Kurz-Radrunde um Neusalza

 

Dieses Wochenende ließen wir es ruhig angehen. Gerade mal 13 km wurden geradelt. Ein heranziehendes Gewitter vermasselte weitere Pläne. Außerdem wollten wir das Heu ins Trocknene bringen, was gerade so gelang. Es ging über Friedersdorf nach Ebersbach, von dort nach Georgswalde (Jiříkov) und weiter nach Neuspremberg und zurück ins Häusel. Ein Geocache wurde dabei gefunden, leider nicht den am geheimnisvollen Stollen, der weiter unten im Bild zu sehen ist.
Heute am Sonntag ging es beizeiten Richtung Heimat. Der Rückweg wurde heute einmal anders als sonst gewählt. Via Spremberg. Dabei kamen wir an der ockerbraunen Spree vorbei, die durch Abwässer aus den Braunkohletagebauen mittlerweile gar nicht gut aussieht. Neben zig Quadratkilometern Wüste jetzt auch verseuchte Flüsse! Danke Herr Tillich, danke Herr Woidke! Wenn es nach Euch geht, wird das zukünftig alles noch schlimmer!

frisch renoviertes Umgebindehaus
hier tickt die Uhr gar nicht mehr
geheimnisvoller Stollen in Georgswalde
renoviertes Wegstöckel in Georgswalde
die Grüne Kiste trägt Früchte
Das Gründach- ziemlich grün geworden
jetzt aber schnell das Heu ins Trockne
Grenzstein 102 im Wald- KP- Königreich Preußen
die Spree im Ockerkleid, ob es hier noch Fische gibt?


Wochendmix

Das Wochenende verbrachten wir wieder mal getrennt, was ja auch ganz erholsam sein kann, wie mir André gerade bestätigt. Meine Eltern waren schon im Ferienhaus, so bot es sich an, ihnen Gesellschaft zu leisten. Freitags wurde gegrillt, wobei Halumi und Lamm für meine Erzeuger schon recht exotisch war. 🙂

Samstag machte ich eine kleine Radtour mit dem neuen Rad bis zur Karasekschenke. Auf dem Weg dorthin sammelt ich ein paar Caches ein, die schon lange auf der Flurbereinigungskarte standen. Der schönste Cache war natürlich wieder mal ein Multi – „Räuberhauptmann Karasek„, der es mir schwerer machte als gedacht. Schon blöd, wenn man an der falschen Infotafel steht und die Daten von der „richtigen“ so ziemlich abweichen. Wieder in Neusalza standen Gartenarbeiten an (zum Verwandtentreffen nächste Woche soll es ja einigermaßen gut aussehen), und nach ein paar durchziehenden Gewittern wagten ich mit meinem Vater noch einen kleinen Spaziergang. 

Heute unternahmen wir einen größeren Spaziergang durch den „großen Wald“ nach Oppach und zurück. Es war eine Freude, durch die frisch gewaschene Landschaft zu wandern, die grellgrünen Felder leuchteten, Wiesenblumen tankten neue Kraft, die Kühe lagen behäbig sich sonnend an den Hängen…

Dann ging es für mich schon nach Hause, allerdings mit größeren Pausen zur Cachesuche. Als Premiere kann ich endlich einen Winhexenfund vermelden!

Waldweiher in Friedersdorf

Gut vorgesorgt- der Winter wird kalt!

Windpark am Wacheberg, am Horizont der Jeschken

Das neue Fahrrad- kein Schutzblech, kein Licht…aber fährt verdammt gut!

Wegstöckel am Wegesrand bei einer Abkürzung durch Tschechien

anziehendes Gewitter

Nach dem Gewitter dampft die ganze Landschaft

frisch gewaschene Sonntagslandschaft, hier am Hahneberg

Grün grün grün…

Grün- weiß- blau

Wegstöckel in der sorbischen Gegend, wie man unschwer an der Inschrift sehen kann. GC2GAMK führte mich her.

Hier ist der LP meines voller Stolz gefundenen Winhexencaches (GC27DK6)! Im zweiten Anlauf (nach 2 Jahren) wieder versucht und problemlos gefunden…

Kiefer im Glassand (GC3AYFW)

Mir bis dahin völlig unbekannter Gedenkstein im Wald bei Guteborn. (GC3AZ21)

Im Ohr Europas

Der heutige Heimweg führte mich am „Ohr Europas“ vorbei, und ein Cache darin „zwang“ mich zum Anhalten. 350 Meter lang und 18 Meter hoch ist das Teil aus Sand, im Inneren ein Amphitheater. Soll eine Touristenattraktion sein, na ja. Ich war heute der einzige Attraktive dort. 🙂
Direkt am Bärwalder See gelegen ist das Ohr. Selbiger ist ein künstlicher See, der aus einem Braunkohlentagebau entstand.
Im Hintergrund dampft das Kraftwerk Boxberg:


Ohrläppchen

Hier ist sehr schön zu sehen, wie die Niederlausitz immer noch verheizt wird. Quadratkilometer nichts als Wüste. Zerstörte Landschaft, verlorene Geschichte…