Am letzten Tag in La Laguna wollen wir noch einmal ins Anaga-Gebirge fahren. Wir starten an der Casa Forestal und müssen hinunter auf 200 Meter. Der Weg verläuft anfangs durch urigen Nebelurwald mit riesigen Farnwedeln und flechtenbehangenen Lorbeerbäumen. Je weiter wir abwärts laufen umso mehr steigt die Chance, blühende Pflanzen zu finden. Das war leider bisher eher selten der Fall. Hier im feuchten Wald beginnen die Kanaren-Glockenblumen gerade Knospen zu bilden. Ganze zwei blühende Exemplare konnte ich finden. Und so gestaltete sich der Abstieg vorbei an allerlei botanischen Blickfängen sehr abwechslungsreich, bis wir die ersten Terrassenfelder erreichten. Hier werden vor allem Wein und Kartoffeln angebaut. Wir steigen bis zur Iglesia de Nuestra Señora de las Nieves in Taganana ab, wo wir eine Rast einlegen. Dann geht es wieder die 750 Höhenmeter bergan. Ab Passhöhe La Cumbrecilla entscheiden wir uns für einen nicht ausgeschilderten Weg in der Hoffnung, dass bei Mapy.cz die Wege korrekt eingezeichnet sind. Das war so und wir waren froh, so das Laufen auf 3 km Piste vermieden zu haben. Da wir recht zeitig zurück im Hotel sind, laufen wir noch etwas durch die Altstadt von La Laguna und essen einen Happen.