Neue Reichenberger Hütte

immer am Hang lang
André wird zunehmend mutiger im Umgang mit den wilden Alpentieren

Schon komisch, da steigt man zu einer Hütte in den Alpen auf, und oben
erwarten einen heimische Berge. Ziel war heute, wie angekündigt, die
Neue Reichenberger Hütte.
Nach einem elendig langen Aufstieg von 1.400 Meter auf 2.586 Meter
machten wir es uns oben mit einem Bier und einer
Leberkäse/Bratkartoffeln-Mahlzeit gemütlich. Dort saßen wir unter
Bildern vom Jeschken, des Böhmischen Paradieses und des Isergebirges.
Beim Aufstieg trafen wir keinen einzigen Wanderer, und auch die Hütte
sah ziemlich verlassen aus. Drinnen wärmten wir uns auf, denn in der
Höhe waren es vielleicht nur noch 10 Grad. Mit uns waren aber immerhin
drei Tische besetzt. Eigentlich wohltuend, nach dem Hochbetrieb in
Italien ist hier schon Kehraus angesagt. Selbst die Seilbahnen fahren
nur noch nach Bedarf.
Da morgen schon schlechter werdendes Wetter angesagt ist, fahren wir wieder ein Stück Richtung Heimat.

Vordere Trojeralpe

 

Das Ziel vor Augen

In der Hütte, Jeschkenbild inklusive

Alpsee an der Reichenberger Hütte

es trübt sich ein

Soviel Murmeltiere wie heute, habe ich noch nie gesehen!

Rast beim Abstieg an der Trojeralm

St. Jakob ist nicht mehr weit…

Im Defereggental

Seit heute sind wir in Österreich im Defereggental. Nach der Quartiernahme (Sieglinde und Rudi kennen die Herberge sicherlich…) hatten wir noch Zeit für einen kleinen Spaziergang (zugegeben, mit Liftunterstützung)  mit Besuch der Brugger Alm. Dort stärkten wir uns mit einem Bier und Käseknödelsuppe. Einen Cache (GC1WJH5) gab es auch zu finden.
Morgen wollen wir vielleicht zur Neuen Reichenberger Hütte wandern. Bei unserem Faible für Nordböhmen eigentlich ein Muss.

unsere Herberge

Wanderung zur Brugger Alm

ein Bläuling, nur welche Art???

Das Almdörfchen von oben

Käseknödelsuppe- lecker!

hier lässts sich aushalten

Blick zu den höheren Zielen

Auf dem Monte Piano

Gipfelkreuz auf dem Monte Piano
Drei Tage ohne Internet. Wir sind im Pustertal in Toblach, morgen geht’s
weiter nach Österreich. Nach einem durchwachsenen Fahrtag gestern dann
der erste Schlechtwettertag. Das hielt uns nicht ab, einen Berg (das
Toblacher Pfannhorn, 2.663 m) zu besteigen. Eine schwierige Wanderung,
1.150 Meter An-und Abstieg, dazu später Nebel und Regen. Und keine
Aussicht.

Heute das Kontrastprogramm- klare Luft, blauer Himmel und klare Farben.
Wir wählten den Aufstieg zum Monte Piano, 2.305 m. 950 Meter hoch und
runter, teilweise sehr steil und ausgesetzt, allerdings waren die
schwierigsten Passagen mit Seil gesichert. Der Berg war im ersten
Weltkrieg hart umkämpft, dementsprechend gab es eine Menge Kriegsnarben
wie Bunker, Schützengrägen und Stellungen zu sehen.
Der Abstieg fiel uns heute richtig schwer, die Knie bestrafen zwei Tage mit mehr als 1.000 Höhenmeter Abstieg.
Als Entschädigung gab es ein tolles Abendessen (wie bisher alle in
Südtirol) im Gasthof Weber, mit Speckknödelsuppe und Polenta mit
Bratwurst uns Käse.
Morgen geht es weiter nach Österreich, mal sehen, wo wir landen.

Bonner Hütte in den Wolken

Abstieg von Toblacher Pfannhorn, bevor der große Regen begann

kurz vor Sonnenuntergang gestern noch ein paar Sonnenstrahlen

Aufstieg zum Monte Piano

 

Bergglück- André vor den Drei Zinnen

Gedenkglocke aus Granatenschrott, hier oben starben tausende Soldaten!

endlich mal ein Murmeltier

Der Abstieg eher abenteuerlich…

Der erste Dreitausender

Piz Boè- unser Ziel
Jaja, wieder eine „schwarze Wanderung“! Heute ging es auf 3152 Meter hoch. Der Piz Boè
war dran. Er gilt zwar als der leichteste Dreitausender der Dolomiten,
aber so ganz ohne war es trotzdem nicht. Zunächst ging es mit dem Bus in
einer Stunde Fahrt zum Pordoijoch (2.239
m), dann mit der Seilbahn auf 2.918 m. Oben war es dann hochalpin, kein
grün mehr zu sehen. Aber der Piz Boè lockte trotzdem. Über einige
seilgesicherte Kletterpassagen (nicht sooo chwierig) gelangten wir recht
fix zum Gipfel, wie einige hundert Wanderer heute wohl auch. Oben gab
es neben der „Brotzeit“ einen 4,5T-Cache. Auf der anderen Seite Richtung
Piz Boè-Hütte ging es wie auf einer Ameisenstraße wieder runter, wobei
wir uns an den langsamsten Wanderern orientieren mussten, denn  es gab
kein Vorbei. Eine „Hefe“ an der Pordoi-Hütte
gab es als Belohnung, und noch einen Cache auf einem schönen
Aussichtsbergsporn. Nach der Talfahrt mit der grandiosen Seilbahn (700
Höhenmeter ohne Stütze) gönnten wir uns noch eine zweistündige Busfahrt
über Corvara, Hut ab vor den Busfahrerern, die hier täglich ihr Brot
verdienen müssen! Pizza im Da Peppi (diesmal ohne Crema Catalana) und
ein Cache 95 Höhenmeter oberhalb unser Pension an einem wunderschönen
alten ladinischen Bergbauernhaus rundeten den gelungenen Tag ab. Morgen
geht es weiter, mal sehen, wo wir landen…
Blick aus der Seilbahn

etwas Kletterei

hungrige Vögel auf dem Gipfel

wir waren nicht allein

auf der Norseite wehte ein kühles Lüftchen

Hütte am Pordoi-Sattel mit Hefe-Ausschank

 

eigentlich eine ganz schöne Mondlandschaft, so oberhalb 3.000 Meter…

Corvara

Raschötz und Seiser Alm

Heute sollte das Wetter regnerisch werden, nach dem Dauergewitter (Stichwort Wetterleuchten) in der Nacht wäre das auch kein Wunder gewesen. Aber- denkste. Es wurde ein wunderbarer Sommertag mit einem weißblauen Himmel! Leider wählten wir wegen der Wetterprognose einen einfachen Weg mit Standseilbahnunterstützung– und waren nicht gerade alleine…
Da der Wein aus dem „Da Peppi“ bereits wirkt, heute nur ein paar Fotos zum neidisch werden ohne viel Text:

Heute morgen dampfte noch alles…

…auch die Kuhfladen

…und so nahmen wir uns eine einfache Wanderung auf den Raschötz vor, wie tausende agile Renter auch

wir verließen dann schnell den Wanderweg und waren fast allein

Am Rande des Berges ging es wieder mal steil bergab

riesiger Steinhaufen (ein Kunstwerk)

links liegen gelassene Hütte

noch dräuen Wolken

Flußquerung
Track Raschötz

Herbstzeitlose auf der Seiser Alm, dahin gelangten wir per Liftunterstützung mit 2 maligem Umsteigen

Langkofelgruppe, davor die Seiser Alm