Ostern auf den Mittenberg

Heute vormittag sind wir nach Nieder Preschkau (Dolní Prysk) gefahren, um wieder mal auf den Mittenberg (Střední vrch) zu wandern. Es ist einer der genialsten Aussichtsberge des Lausitzer Gebirges, mit Rundumblick u.a. bis zum Elbsandsteingebirge, ins Böhmische Mittelgebirge, Zittauer Gebirge, Isergebirge und Jeschkengebirge. Die markantesten Kegelberge Nordböhmens liegen einem hier zu Füßen. Das allerbeste ist hierbei, dass der Mittenberg trotz aller Vorzüge ziemlich unbekannt ist, und man so Gipfel und Aussicht für sich allein hat.
Als Gast hatten wir André’s Mutter dabei. Zwar schien die Sonne, aber der Wind fegte doch recht ungemütlich über den Gipfel. Die Fernsicht war heute mittelprächtig, immerhin besser als unser letzter Aufstieg im Nebel. Im Restaurace „Albena“ gab es ein original böhmisch Mittagessen mit Kuttelsupe (nicht jedermanns Sache aber sehr schmackhaft), Käseschnitzel und Kozel-Bier.

wenn man schon an Riedels Höhle vorbei kommt, kann man auch mal rein…

Aufstieg die alte Eichenallee entlang

unbekannter Frühlingsblüher

Baumpilze

die letzen meter vorm Gipfel
Panorama
Abstieg

Restaurace Albena in Nieder Preschkau (Dolni Prysk)

Poel-Ludwigslust-Perleberg

ja wo ist denn der Geocache???

Heute Morgen konnte man wegen des Wetters eigentlich nur noch flüchten. Ein Grau in Grau mit ausfallendem Nebel erwartete uns, und das bei Temperaturen von 1,5 Grad. Trotzdem machten wir noch einen Spaziergang hinunter zum Kirchsee, wo offensichtlich hunderte Reiherenten übernachtet hatten. Ein Geocache lockte hierher. Anschließend besuchten wir die Dorfkirche Poel, welche leider geschlossen war. Trotzdem war es interessant, dieses historische bedeutende Backsteingebäude zu sehen, welches auf dem Gelände der ehemaligen Festung Poel errichtet wurde.
Nach dem Verlassen der Insel düsten wir nach Ludwigslust, wo wir etliche Jahre nicht mehr waren. Inzwischen gibt es eine nigelnagelneue Autobahn (A14 ab Kreuz Schwerin) dorthin, was uns etwas überraschte. Die ehemalige Residenzstadt, auch Versailles des Nordens genannt, hat sich positiv verändert, auch wenn es noch die eine oder andere Ruine gibt. Die alten Backsteinhäuser, das Barockschloss sowie der Schlosspark sind sehenswert! Die Liste der Baudenkmale ist lang, eigentlich zu lang für einen Kurzaufenthalt. Aber wegen der widrigen Wetterbedingungen entschlossen wir uns nach einem Spaziergang in Schlosspark doch, weiterzufahren. Auf nach Perleberg in die Prignitz, wo wir es eigentlich auf eine Konditorei oder ein Café abgesehen hatten, jedoch keins fanden. Perleberg ist hübsch, der Altstadtkern ebenfalls sehenswert. Tot überm Zaun hängen möchte man hier trotzdem nicht. An einem Sonntag ist die Stadt scheintod. Mit knurrendem Magen (es gab zwar ein paar wenige Restaurants, aber wir wollten eigentlich nur was Kleines) fuhren wir zurück nach Berlin. Hier kochte ich zur Belohung Mămăligă mit gebratenen Tomaten und Würstchen und der Magen hatte seine Ruh.

Reiherenten
tatsächlich noch in Benutzung!

Fischerhafen Kirchdorf

Dorfkirche Poel

sollte es doch noch Frühling werden?

Ludwigsluster Schlossstraße

Barockschloß Ludwigslust

der muss tagein tagaus die Lampe halten!
im Schloßpark

Louisen-Mausoleum

Spiegelung in Grau

ist das nicht ein herrlicher Caspar David Friedrich-Baum?

Sichtachse Hofdamenallee

die riesige Kaskade an der Schlossfreiheit

noch eine Spiegelung

ehemaliges herzogliches Gästehaus, heute Landhotel de Weimar

die einzigen warmen Farben des heutigen Tages
Perleberg

hier an dieser Hausecke ist der „Tankist“ Wassilij Fedorowitsch Krylow noch am 2. Mai 1945 gestorben, tragisch

enge Gasse in Perleberg

hat auch mal bessere Zeiten gesehen

Portal der St. Jacobi-Kirche

herrlich geschmücktes Haus hinter dem Rathaus Perleberg

der Roland von Perleberg

Rathaus und St. Jacobi-Kirche

schöne Hausgiebel

Rathaus und St. Jacobi-Kirche

Hanseatisches Schmuddelwetterwochenende

Heute sind wir nach Wismar gefahren. Eigentlich sollte das Wetter hier oben besser sein als in Berlin. War es aber nicht- 2 Grad, trüber Himmel und Wind ließen uns nicht gerade an Frühling denken. Wir ließen es uns in der Altstadt (wieder mal ein Weltkulturerbe) gutgehen, indem wir von einem Café ins nächste, von dort ins Restaurant und dann wieder ins Café flohen. Für das Restaurant Reuterhaus direkt neben der Wasserkunst können wir nach einem Mittagessen mit Dorsch und gefülltem mecklenburger Rippchen empfehlen. Aufmerksamer schneller Service und eine gute deftige Küche mit Fischgerichten und regionaler Speisekarte- was will man mehr.
Dann fuhren wir auf die Insel Poel, wo wir übernachten werden. Nach einem ausgedehnten Strandspaziergang bei Timmendorf waren wir ziemlich durchgefroren. Trotzdem wollten wir noch das andere Ende von Deutschlands siebtgrößter Insel erkunden. Bei Gollwitz wanderten wir noch eine bisschen und bewunderten die urwüchsige Küstenlandschaft, die hier im Gegensatz zur Westküste eher von angeschwemmtem Sand geprägt wird. Viele Sandbänke und Inseln mit Seevöglen prägen hier das Bild- toll. Abends am Hafen von Kirchdorf wurden wir noch einmal mit frischem Fisch verwöhnt.

im Alten Hafen von Wismar

alte Giebelhäuser

Wasserkunst auf dem Markt

Flaniermeile

Schweinsbrücke

Portal der Nikolaikirche

alte Grabsteine als Straßenpflaster
in der Nikolaikirche

hier wurden die Häuser direkt an die Kirche heran gebaut

das wäre etwas für André

Halbnackte

farbenfrohe Stromkästen

Steilküste am Timmendorfer Strand

dieser Duft…

Hafen Timmendorf

Timmendorf

Runde über die Lausche und Neu-Brasilien

„unsere“ Bank am Lausche-Westhang

Wir sind wieder mal in Neusalza und nutzen das schöne Wetter zum Wandern. Heute war das Zittauer Gebirge mit seinem höchsten Gipfel, der Lausche (793 Meter), unser Ziel. Während sich bis auf 500 Meter kein Schnee mehr zeigte, war es weiter oben halbwegs winterlich. Der Abstieg erfolgte über Jägerdörfel/Myslivny, um in der Chata Luž ein böhmisches Bier zu trinken und etwas zu essen. Über Neu-Brasilien und „Wache“ wanderten wir wieder zurück zum Ausgangspunkt in Waltersdorf. Neu-Brasilien war eine „Einschicht„, die im wesentlichen aus einer ungünstig gelegenen Baude bestand, die wegen mangelnder Gästezahl bereits nach 5 Jahren 1934 verkauft werden sollte, sich jedoch keinen Käufer fand. Heute sind nur noch einige Mauerreste davon zu sehen. 

Mütze nicht vergessen!

einer der wenigen Farbtupfer

keiner zu Hause

erster Schnee, Nordhang

Blick auf Waltersdorf

Aufstieg zur Lausche

Lauschegipfel mit Resten der ehemaligen deutsch-böhmischen Bergbaude

Grenzstein im Schnee, unten ist alles grau
böhmische Kegelberge, rechts der Tannenberg

Abstieg

Jägerdörfel

Jägerdörfel

Wiese am Lauschehang

Weg nach Neu-Brasilien, Bachüberquerung

Reste der Baude

Wanderrunde um Hellsee und Lobetal

am Hellsee

Sonniges Wetter mit frühlingshaften Temperaturen versprachen die Wetterfrösche. Mit etwas Verzögerung kam die Sonne dann auch zum Vorschein. Wir wanderten von Schloss Lanke südlich des Hellsees entlang bis Lobetal , von dort zum Mechesee  zur Hellmühle und am nördlichen Hellseeufer zurück. Für einen Abstecher zum einsamen Plötzensee blieb auch noch Zeit. 13,2 km war die Runde lang.

mittags gab es wegen fehlender Sonne noch keine Farben

Weg nach Lobetal

in Lobetal, Standbild eines bärtigen Mannes mit Wallegewand

endlich Sonne

am Plötzensee
Moor im Biesenthaler Becken
Haus in Hellmühle

Fischtreppe; hier entwässert der Hellsee ins Hellmühler Fließ

Buchen am Hellseeufer
nördliches Ufer

Rast in der Sonne

im Wald liegt viel Bruchholz

herrlich, Sonne am hellsee

Nachmittagssonne

Gegenlicht

Hellsee

lange Schatten

das frischrenovierte Schloss Lanke
Wanderrunde