Punta de Teno

frühmorgens auf dem Weg zum Punta de Teno, die Sonne versteckt sich noch hinter den Bergen

Zum Punta de Teno zu gelangen, ist seit einigen Jahren nicht so einfach. Mit dem eigenen Auto kommt man im Winterhalbjahr nur noch montags bis donnerstags bis morgens 10:00 Uhr durch das Tor, welches normalerweise die Straße TF445 versperrt. Im Sommer sind die Regeln noch schärfer. Früher hat der marode Zustand der Straße den Massenansturm von Touristen verhindert. Sie war sehr schmal teilweise wie ein Schwalbennest an die Steilküste geklebt. Unbeleuchtete enge Tunnel waren zu passieren, Schilder an der Straße die vor Steinschlag warnten und Felsbrocken auf der Straße hielten die Ängstlichen ab. Nach der Sanierung der Straße wurde alles ungefährlicher und die Touristenmassen kamen. Bis man dem Ansturm einen Riegel vorgeschoben hat. Mit Buenaviste del Norte haben wir den Vorteil, direkt vor Ort zu sein. So fuhren wir heute am Morgen bis zum Parkplatz am Leuchturm und starteten unsere Wanderung. Es ging immer an der wilden Küste entlang. Eine gigantische Brandung, zig Felstore, 30-40 Meter hochschießende Gischt, Blaslöcher die wie Düsenjets fauchten, Meerespools… und bis auf ein paar Angler keine Menschenseele unterwegs. Eine urige und archaische Gegend. Nach ca. 6 km verlassen wir die Küste und wandern Richtung Berge, um einen selten besuchten Felsbogen zu ersteigen. Querfeldein ging es wieder zurück zum Punta de Teno.

Leuchtturm Punta de Teno
keine Ostseewellen
eines der fauchenden Blaslöcher
zwei Möwen vor einem Felsentor
uralte Windräder
man muss es sehen und hören um zu begreifen, welche Kraft dahinter steckt
noch ein Blasloch
aufgelassene Kapelle
Ruine eines Gewächshauses
Punta de Teno, dahinter La Gomera
Felsbogen, ca. 10 Meter Durchmesser
die Klippen von Los Gigantes stecken in den Wolken
Blick nach oben
Abstieg querfeldein mit kurzen Hosen durch die Kakteen 🙂
Klippen von Los Gigantes
Punta de Teno nicht mehr weit
die letzten Fischer von Punta de Teno
André geht ins Wasser
Track

Ein Gedanke zu „Punta de Teno“

  1. Auch ich erinnere mich gerne an die Punta de Teno. Selten so eine grandiose Brandung gesehen! In der Nacht danach hatte der Sturm so stark zugenommen, dass wir für mehrere Stunden Stromausfall hatten… 🙂

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