Auf dem Monte Piano

Gipfelkreuz auf dem Monte Piano
Drei Tage ohne Internet. Wir sind im Pustertal in Toblach, morgen geht’s
weiter nach Österreich. Nach einem durchwachsenen Fahrtag gestern dann
der erste Schlechtwettertag. Das hielt uns nicht ab, einen Berg (das
Toblacher Pfannhorn, 2.663 m) zu besteigen. Eine schwierige Wanderung,
1.150 Meter An-und Abstieg, dazu später Nebel und Regen. Und keine
Aussicht.

Heute das Kontrastprogramm- klare Luft, blauer Himmel und klare Farben.
Wir wählten den Aufstieg zum Monte Piano, 2.305 m. 950 Meter hoch und
runter, teilweise sehr steil und ausgesetzt, allerdings waren die
schwierigsten Passagen mit Seil gesichert. Der Berg war im ersten
Weltkrieg hart umkämpft, dementsprechend gab es eine Menge Kriegsnarben
wie Bunker, Schützengrägen und Stellungen zu sehen.
Der Abstieg fiel uns heute richtig schwer, die Knie bestrafen zwei Tage mit mehr als 1.000 Höhenmeter Abstieg.
Als Entschädigung gab es ein tolles Abendessen (wie bisher alle in
Südtirol) im Gasthof Weber, mit Speckknödelsuppe und Polenta mit
Bratwurst uns Käse.
Morgen geht es weiter nach Österreich, mal sehen, wo wir landen.

Bonner Hütte in den Wolken

Abstieg von Toblacher Pfannhorn, bevor der große Regen begann

kurz vor Sonnenuntergang gestern noch ein paar Sonnenstrahlen

Aufstieg zum Monte Piano

 

Bergglück- André vor den Drei Zinnen

Gedenkglocke aus Granatenschrott, hier oben starben tausende Soldaten!

endlich mal ein Murmeltier

Der Abstieg eher abenteuerlich…

Ein Gedanke zu „Auf dem Monte Piano“

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