El Palmar – Teno Alto und zurück

Beginn der Wanderung

Heute wandern wir wieder einmal auf altbekannten Pfaden. Es geht von El Palmar hinauf nach Teno Alto und über die Cumbre de Baracán wieder zurück. Im Frühjahr ist dies eine regelrechte Blumenwanderung. Diesmal sind wir zu früh. Nach dem ersten Aufstieg sitzen wir (nicht das erste Mal) vor der urigen Bar „Los Bailaderos“ und essen Carne de Cabra con Salsa. Ein Gedicht, und so selten zu bekommen. Ziegenfleisch scheint auch auf den Kanaren nicht jedermanns Sache zu sein. Auf dem Rückweg über den Bergkamm Cumbre de Baracán pfiff ordentlich der Wind. Egal, bei 24 Grad und Sonnenschein ist das auszuhalten.

in Ermangelung blühender Blumen…
Weg nach Teno Alto
Wegzehrung
Bar Los Bailaderos in Teno Alto
singender Piepmatz, bestimmt ein Kanarenvogel. 🙂
Kartoffelfeld vor Teide
fast identische Bergsilhuetten
schattige Abschnitte
immer schön den Hut festhalten, hier pfiff der Wind
Cumbre de Baracán
Gratwanderung, den Teide immer im Blick
auf diesem Kamm geht es weiter
manchmal ist es etwas abschüssig
die Dörfer oberhalb von El Palmar
Agavenstengel
zurück in El Palmar
wieder zurück in Buenavista del Norte
Track

Punta de Teno

frühmorgens auf dem Weg zum Punta de Teno, die Sonne versteckt sich noch hinter den Bergen

Zum Punta de Teno zu gelangen, ist seit einigen Jahren nicht so einfach. Mit dem eigenen Auto kommt man im Winterhalbjahr nur noch montags bis donnerstags bis morgens 10:00 Uhr durch das Tor, welches normalerweise die Straße TF445 versperrt. Im Sommer sind die Regeln noch schärfer. Früher hat der marode Zustand der Straße den Massenansturm von Touristen verhindert. Sie war sehr schmal teilweise wie ein Schwalbennest an die Steilküste geklebt. Unbeleuchtete enge Tunnel waren zu passieren, Schilder an der Straße die vor Steinschlag warnten und Felsbrocken auf der Straße hielten die Ängstlichen ab. Nach der Sanierung der Straße wurde alles ungefährlicher und die Touristenmassen kamen. Bis man dem Ansturm einen Riegel vorgeschoben hat. Mit Buenaviste del Norte haben wir den Vorteil, direkt vor Ort zu sein. So fuhren wir heute am Morgen bis zum Parkplatz am Leuchturm und starteten unsere Wanderung. Es ging immer an der wilden Küste entlang. Eine gigantische Brandung, zig Felstore, 30-40 Meter hochschießende Gischt, Blaslöcher die wie Düsenjets fauchten, Meerespools… und bis auf ein paar Angler keine Menschenseele unterwegs. Eine urige und archaische Gegend. Nach ca. 6 km verlassen wir die Küste und wandern Richtung Berge, um einen selten besuchten Felsbogen zu ersteigen. Querfeldein ging es wieder zurück zum Punta de Teno.

Leuchtturm Punta de Teno
keine Ostseewellen
eines der fauchenden Blaslöcher
zwei Möwen vor einem Felsentor
uralte Windräder
man muss es sehen und hören um zu begreifen, welche Kraft dahinter steckt
noch ein Blasloch
aufgelassene Kapelle
Ruine eines Gewächshauses
Punta de Teno, dahinter La Gomera
Felsbogen, ca. 10 Meter Durchmesser
die Klippen von Los Gigantes stecken in den Wolken
Blick nach oben
Abstieg querfeldein mit kurzen Hosen durch die Kakteen 🙂
Klippen von Los Gigantes
Punta de Teno nicht mehr weit
die letzten Fischer von Punta de Teno
André geht ins Wasser
Track

Fauler Tag an der Küste

kleine Kapelle in Steinmauer

Heute sind wir mal faul und laufen nur knapp 10 km ohne große Höhenunterschiede zu überwinden. Es geht direkt von unser Ferienwohnung in Buenavista del Norte zur Küste. Wir bestaunen die Brandung und laufen in westliche Richtung, bis ein Erdrutsch das Weiterkommen verbietet. Auf dem Weg zurück gehen wir in einem natürlichen Pool zwischen Lavazungen schwimmen- herrlich.

Ermita de Virgen del Carmen
dieser Fischerhafen an der Playa de los Barqueros hat auch mal bessere Zeiten gesehen
Großer Vogel mit gebogenem Schnabel- Großer Brachvogel
Küstenweg
wieder einmal ein Golfplatz zur Wasserverschwendung
Felsentor ohne Welle
Felsentor mit Welle
wo die Sonne scheint gibt es Eidechsen
Brandung
über dem Brandungstheater
da hinten reichen die Ausläufer des Teno-Gebirges bis ins Meer
Abkühlung im Meerespool
steinerne Blume
Ermita de la Visitación in Buenaviste del Norte
alter Waschplatz
zurück in Buenavista
Track

Wanderung nach San Juan de la Rambla

die Bergspitzen sind schon sonnenbeschienen

Heute ziehen wir um. Nach einer Woche verwöhnen lassen im Hotel in La Laguna fahren wir in eine Ferienwohnung nach Buenavista del Norte. Auf halbem Weg halten wir an und machen eine Wanderung. Sie führt uns zunächst die Steilwand des Barranco Ruiz hinauf nach La Vera, dann durch die Terrassenfelder wieder hinunter nach San Juan de la Rambla. Hier trinken wir Cortado und essen was Kleines. An der Küste geht es dann zurück zum Auto.

Aufstieg auf 450 Meter
oben emfangen uns Blumen
am Cruz de Pedro Dominguez
bewirtschaftete Terrassenfelder, hauptsächlich Kartoffeln
Ziegen auf unbewirtschafteten Terrassen
Abstieg nach San Juan de la Rambla
Gasse in San Juan de la Rambla
Plaza de San Juan Bautista
Rast an der Kirche in Las Aguas
Las Aguas
Felsentor in der Brandung
Blick nach Las Aguas
Haus an der Steilküste
morbide Schönheit an einer verlassenen Finca
El Rosaria
El Rosario
wir waren mittags dort
El Rosario ist dicht an die Steilküste gebaut
hier geht es 20 Meter steil nach unten
Rast auf der Plaza del Rosario
Siesta beginnt
Wanderrunde

Blumenwanderung nach Taganana

Am letzten Tag in La Laguna wollen wir noch einmal ins Anaga-Gebirge fahren. Wir starten an der Casa Forestal und müssen hinunter auf 200 Meter. Der Weg verläuft anfangs durch urigen Nebelurwald mit riesigen Farnwedeln und flechtenbehangenen Lorbeerbäumen. Je weiter wir abwärts laufen umso mehr steigt die Chance, blühende Pflanzen zu finden. Das war leider bisher eher selten der Fall. Hier im feuchten Wald beginnen die Kanaren-Glockenblumen gerade Knospen zu bilden. Ganze zwei blühende Exemplare konnte ich finden. Und so gestaltete sich der Abstieg vorbei an allerlei botanischen Blickfängen sehr abwechslungsreich, bis wir die ersten Terrassenfelder erreichten. Hier werden vor allem Wein und Kartoffeln angebaut. Wir steigen bis zur Iglesia de Nuestra Señora de las Nieves in Taganana ab, wo wir eine Rast einlegen. Dann geht es wieder die 750 Höhenmeter bergan. Ab Passhöhe La Cumbrecilla entscheiden wir uns für einen nicht ausgeschilderten Weg in der Hoffnung, dass bei Mapy.cz die Wege korrekt eingezeichnet sind. Das war so und wir waren froh, so das Laufen auf 3 km Piste vermieden zu haben. Da wir recht zeitig zurück im Hotel sind, laufen wir noch etwas durch die Altstadt von La Laguna und essen einen Happen.

eine noch seltene blühende Kanarenglockenblume
Herzblatt
André guckt Bäume
unbekanntes Blümchen
und noch eins
Blühendes Äonium mit Besuchern
interessante Wanze
herrlich gelegen- Taganana
noch eins
und ganz viele- herrlich so zum Jahreswechsel
Gasse in Taganana
einige der wenigen bebauten Terrassenfelder auf Teneriffa
kein Empfang
Zoom hinüber zur Küste
Aufstieg
wir kommen den Wolken wieder näher
schroffe Felsenwelt
zurück in La Laguna- alter Drachenbaum
fällt Euch etwas auf? Hier geht (fast) jeder mit Maske
Straßenkunst, stellt die Füße eines Touristen dar. 😉
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