Heute haben wir den ersten unbeständigen Tag. Deshalb starten wir eine Wanderung direkt am Ferienhaus. Als erstes besichtigten wir einen Geschützbunker, der tief in den Berg gegraben wurde. Darin herumstöbern war sehr interessant. Dann liefen wir zu einem Felsen mit Fenster, der mit einem Geocache aufwarten sollte. Wir fanden ihn jedoch nicht. Im großen Bogen ging es zurück zum Ferienhaus. Knapp 8 km und 680 Höhenmeter standen auf dem Tacho. Zur Belohnung gab es einen doppelten vollständigen Regenbogen zu sehen.
Beginn der Wanderung, über den höheren Gipfel liegen RegenwolkenMannschaftsunterkünfte im BunkerBlick zum Hafen und zur Inselhauptstadt Santa CruzStrand heute völlig menschenleerunser nächstes ZielFelsenfenster von nahAndré kraxelt auch hochGipfelglückblühende BerghängeAbstiegAbstiegZwiebelgewächsIsser nicht hübsch? Kläffer in der NachbarschaftRegenbogen
Heute ist unser letzter Tag im Nordwesten Teneriffas. Wir fuhren nach El Molledo, wo die Wanderung startete. Wir wanderten ein paar Kilometer auf dem Risco Blanco-Weg, die Nachbarinsel La Gomera immer im Blick. Sie war heute in Gegensatz zu gestern wieder fast zum Greifen nach. Sogar unser einstiger Urlaubsort Agulo mit seinen weißen Häusern war gut zu sehen. Um auf die andere Talseite zu gelangen durchquerten wir einen alten Wassertunnel mit immerhin reichlich einem Kilometer Länge. Man kam fast im Ort Tamaimo heraus, wo wir in der Dorfbar einen Cortado tranken. Auf einem alten Camino Real (Königsweg) wanderten wir wieder zurück zum Ausgangspunkt. Morgen ziehen wir um in unser Ferienhaus in San Andrés im Osten Teneriffas. Dort wollen wir das Anaga-Gebirge erwandern.
Risco BlancoLa GomeraWeg durch Kandelaber-Euphorbienimmer wieder La Gomeraman könnte auch den Barranco bis zum Strand wandern…AbstiegAbstiegTunneleingang1 km leicht gebückt, auch nicht einfachDorfplatz TamainmoTamaimoAufstieg zurück nach El Molledotrockene Gegendbrauchen wir nicht, alles gut 🙂El Molledo, Vulkan und Mond
Start der Wanderung in einem ausgetrockneten Bachbett
Die heutige Wanderung hatte es in sich. 760 Höhenmeter, meist auf dem schroffen Risco-Felsensteig, dazu 25 Grad und Sonne sowie keinen Wind. Nur Fliegen ist schöner. Ziel war Teno Alto, ein Dorf auf der Teno-Hochfläche. Entgegen unseren Gewohnheiten aßen wir heute in der Bar auf dem Dorfplatz zu Mittag. Es gab noch einmal Ziegenfleisch. Wir lieben es und es ist nur noch selten zu bekommen. Außerdem füllten wir unsere Flüssigkeitsreserven auf. Das war notwendig, da wir ziemlich ins Schwitzen kamen beim Aufstieg.
Gärtnerei am WegesrandRisco-Steig Risco-Steig im unteren DrittelRast mit Blick auf Buenavista del Nortenoch nicht bestimmtnoch eine Rast, wir kamen mächtig ins schwitzenEidechseBiene auf Ginsterdas kommt davon, wenn man in jede Höhle reingucken muss, gruslig…Dorfbar in Teno AltoWegstrecke durchs Grünunbestimmte Pflanze, blüht gelbVersammlungsplatz der Ureinwohner, der GuanchenBlick zur Küste bei Buenavista del NorteAbstiegAbstieg, wieder auf dem Risco-SteigAbstiegletzter Blick zurück
Da wir es heute etwas gemütlicher angehen wollen, reichen uns 450 Höhenmeter und 15,2 km Wegstrecke. Einmal während eines Teneriffa-Urlaubes muss man mal zu den Vulkanen, durch Lavafelder und Lavagrus marschieren. Wir wählen eine Rother-Wanderung und sind daher auch nicht allein auf dem Weg. Nur auf unserem Abstecher zum Gipfel des Montana de la Cruz, einem alten Schlackekegel mit Blick auf das Teno-Gebirge und die Vulkane westlich des Teide, genießen wir die Einsamkeit. Die kurze Anfahrt zum Startpunkt erfolgte heute über enge Bergstraßen, mit 2 km Staubpiste durch die Kiefern am Ende.
alte Kiefer am Beginn der Wanderung, die schon einige Feuer überstanden haben muss
langsam grünende Lavafelder am Volcan Garachico, der im Jahre 1706 ausbrach und Stadt und Hafen Garachico verschüttete und den Niedergang der einstmal wichtigsten Stadt Teneriffas einläuteteVolcan Garachico, links dahinter der 2000 Meter höhere Teide
Heute haben wir die erste längere Wanderung gemacht. Über 15 km und 900 Höhenmeter im An-und Abstieg liefen wir von Los Silos zur aufgelassenen Finca Talavera, von dort weiter zur Pista Monte del Agua und wieder zurück über den Camino de las Moradas nach Los Silos. Da wir bewusst keine Wanderung aus dem Rother-Wanderführer machten, um eine Wanderhauptroute zu umgehen, war der erste Teil der Strecke fast menschenleer- herrlich. Neben schönen Aussichten gabe es viele Blütenpflanzen und Vögel zu beobachten.