Die Mark Brandenburg ist ja allgemein bekannt für seine zahlreichen Berggipfel, die häufig mit Aussichtstürmen bekrönt sind. Einen von diesen wollen wir heute besteigen. Es ist der Götzer Berg mit stolzen 108,6 Metern Höhe. Wir starten in aller Herrgottsfrühe bei minus 5 Grad in Deetz. Hier laufen wir zunächst zum Aussichtspunkt auf dem Mühlenberg. Über Wiesen und Koppeln laufen wir in Richtung Götz. Auf den teilweise überschwemmten Wiesen ist allerhand los, Graugänse und Kraniche sind zu sehen. Durch schönen Kiefernwald ersteigen wir Berggipfel und Aussichtsturm des Götzer Berges. Der imposante Aussichtsturm mit seiner Plattform in 27 Metern Höhe ermöglicht über die Kiefernwipfel hinweg schöne Aussichten auf das Havelland und die Stadt Brandenburg. Die Berliner Türme im Osten kann man gerade noch so erahnen. Der Weg fürt uns weiter durch die Deetzer Erdelöcher zur Havel und wieder zurück zum Ausgangspunkt. Die Sonne hat inzwischen wieder den üblichen Grau-in-Grau Platz gemacht. Wir freuen uns auf die Couch.
Schlagwort: Havelland
im Havelland
Zur Abwechslung bleiben wir dieses Wochenende mal in Berlin und nutzen das Wetter, um Radtouren in der näheren Umgebung zu machen. So ging es heute in das Havelland westlich von Berlin, um ein wenig zu radeln und dabei ganz viele Geocaches zu finden, um die Statistik wieder mal aufzubesser. Schließlich ist mir mein Kollege „Palomas54“ schon ganz dicht auf den Fersen.
Der Nebel hielt sich heute ziemlich lange, erst gegen Mittag schaffte es die Sonne, den Spuk verschwinden zu lassen. Dann war es mit 17 Grad auch herrlich warm.
Ach ja, 40 Dosen wurden gefunden. Mehr Masse als Klasse, aber was solls.
Fast dachten wir, dieses Jahr fallen alle Blätter grün vom Baum. Aber das Blatt hat sich noch gewendet…
Schattenriss
Hohenferchesaer Straße nach Brielow
Letzer Cachefund auf einer Binnendüne
ländliche Landschaft bei Marzahne
Radrunde um Kyritz an der Knatter
Den heutigen Samstag starteten wir mit einer Radtour von Kyritz bis kurz vor Wittstock.
Das Wetter war viel besser als angesagt, zudem war es windstill, die Radstraße fast autofrei und Steigungen hielten sich in Grenzen. Zudem gab es einige Geocaches zu finden.
Kyritz (an der Knatter) rühmt sich, Hansestadt zu sein. Das Stadtzentrum ist ganz nett, sogar die Drogenversorgung ist gesichert:
Unterwegs kamen wir durch allerlei Dörfer mit niedigen Katen, Storchennestern und Feldsteinkirchen.
Die Kraniche auf den Wiesen waren erstaunlich zahm und flogen selbst dann nicht weg, wenn wir stoppten.
Bei dieser Dorfkneipe kommt man sich wirklich vor wie am Ende der Welt…
Sand Sand Sand… sehr reich waren die Bauern hier nie
Kirche von Königsberg (Prignitz)
An der Wand eines langsam verfallenden „Pionierferienlagers“ Kunst aus vergangenen Tagen
Nach der Radrunde ging es zum Gollenberg. Hier führte Otto Lilienthal 1893 – 1896 seine Flugversuche durch, hier stürzte er auch ab und kam dadurch zu Tode. Zur Erinnerung an die Absturzstelle wurde dieser Stein errichtet:
Schweißtreibender Aufstieg zum Gollenberg (109 über NN)
Grandiose Aussicht auf das Havelland; hier war die Abspungstelle Lilienthals
Lilienthaldenkmal auf dem Gipfel
Der am Fuße des Gollenberges liegende Flugplatz Stölln/Rhinow wird übrigens als ältester Flugplatz der Welt bezeichnet. Hier gibt es eine Museum in einer alten IL-62 der Interflug. Sie wird „Lady Agnes“ genannt und landete 1989 spektakulär auf einem nahen Feld. Hier ein Video von der Landung:
Lady Agnes (Interflug, DDR) – Landung auf dem Acke… – MyVideo
Ach ja, zu erwähnen sind 13 gefundene Geocaches und die Tatsache, dass der Wind auffrischte und es bei Ankunft in Pankow zu regnen begann. Glück gehabt.