Cachetour nach Zittau

Am heutigen perfekten Spätsommertag sollten einige Geocaches auf dem Plan stehen, die ich schon lange mal suchen wollte. André ist in Berlin geblieben und so habe ich freie Bahn. Zunächst ging es zum Oderwitzer Spitzberg, wo ich auch schon lange nicht mehr war. GC2VNB7 und GC32WCJ wollten gefunden werden. Bis auf das nasse Gras, welches zu durchqueren war, gab es keine Schwierigkeiten. Unten zu sehen die Aussichtsplattform auf dem Gipfel mit Königlich Sächsischer Triangulationssäule.



Aussicht auf Oderwitz

Ausblick vom Varnsdorfer Spitzberg (Spicak u Varnsdorfu), dessen Gipfel einst mit einer Baude gekrönt war. Die 545 Höhenmeter zum Cache (GC1APJD) musste ich mir hart erkämpfen, das das Rad auf den zugewachsenen Wegen zum Teil eher hinderlich war. Unten der Blick vom Gipfelfelsen auf Warnsdorf und den Burgsberg.



An der Koitsche, einem Aussichtsberg bei Zittau, konnte ich einen Multi aufs Konto verbuchen (GC1VXMG). So wie ich es mag, gab es eine kleine Aufgabe und damit hatte ich die Finalkoordinaten. Einen schönen Blick auf die Türme von Zittau gab es gratis dazu.



Dann hieß es schon zurück zu fahren, ich hatte mir noch vorgenommen, den Rasen zu mähen und die Hecke zu verschneiden. Nun ja, zum Mähen bin ich noch gekommen, nach 10% Hecke hatte ich keine Lust mehr…

Cassia



Bevor ich es noch vergesse- Cassia war in Berlin! Das letzte Mal haben wir uns vor sechs Jahren in Paris getroffen. Jetzt haben wir uns in Facebook wiedergesehen, und zufälligerweise stand der Termin in Berlin kurz bevor. Sie war zu einer Konferenz in der Stadt. So konnten wir uns verabreden. Wie klein die Welt doch ist. Ach ja, Cassia kommt aus Brasilien.

Im Höllenschlund

Das Wetter war uns heute Morgen gewogen, 25 Grad und Sonnenschein. Und so fuhren wir zum uns gut bekannten Berg „Roll“ mit seiner weithin sichtbaren Burgruine. Diese war jedoch heute nicht unser Ziel. Natürlich hat uns heute wieder mal ein Geocache an einen Ort geführt, von dessen Existenz wir bis dahin nichts wussten. GCW7NT lag in einer Höhle, dazu musste man durchs Wasser in den „Höllenschlund“. Derart spektakulär wird der Polzendurchbruch unter anderem auch genannt. Ein in den Fels gehauener Kanal und Wassertunnel, der gern von Kanuten durchfahren wird, und in unserem Fall von Geocachern durchwatet wird. Oben zu sehen das sogenannte Donnerloch, aus deren Schlund es heute aber eher herausplätscherte. Wir mussten auf die andere Seite und die Suche von hinten angehen.

André blieb an Land, während ich mich auf den Weg machte





Hier hinein ging es.



Da hinten ist Licht …



André sitzt noch und wartet auf mich



Kanuten, die mich etwas verwundert ansahen, so watend im Wasser



Der Cache wurde dann in der Höhle am Tunnelende gefunden, auch wenn ich wieder die Taschenlampe vergessen hatte und den Fotoapparat als Leuchthilfe einsetzen musste.



Anschließend ging es auf eine kleine Radrunde über 14 km im ehemaligen Sperrgebiet Ralsko. Das Wetter verschlechterte sich zunehmend. Vier weitere Caches wurden gefunden. Alle an sehr schönen Orten versteckt. Über dem Jeschken sank die Wolkendecke immer bedrohlicher, also schnell zum Auto zurück.



…Nicht, ohne unterwegs noch eine weitere Höhle zu inspizieren und in Bürgstein zu Mittag zu essen. Natürlich gab es wieder Smažený sýr. Jetzt (17:00 Uhr) regnet es bei 14 Grad. Brrr…


Radtour Sophienstädt

Andrés Fahrrad musste heute mal richtig getestet werden, und so fuhren wir zu „unserem“ Badesee nach Sophienstädt. Einmal hin, eine Runde schwimmen im Bernsteinsee und 20 Minuten Sonnenbad. Danach ging es über Bernau wieder zurück. Schließlich standen 89 km auf dem Tacho. Zur Belohnung gab es nur einen (blöden) Cache in Biesenthal und eine Pizza im San Marco in der Schönhauser.

Biergärten des Ostens

Heute hat sich André endlich eine neues Rad für die Stadt gekauft. So richtig mit Schutzblechen, Licht und Seitentasche. Das musste natürlich ausprobiert werden, und so fuhren wir (zunächst mit der S-Bahn) an den Müggelsee, um von dort nach Rüdersdorf zu radeln. Dort besuchten wir René. Unterwegs kamen wir an so manchem Biergarten vorbei, wo angehalten werden musste. Unten stärkt sich André an Currywurst mit Pommes.



Hier im märkischen Sand hat das neue Rad das erste mal versagt. Also absteigen und schieben. Und alles nur, um einen Cache zu finden…



Vor der Plackerei konnte man sich im Biergarten der „Liebesquelle“ in Woltersdorf ganz gut erholen. Hier haben wir zu dritt Eisbecher verschlungen.



Was André anschließend an der Liebesquelle gesucht hat, blieb sein Geheimnis. 🙂



An Kalksee



Brüder aufm Steg



Wir beede aufm Steg



Rückfahrt zum Prenzlberg, Rast im Prater-Biergarten.