Von Chamorga nach Bermejo und über Faro de Anaga zurück

Wolken hängen im Anaga-Gebirgskamm

Die Wanderung, die wir eigentlich heute machen wollten, fiel aus. Der Wanderweg ist nur mit Genehmigung begehbar. Das hat uns unser 8 Jahre alter Wanderführer nicht gesagt. Also fahren wir weiter auf der engen und kurvenreichen Anaga-Bergstraße bis zum Ende nach Chamorga. Hier wanderten wir auf altbekannten Pfaden, was auch schön ist. Durch den Barranco de Chamorga, welcher sogar Wasser führte, liefen wir bis zum Küstenweiler Roque Bermejo. Von dort aus ging es via Faro de Anaga wieder hinauf auf 651 Meter und zurück nach Chamorga.

Einstieg in den Barranco
Hier gibt es wohl über die Feiertage Ziegenbraten
Roque Bermejo mit gleichnamigem Felsen
weiterer Abstieg
Roque Bermejo- nur zu Fuß oder mit dem Boot zu erreichen
fantastisch rote Felsen
Aufstieg zum Faro de Anaga
Rast am Leuchtturm
das nächste Ziel liegt da oben
kecke Smaragdeidechse
alte Vulkankegel stehen dekorativ im Wasser
Aufstieg zum Montaña de Tafada
Rückblick zum Leuchtturm
leicht getrübte Ausblicke von oben
Weg zurück nach Chamorga
leicht lädierter Schmetterling
… ich habe mein Kanaren-Bestimmungsbuch nicht mit 😉
Schatten brauchen wir auf dem Rückweg gar nicht…
Blumen sind noch rar gesäht
Höhlenwohnung (oder Ziegenstall???)
zurück in Chamorga
heutige Runde

Von Punta Hidalgo nach Batán de Abajo und zurück

steiler Aufstieg in den Gassen von Punta Hidalgo

Heute nehmen wir uns Rother-Wanderung 47 (Ausgabe 2013) vor. Ein schwarzer Wanderweg, der es in sich hat. 730 Höhenmeter auf steilen teils ausgewaschenen Wegen gilt es zu bezwingen. Leider war in Batán die Kneipe geschlossen. Auf dem Abstieg verzichten wir auf den schwindelerregenden Weg im Wasserkanal, da stellte sich schon beim von fern gucken die Höhenangst ein.

Punta Hidalgo von oben mit Leuchtturm
schroffes Anaga-Gebirge
schattige Wege
oben auf dem Kamm, 518 Höhenmeter
Abstieg nach Bejia
Bejia
morgenfeuchter Klee
Höhlenwohnungen in Batán
geschlossene Kneipe in Batán
Rückweg nach Punta Hidalgo
steile Passagen
Rast im Barranco del Rio
Wasserkanal
Wasserreste von letzten Regen
Track

Montaña Roja

heute ist der Teide wolkenfrei

Heute ziehen wir um. Es geht in den Nordwesten nach San Cristóbal de La Laguna. Die Weltkulturerbestadt hat ca. 157.000 Einwohner und liegt auf ca. 550 Metern Höhe. Im ausgewählten Hotel bleiben wir eine Woche. Von hier aus wollen wir Wanderungen ins Anaga-Gebirge starten. Zunächst besteigen wir heute am Morgen jedoch noch einen Berg. Wir haben den Montaña Roja ausgesucht, da er auf dem Weg liegt und nicht schwierig zu besteigen ist. Anschließend geht André baden- ich verzichte. Das Wasser hat keine 25 Grad!

Salzwasserlagune
auf dem Gipfel des Montaña Roja
Abstieg Richtung Küste
Rast
Sandstein
Sandsteingebilde an der Küste
Felsenmuschel, die eigentlich eine Schnecke ist und als „Lapas“ auf dem Teller landet
Montaña Roja mit Salzwasserlagune
El Médano
Schon in La Laguna, ein Innenhof
Kathedrale von La Laguna
Aussichtspunkt San Roque
Ausblicke
Track am Montaña Roja

Erster Gipfel und imposantes Wolkentheater

Beginn mit Regen in Arona

Heute ist der erste richtige Berggipfel dran. Es ist der Roque del Conde , ein markanter Tafelberg in Südwesten von Teneriffa. Heute am Morgen sahen wir Pfützen, alles war nass. In Arona, unserem Startpunkt für die Wanderung, regnete es immer noch. So nutzen wir die Zeit bis zum prognostizierten Ende des Regens mit einem Spaziergang durch die leere Altstadt. Schließlich kam die Sonne raus und wir starteten den Aufstieg. Zunächst ging es bergab durch zwei Barrancos, dann aber begann der Aufstieg. Die 350 Höhenmeter waren nicht das Problem, eher Schlamm, der sich pfundweise an die Schuhe klammerte. Oben begeisterte uns das Wolkenschauspiel. Die Natur zog alle Register. Dann kam La Gomera in Sicht und das Gipfelglück stellte sich ein. Den Abstieg versüßten wir uns im wahrsten Sinne des Wortes mit frischen Feigen von Baum.

ganz glücklich sieht die Mietze nicht aus nach dem Regen
noch liegt der Conde in Wolken
Abstieg in den Barranco del Rey
Blick zurück nach Arona
und wieder hängt sich eine Wolke an die Bergflanke
Aufstieg
La Gomera am Horizont
Wolkentheater
westliches Ende des Conde
Wolkentheater, zweiter Akt
Gipfelsäule
Gipfelglück mit La Gomera
Wolken umwabern einen kleineren spitzen Gipfel, der mich an Lions Head in Kapstadt erinnert
Steilwand des Conde mit Petroglyphen
Dreschplatz auf dem Gipfelplateau, unglaublich dass hier mal Landwirtschaft betrieben wurde
Abstieg
süße Feigen
Zicklein
leider sind nur wenige Blumen zu sehen
der Conde in voller Pracht
Track

Wanderung zum Montaña Amarilla

am Morgen in der Hotelzone

Wir starten unsere Wanderung ziemlich zeitig am Morgen. Alte Leute können nicht mehr so lange schlafen, erst recht nicht mit diesem mörderlichen Jetlag. 😉 So können wir die Strecke durch die Hotel- und Ferienhausgegend ohne viel Menschen hinter uns lassen. Wir kommen ins Malpais, das schlechte Land, wie die trockene Gegend hier im Süden genannt wird. Einsame Vulkankegel, fast wüstenähnliche Vegetation und Menschenleere sind zu bestaunen. Am Montaña Amarilla, dem gelben Berg, sind mehr Wanderer unterwegs. Er entstand durch Kontakt von Magma mit Meerwasser, was zu einer explosiven Unterwassereruption führte und den Berg aufwarf. Hier kehren wir um und laufen gemütlich an der zerklüfteten Küste zurück zum Hotel.

Hibiskus
Wasserverschwendung für einen Golfplatz
Lavazungen ins Meer bilden ruhige Buchten
nur Schneerest an Spaniens höchstem Berg, dem Teide
Wanderung durchs schlechte Land
Montaña Amarilla
Montaña Amarilla
André rastet während Lutz einen Geocache birgt
dann geht André noch ins Wasser… nix für mich, Temperatur des Wasser unter 25 Grad
zerklüftete Küste
gemütliche 12,5 km-Runde