Vorfrühling

Da über den Bergen heute leider mit Hochnebel zu rechnen war, wählte ich die Bautzner Gegend, um ein bißchen zu laufen und ein paar Geocaches zu suchen. Herrlicher Sonnenschein war die Belohnung, allerdings war es mit maximal 2 Grad plus und ständigem Wind nicht gerade angenehm.

Ziel eine kleinen Multicache am Czorneboh

an den Teichen bei Doberschütz

badender Schwan

ein paar der ca. 100 Rehe, die ich heute gesehen habe

alle meine Entchen

Steinbruch Doberschütz

im Schatten wachsen noch die Eisblumen

Märzenbecher

Vang Vieng von Kuba

Heute sollte es wieder mal eine Höhle sein. Da gibt es um Viñales einige zur Auswahl. Wir fuhren zur 17 km entfernten Caverna de Santo Tomás, die mit 46 km Ausdehnung das größte Höhlensystem Kubas darstellt. Es wird jedoch größtenteils vom kubanischem Militär benutzt, so dass nur ein kleiner Teil für Besucher im Rahmen von Führungen zugänglich ist. Die Höhlen waren recht beeindruckend, vor allem die Dolinen hatten riesige Ausmaße.
Dann ging es zurück Richtung Viñales, wo wir zunächst das „Mural de la Prehistoria“ anschauten. Hier hatten „Künstler“ die Felsen mit schreiend bunten Farben angemalt, da unter anderem ein Dino und zwei Urzeitmenschen dargestellt waren, sollte das alles irgend etwas mit „prähistorisch“ zu tun haben. Na ja, unseren Geschmack traf es nicht. Immerhin war im Eintritt von je 3 CUC ein Freigetränk enthalten…
Die anschließende Wanderung zu einem Aussichtspunkt war da schon interessanter. Das ländliche Leben und die schöne Aussicht auf die Karstkegel erinnerten uns ein wenig an Vang Vieng in Laos.
Mittags in der Stadt gab es furchtbarste Spaghetti, die einzig der Hunger reintrieb. Natürlich hatte man dann auch noch die Preise auf der Rechnung nach oben manipuliert, so dass wir erst einmal schimpfen mussten. Alltag für Touristen auf Kuba, leider.
Schließlich besuchten wir noch das Informationszentrum des Nationalparks „Valle Viñales“, nicht zuletzt, um hier den letzten Geocache des Urlaubs zu heben.

Umzug von Kindern zum Geburtstag von José Martí

Caverna de Santo Tomás

seltsamste Tropfsteine, sehr filigran

Speläologe bei der Arbeit

Öffnung zum Sonnenlicht

weite Landschaft

Straße durch die Mogotes

Mural de la Prehistoria

moderne Landwirtschaft

Bananenblüte

Landschaft

Blaureiher

Tabakscheune

schwebendes Ferkel

Rückweg

Losung

Kirchenpforte

Blick vom Infozentrum auf die Mogotes

Durst

Havanna 3

Der zweite und letzte ganze Tag in Havanna- den wollten wir nutzen, um noch einmal durch die Altstadt zu schlendern, und anschließned mit der Fähre auf die gegenüberliegende Seite nach Casablanca zu fahren, um den Leuchtturm sowie das alte Castillo del Morro zu besuchen. Zunächst ging es auf der berühmten Uferstraße Malecon entlang, wo der Atlantik heute mal nicht zu stark in die Stadt schwappte. Nach zweimaliger vergeblicher Geocachesuche im Stadtteil Vedado verfiel André dem Shopping-Wahn und kaufte sich eine Geldbörse mit Che Guevara– Prägung. Neben einem später gekauften Kühlschrankmagneten das einzige Souvenir unserer Reise.
Das Museum der Schönen Künste war heute leider geschlossen, so dass wir wieder zurück in die Altstadt zum Fähranleger liefen. Obwohl alles ziemlich marode aussah, wagten wir die Überfahrt. Ein billiges Vergnügen, zu zweit gaben wir dem Fährmann 5 CUP, was nach derzeitigem Stand 18 Eurocent sind. (Auf der Rückfahrt gab er sich auch mit 3 CUP zufrieden)
Der Weg führte uns an der Christusstatue vorbei zum Castillo del Morro, wo wir den Leuchtturm bestiegen und das grandiose Panorama auf Havanna auf der gegenüberliegenden Seite genossen.
Nach der Rückfahrt wurde der Tag gemütlich bei einem Abendessen (Ropa Vieja, was soviel heißt wie alte Kleider) und einigen Mojitos beendet.

Kuckkuck!

der Malecon hat auch schon bessere Zeiten gesehen…

dahin wollen wir heute noch

Wellen gucken

Idyll in Ruinen

Gemüsestände in Ruine

auf dem Prado, Flaniermeile der Stadt
Abseiling für Tisch

auf der Fähre nach Casablanca

russische Kirchlein beim Blick zurück

der Malecon von gegenüber gesehen

der berühme Leuchtturm

gesicherte Hafeneinfahrt

Kirche in den Kasematten

Christusstatue

„Skyline“ von Havanna

Ein Augenschmaus für Eisenbahnfreunde: Der Hershay-Train . Kubas einziger Elektro-Zug

alte Revolutionäre sind ein beliebtes Fotomotiv

Absacker in einer Bodega

Havanna 2

Nach dem eher spartanischen Frühstück im Hotel machten wir uns auf, Havanna zu erkunden.Wir entdeckten eine Stadt voller Gegensätze. Mit den ersten Jineteros, den Kubanern, die mit den Touristen auf legale und illegale Weise Geld verdienen wollen, machten wir auch Bekanntschaft. Allerdings war es weit weniger schlimm, als in diversen Foren im Internet angedroht.
Zunächst machten wir eine große Runde bis zu einem Privatquartier, wo wir für Andrés Arbeitskollegen einen Brief abgeben sollten. Was auch klappte. Im Gegenzug erhielten wir einen zum Transport zurück nach Deutschland. Leider ist auf die kubanische Post kein Verlass, so dass wir auch aufs Kartenschreiben verzichten werden.
Nach der Wanderung durch eher schöne renovierte Straßenzüge erreichten wir bald Gegenden, wo der Verfall allgegenwärtig ist. Unglaublich, unter welchen Bedingen hier Menschen wohnen. So etwas kennen wir eigentlich nur aus Asien oder aus mittelamerikanischen Slums. Wasser kommt bestenfalls im Tankwagen oder muss mit dem Eimer transportiert werden. Ein paar spartanische Märkte bieten Obst an, die staatlichen Läden für die einfache Bevölkerung, in denen rationierte Lebensmittel auf Bezugsschein verkauft werden, sind nahezu leer.
Im von uns besuchten Revolutionsmuseum ist davon natürlich keine Rede mehr. Hier werden die alten Helden gefeiert.
Eine längere Wanderung führte uns aus der Altstadt heraus zum Zentralfriedhof „Cementerio Cristóbal Colón“ im Stadtteil Vedado, welcher Nationaldenkmal ist und zu den schönsten Friedhöfen der Welt zählt. Freilich durften wir hier als Touristen auch wieder Eintritt bezahlen… Aber es hat sich gelohnt, ein paar der 56 Hektar Marmor, Granit und Kunst zu sehen. Auch einen ersten Geocache durfen wir finden. 
Am Platz der Revolution (hier wollten wir das José-Martí-Denkmal besteigen), wurden wir durch rüde schimpfende Milizionäre weggescheucht. Also marschierten wir zurück in die Altstadt, wo wir es uns bei ein zwei Mojito gemütlich machten. Abends waren wir dann ziemlich platt und nach einer Paella im Hotelrestaurant ging es zeitig ins Bett. 

Waschtag

Kathedrale

sehenswerte Altbausubstanz
spielende Hunde

Kletterkatze an der Kathedrale

nicht renoviert

renoviert

Wassertransport mit russischem Lada

im Revolutionsmuseum

im Revolutionsmuseum

im Revolutionsmuseum

nicht ganz von der Hand zu weisen

Relikte abgeschossener Bomber

Das Capitol- Leider eingerüstet und geschlossen

Leben in alten Häusern

Verkaufsstand

hat auch schon mal bessere Zeiten gesehen…

Tor zum chinesischen Viertel, wo es keine Chinesen gibt

Schutzpatronin in der
Iglesia Nuestra Senora de La Caridad Del Cobre

Markthalle

einer der Mitglieder des Buena Vista Social Club

Cementerio Cristóbal Colón

Cementerio Cristóbal Colón

Cementerio Cristóbal Colón
Cementerio Cristóbal Colón

José-Martí-Denkmal, eigentlich kann man da hoch. Heute nicht… 🙁

typisches Altstadtbild

Verfall

Christusstatue am gegenüberliegenden Ufer in Casablanca

fast nur Revolutionsliteratur auf dem Büchermarkt

Kathedrade im Abendlicht

Gipfelglück- auf dem Kleis

Die heutige Bergbesteigung war ein Highlight der letzten Tage. Den Gipfel des Kleis (Klíč) haben wir zwar schon oft bestiegen, schließlich ist die steile Vulkanpuppe einer der schönsten Aussichtsberge Nordböhmens, aber heute war ein besonderer Tag. Ein ständiges Wechselspiel von Nebel, Sonne, blauem Himmel, glitzerndem Schnee und Reif sowie herrlichen Aussichten machten etwas Besonders daraus. Und so bestaunten wir das Schauspiel, ohne dass es langweilig wurde, bestimmt eine halbe Stunde lang. Beim Abstieg über die nordwestlichen Blockhalden statteten wir einem Eisfall am überhängenden Felsen einen Besuch ab. Schließlich suchten wir einen Geocache (GC4WPF9) im Schnee. Erfolgreich.

Aufstieg

kurz unterhalb des Gipfels

witzige optische Effekte im Nebel

der Nebel gibt den Blick auf Rollberg und Ortel frei
der Jeschken taucht über den Wolken auf

Rollberg mit Burgruine

Blick nach Nord-Westen mit der Stadt Haida

dort oben waren wir vorgestern- Tannenberg

der Kleis wirft seinen Schatten

Abstieg

Wegzeichen

Blockhalde am Felsüberhang

Eisfall

Achtung Spoiler: Geocache