflein Hoffnung (Naděje). Über dem Dorf thront der Felsturm Rabenstein, heute Kreuzturm (Křížová věž) genannt. Ich laufe weiter nach Hammer (Hamr) und gucke mir vorher die alten Tunnel der Mühl-Stauwehre an. Gut dass ich an die Taschenlampe gedacht habe. Hier wurde nicht etwa Korn gemahlen, nein Eisenerz. Und eine Sägemühle wurde angetrieben. Über die Hammertalsperre geht es bergauf nach Oberlichtenwalde (Horní Světlá) und von dort über die Lauschehänge nach Jägerdörfel (Myslivny). Wie immer sind hier viele Deutsche, denn die Grenze ist nicht weit. Das Bier in der Lauschehütte (Chata Luž) ist mit 55 Kronen (2,20 €) zwar nicht mehr so preiswert wie früher, aber es schmeckt immer noch gut. Ich genehmige mir eins. Dann geht es bergab zum Johannes, wobei ich vorher noch einen Abstecher zur Schwefelquelle (Sirný pramen) mache, die eigentlich gar keine ist. Die interessante Färbung verursachen die Bakterien Leptothrix ochracea , die das eisenhaltige Wasser zum Stoffwechsel nutzen. Nach knapp 18 km bin ich wieder zurück am Ausgangspunkt. Rechtzeitig vorm alltäglichen Nachmittagsgewitter.
Weg am Hammerbach entlangder Hammerbachwasserfallnoch ist es recht trübFelsturm an der Burgruine MühlsteinFelsentor Mühlsteinbemooste Felsenhier wird wohl ab und zu gefeiert…wilde Gegend um MühlsteinSilberborn mit obligatorischer Trinktasse- ich verzichte heuteKreuzturm in Hoffnungein mir bis heute unbekanntes Christus-Felsbild bei HoffnungHaus in Hoffnung, oft Ferienhäuser solventer Pragereinige Umgebindehäuser haben die Zeiten überdauertich treffe wieder auf den HammerbachKreuz im WaldAusgang vom Wassertunnelnicht ganz so lang wie an der Neumannmühle, aber ca. 80 Meter DunkelheitHaus in Hammereiner der vielen Keller die in die Sandsteinfelsen geschlagen wurdenStaudamm Hoffung33 Meter langer Überlauf Lauschehang auf dem Weg nach Oberlichtenwalde, Lausche mit Turm Hochwald mit Turm und Baude, da man schon auf 620 Meter Höhe ist sieht alles niedrig aus Ampfer-Grünwidderchen FeuerfalterHaus in JägerdörfelSki-Hänge an der LauscheBlick auf die Kegelberge des Lausitzer Gebirges„Schwefelquelle“Trackaufzeichnung
Heute wandern wir im Böhmischen Niederland von Hainspach (Lipová) zum Joachimsberg (Jachým). Hier war ich das erste mal vor ca. 15 Jahren, und entdeckte eher zufällig durch einen Geocache eine zugewachsene Bergkuppe mit einem zerstörten Kreuzweg und einer Kirchenruine. Vergessen, überwachsen, mystisch. Beim nächsten Besuch 2011 war der dichte Bewuchs entfernt worden, 2013 hatte sich bis auf weitere Aufräumarbeiten nichts geändert, 2019 war die Grabeskapelle wiedererrichtet und der Kreuzweg mit modernen Interpretationen der heiligen Geschichte neu geschaffen worden. Heute fanden wir den Joachimsberg fast vollständig wiederhergestellt vor. Eine schöne Sache, dass die alten Stätten nach jahrzehntelangem Verfall und Zerstörung wieder auferstehen, auch wenn dadurch die Mystik weg ist. Wir wandern weiter nach Lobendau (Lobendava), wo wir uns in einer der wenigen verbliebenen typisch tschechischen Gastwirtschaften mit Bier und gebratenem Käse stärken. Anschließend wandern wir zum Annaberg (Anenskývrch), einem bekannten Wallfahrtsort. An der Wolfsquelle vorbei geht es zurück nach Hainspach.
Geocache an der Quelle „Dědova studánka“ Betbank in freier NaturWeg zum Joachimsbergalles neu: Grabeskapelle und Kreuzwegrenovierte Joachimskapelleso sah sie noch vor wenigen Jahren ausWeg nach Lobendauim urigen Restaurace U Hraničáře Garten Gethsemane auf dem Annaberg Kreuzweg auf dem Annabergwas gibt es da wohl zu sehen?Schlüssellochblick in die AnnakapelleMeister Lampe rennt uns fast umWolfsquelle (Vlčí prameny)hier werden die alten Teiche wiederhergerichtetimposante KieferGemeiner WeichkäferWeg zurück nach Hainspachüberall gibt es in der Gegend Andachtsstättenalte LindenalleeRuine des Hainspacher SchlossesSchlossteichwer den wohl verloren hat…zurück in NeusalzaTrackaufzeichnung der Wanderung