Heute Nacht konnte man schon so etwas wie Winter spüren, die Temperaturen fielen auf -3 Grad. Dementsprechend war morgens alles weiß. Kein Radwetter, und so entschied ich mich, nach Sloup (Bürgstein) zu fahren, um in der Bürgstein-Schwoikaer Schweiz 3 Geocaches zu suchen, die mich schon lange gereizt haben.
Nachdem sich der Morgendunst verzogen hatte, wurde ich nach dem Aufstieg mit einer wieder mal grandiosen Fernsicht belohnt. Die schweißtreibende Runde ergänzte ich auf dem Rückweg mit einem Besuch im Modlivy Dul (Betgraben) mit seiner Felsenkapelle, vobei an ein paar ausgehöhlten Felsen, in denen vor langer Zeit Einsiedler gelebt haben sollen.
Da noch etwas Zeit war, suchte ich noch zwei weitere Geocaches, von den mir der am „Fünfkirchenstein“ wegen der notwenigen Kletterei und dem tollen Blick auf den Tannenberg und Tollenstein am besten gefiel.
Die Sonne mit ihrer immer noch vorhandenen Kraft erlaubte noch einen Tee auf der Terrasse, aber jetzt bullert schon wieder der Kaminofen vor sich hin…
Blick vom Eibenberg (Tisový vrch) auf den Norden. Erkennt Ihr den Hochwald???
Mittagspause mit Blick auf den Rollberg (Ralsko) mit seiner Burgruine
Einsiedlerhöhlen
Felskapelle im Modlivy Dul (Betgraben)
Felskapelle am Wegesrand
Blick vom Fünfkirchenstein auf Tanneberg und Tollenstein
Waldgebiet am Schöber
Schlagwort: Geocaching
Radtour zur Burgruine Hamrštejn
Unser Ziel heute- die Burgruine Hamrštejn, ca. 15 km südwestlich von Zittau gelegen. Also die Räder ins Auto geladen, bis Hartau an den Grenzparkplatz gefahren und gemütlich losgeradelt. Los ging es über Grottau/Hrádek nad Nisou (wo sich André eine Fahrradbrille kaufen musste) nach Weißkirchen/Bílý Kostel (Bild oben) nach Kratzau/Chrastava, immer an der Neisse entlang. So weit, so gut. Wir kannten ja den Weg. Was wir nicht beachteten war der Umstand, dass das letzte verheerende Hochwasser (am 07.08.2010) allerhand veränderte. Die meisten Brücken sind ja wieder neu errichtet worden, aber die Weg entlang des Ufers….


Irgendwie schafften wir es bis in die Stadt. Dort gab es erst einmal Mittagessen in bester Böhmischer Tradition. Will heißen- mit einem Bier. 🙂
Über Engelsberg/Andělská Hora ging es zur Burgruine Hamrštejn.
Nach Besichtigung der uns gut bekannten Burg staunten wir über die Brückenlösung für die weggeschwemmte Fußgängerbrück am Viadukt. Hierher führte uns wieder einmal ein Geocache (Andelska Hora- Transborder GC2GX9T), ein einfacher Multi der sich mit dem Konstrukt beschäftigte.
Natürlich nutzten wir die „Brückenfähre“, um zwei Personen samt Rädern überzusetzen.
Weiter ging es den blauen Wanderweg bis auf 630 Meter Höhe, meist schiebend und schwitzend. Zwischendurch eine Rast mit Apfelverzehr, Blick auf den Jeschken, der ganz nahe war, inklusive.

Die Blätter fallen auch schon, obwohl uns heute noch ganz sommerlich zumute war…
Wegweiser an der „Buche der Republik“. Hier durfte ich einen seit lange Zeit auf meinem Plan stehenden Cache finden. Dieser lag bisher immer dermaßen abseits aller Wege, dass ich bisher nie dazu kam, ihn zu suchen. (Jilmová studánka / Elm Well GC 1CC2J)
Radrunde zur Mandauquelle
Heute ging es wieder einmal zur Mandauquelle. André musste arbeiten, da Inder keinen Sonntag kennen…
Jedenfalls radelte ich zunächst über Sonneberg ins Böhmische, besuchte den Jüttelsberg/Jitrovnik und versteckte dort an der ehemaligen Vogelbaude (Vogelova Bouda) kurz unter dem Gipfel einen Geocache.
Weiter ging es über Karlstal (Karlovo údolí) nach Waldecke (Valdek) und von dort die Wald-und-Wiesenwege bis zur Quelle der Mandau auf 522 Metern Höhe, die hier noch Mandava heißt. Bei blauem Himmel und Temperaturen um 24 Grad war dies sehr angenehm. Nach 47 km war die Runde beendet, und der Tag konnte mit Sonnenbaden im Garten sowie einem Grillabend auf der Terrasse ausklingen.
Oben zu sehen das Gipfelbuch auf dem Jüttelsberg, unten die „Gipfelfelsen“.
Der sommerliche Tag glänzte heute außerdem mit einber hervorragenden Fernsicht.
Langsam sieht man auch herbstliche Farben
In Königswalde (Království) 
Alle wichtigen Berge der Gegend wie aufgereiht: Weberberg, Lausche, Doppelgipfel des Hochwald, der Jeschken und in der Ferne das Isergebirge
Endlich an der Mandauquelle. Da ich wieder vergessen hatte, mir etwas zum Trinken mitzunehmen, war das Quellwasser höchstwillkommen
Blick vom Wegstöckel an der Mandauquelle zum Tannenberg/Jedlova, selbst die Burg Tollenstein/Tolštejn ist zu sehen.
Herbstliche Blütenpracht böhmischer Wiesen
Herbstliche Blütenpracht böhmischer Wiesen
Herbstliche Blütenpracht böhmischer Wiesen
Fast wieder zu hause, Überlaufbauwerk des Czerny ryb (Schwarzer Teich) an der Grenze
Topinambur auf der Terrasse, als farblicher Gegenpart ein Zweig Herbstaster
Herbst
Nach drei Wochen endlich wieder im Häusel in Neusalza. Super-Wetter erwartete uns, und jede Menge Arbeit. Vor allem André, der hing den ganzen Tag am Computer, während ich den Rasen mähte, verblühte Stauden kürzte, mit der Nachbarin ein kleines Schwätzchen hielt und den Grillabend vorbereitete. Blöd dass man fast alles aus Berlin mitbringen muss, hier vor Ort kriegt man nur Schwein zum Grillen, und mit Bio-Ware sieht es ziemlich mau aus. „Wird nicht nachgefragt“, sagte die die Edeka-Verkäuferin auf Nachfrage. Tolle Aussichten…
Zwischendurch bin ich zu einem neuen Cache in Friedersdorf geradelt (GC34Z4C). Ein kleiner Multi mit einfacher Aufgabe, einem Gipfel mit Gipfelkreuz und Aussicht. Toll, wieder was Neues kennengelernt.
Oben lud auch ein Picknickplatz zum Verweilen ein:
Der Herbst schickt erste Farben:
Die Garage ist fast fertig. Wände abdichten und Seiten mit Aushub auffüllen, und das Tor fehlt noch.
Rastplatz am Hutzelberg
Die Rose zeigt noch einmal ein stark duftende Blüte- toll!
Cachetour nach Zittau
Am heutigen perfekten Spätsommertag sollten einige Geocaches auf dem Plan stehen, die ich schon lange mal suchen wollte. André ist in Berlin geblieben und so habe ich freie Bahn. Zunächst ging es zum Oderwitzer Spitzberg, wo ich auch schon lange nicht mehr war. GC2VNB7 und GC32WCJ wollten gefunden werden. Bis auf das nasse Gras, welches zu durchqueren war, gab es keine Schwierigkeiten. Unten zu sehen die Aussichtsplattform auf dem Gipfel mit Königlich Sächsischer Triangulationssäule.

Aussicht auf Oderwitz
Ausblick vom Varnsdorfer Spitzberg (Spicak u Varnsdorfu), dessen Gipfel einst mit einer Baude gekrönt war. Die 545 Höhenmeter zum Cache (GC1APJD) musste ich mir hart erkämpfen, das das Rad auf den zugewachsenen Wegen zum Teil eher hinderlich war. Unten der Blick vom Gipfelfelsen auf Warnsdorf und den Burgsberg.

An der Koitsche, einem Aussichtsberg bei Zittau, konnte ich einen Multi aufs Konto verbuchen (GC1VXMG). So wie ich es mag, gab es eine kleine Aufgabe und damit hatte ich die Finalkoordinaten. Einen schönen Blick auf die Türme von Zittau gab es gratis dazu.

Dann hieß es schon zurück zu fahren, ich hatte mir noch vorgenommen, den Rasen zu mähen und die Hecke zu verschneiden. Nun ja, zum Mähen bin ich noch gekommen, nach 10% Hecke hatte ich keine Lust mehr…