Heute war die ausgesuchte Wanderung von La Punta auf dem El Time- Bergrücken bis hoch zum Torre del Time schwerer als gedacht. Das war ein ganz schöner Ritt von 520 Meter auf 1.160 Meter bei Sonne und trockener Luft fast ohne Schatten. Entschädigt wurden wir durch gigantische Ausblicke weit ins Ariadnetal und tief hinunter in den Barranco de las Angustias, der den Ausgang der riesigen Caldera Richtung Tazacorte darstellt. Am Torre del Time fanden wir einen Rätselcache, dessen Lösung durch meinen Kollegen Christian schon lange vorher erfolgte. Guter Junge! 🙂 Durch Kiefernwald und die dörfliche Landschaft von El Pinar nach El Jesus ging es dann zurück zum Ausgangspunkt. Nachmittags wagten wir zu ersten Mal den Sprung ins kühle Nass. Mit 20 Grad ist der Atlantik immer noch recht warm. Die immense Brandung ließ in den Tagen zuvor kein Schwimmen zu, heute war die erste „ruhige“ See mit maximal 2 Meter Wellenhöhe. Belohnung am Abend: Paella und eine Flasche roter Inselwein.
Gipfelkreuz am Mirador de La Cabezadas mit Blick auf den Pico Bejenadogesicherte aber unscheinbare Petroglyphen immer an der Abbruchkante entlangBlick zurückweiterer Aufstiegneue Terrassenfelder, nur der Regen fehlt…Blick in den Barranco de las Angustias, 700 Meter tiefTorre del TimeHöhle (mit weiterem Cachefund) am Weg nach El Pinar El PinarWeg nach El Jesusblühendes Äoniumhübsche gefüllte Mohnblumekurz vor La PuntaZiegenstallTrackaufzeichnung der Wanderung
da wollen wir auch hin, die „Glockentürme“ von Jedey
Heute wollen wir es etwas ruhiger angehen. 7,9 km und 500 Höhenmeter müssen reichen. Wir haben verschlafen, da es heute morgen ungewöhnlich ruhig war. Wir wohnen in einer Ferienwohnung in einem Appartmentblock in Puerto Tazacorte und leben quasi „mittendrin“. Das heißt zum Beispiel, dass gegenüberliegende Türen verschiedener Wohnungen offen stehen und man brüllend miteinander kommuniziert. Irgendwie witzig. Alle sind aber sehr freundlich zu uns. Wir fahren nach dem Frühstück nach Jedey und dann eine schmale Straße bergauf zum Ausgangspunkt der Wanderung. Nach dem Start merkten wir, dass die Wanderung gar nicht so ohne ist. Kurz zwar aber dementsprechend steil im Aufstieg. Und das auf Lavagrushängen, wo man einen Meter vorankommt und einen halben zurück rutscht. Auf halber Strecke beobachten wir Paraglider beim Starten. Das wäre ja nix für mich… Am Krater des Vulkans Tajuya gab es einen Cache zu finden, eine sehr schöne Stelle dafür. Die Aussicht war heute getrübt, hochliegende Wolken verschleierten ab Mittag den Himmel. Es ging noch 200 Meter höher und auf Forststraßen wieder zurück zum Ausgangspunkt. Da noch Zeit war, besuchten wir nach so langer Zeit wieder einmal den Strand Charco Verde, an dem wir früher oft baden waren. Damals naturbelassen, heute touristisch ausgebaut. Na ja. Das eine will man, das andere kriegt man… Ein fantstischer Wolfsbarsch (wieder mal, Dorade war aus) und eine Seezunge in einem Kiosco in El Remo rundeten den Nachmittag ab.
hier waren die Außerirdischen am WerkBlick hinunter an die WestküsteParagliderKrater des Vulkans TajuyaGipfelfelseneiner der Felsen der „Glockentürme“ von obenweiterer Anstieg über Lavagrustrotz Flächenwaldbrand wieder schön grünalter Lavastrom, da möchte man nicht wandernfrisches Grün an verkohler Borkesieht von unten gar nicht mehr so gewaltig aus…André rastetam Charco VerdeSteilküste am Charco Verde Charco Verde, hier hat uns früher so manche Welle blutige Knie und Ellbogen beschertIcke vor Straßenkunst in El RemoEl RemoEl RemoHier gibt es guten FischTrack der Wanderung
Den diesjährigen „Heiligen Abend“ verbringen wir nicht im Dschungel sondern machen eine ausgedehnte Wanderung über die Vulkanroute (Ruta de los Volcánes) zum Pico Nambroque. Wir starten auf 1.440 Metern Höhe am Refugio del Pilar, wo es ausreichend Parkplätze für Wanderer gibt. Der erste Gipfel ist der Pico Birigoyo, ein rotbunter Aschekegel mit fantastischer Aussicht zur Cumbre und zur Caldera. Mehrere Auf- und Abstiege zu weiteren Gipfeln (Montaña la Barquita, Montaña de los Charcos) summieren sich zu einem anständigen Höhenprofil und machen sich in den Beinen bemerkbar. Am Cráter del Hoyo Negro erinnere ich mich daran, hier vor vielen Jahren bereits gewandert zu sein. Der Zielgipfel des Pico Nambroque ist von hier nicht mehr weit. Ungewöhnlich mild es es hier oben auf 1.923 Meter. Auf dem Teide, der am Horizont zu sehen ist, liegt immerhin etwas Schnee. Gemütlich aber wenig abwechslungsreich geht es durch Kiefernwälder zurück zum Ausgangspunkt, den wir nach 16 km erreichen.
Beginn der Wanderung am kühlen Morgenam Westabhang des Pico BirigoyoGipfelsäule des Pico Birigoyo mit Caldera im Hintergrund Montaña la Barquita Teide auf TeneriffaWeg zum Cráter del Hoyo Negro Cráter del Hoyo Negro unergründlich tiefes LochBlick vom Gipfel des Pico Nambroqueaufgereihte Gipfel der zurückliegenden Wanderung (nur die im Vordergrund…)Volcán de la DeseadaAbstiegAbstieg mit Blick zum Pico NambroqueAbstiegAusklang des Abends am Strand von Puerto Tazacorte
Heute fuhren wir nach San Nicolás, um eine Runde (mit einigen Höhenmetern) zum Hoyo de la Sima, weiter zum Vulkan San Juan und wieder zurück zu erwandern. Die Lava des San Juan hatte 1949 etliche Zerstörungen in den unten liegenden Dörfern angerichtet. San Nicolás blieb nahezu verschont, weshalb die Bewohner oben zu sehende Marienstatue errichteten. Wir starteten auf 630 Metern und erreichten am Hoyo de la Sima den Tageshochwert von 1240 Metern. Am Lavastrom des San Juan erkundete ich eine Lavatube-Höhle, was sich als ganz schöne Kraxelei erwies. André blieb gleich mal draußen und ließ mich alleine kraxeln. Gut dass wir die Taschenlampe dabei hatten. Nach einem Geocache-Fund ging es wenig knieschonend steil die 600 Meter hinunter nach San Nicolás.
Blick zurückZwiegespräch mit Rabe Hoyo de la Sima, ein riesiges Erdloch ohne den Boden sehen zu könnenBlick hinauf, wo natürlich wieder André auf mich wartetForstweg durch kürzlich abgebrannten Wald, der schon wieder grün ist, dank der Kanarischen Kieferder Lavastrom des San Juan ist erreichtLavastrom des San JuanLavehöhle, bin nur ca. 100 Meter hinein und es ging noch viel weiterLavakunstHöhleneingangda wartet einer…auch Lava wird mal grünWeg zurück vor dem Abendessen noch Sonnenuntergang gucken
Nach einem düsteren und verregneten Novembertag gestern gab es heute das Kontrastprogramm. Die tiefstehende Sonne zauberte intensive Farben in die Natur. Wir fuhren nach Potsdam und machten einen ausgedehnten Spaziergang durch die Brandenburger Vorstadt, wanderten zum Schloss Charlottenhof und von dort bis Sanssouci. Potsdam ist uns inzwischen ja irgendwie näher als Berlin. Der Berliner Potsdamer Platz ist mit der S-Bahn in 28 Minuten zu erreichen, Potsdam in 15 Minuten. Aber das ist nicht der Grund. Sondern die Frage, was sollen wir am Potsdamer Platz?
kleines Haus welches wohl schon einige Jahre auf dem Buckel hatBrandenburger Vorstadt- Hauseingang Brandenburger Vorstadt- verwunschenes Haus Brandenburger Vorstadt, noch blüht esNeues Palaisam Schloss Charlottenhof Park Charlottenhof – wenige Besucher sind in diesem Teil des Parks Sanssouci unterwegsPark Charlottenhofin den Römischen BädernEnten füttern am MaschinenteichAndré vor den Römischen BädernRömische Bäder hinter den seltsamen Wurzeln eines MammutbaumesMammutbäume am MaschinenteichSpiegelungEnterich in der SonneHerbstfarbenHauptallee Richtung Neues PalaisPark SanssouciNeue Kammern mit Windmühleso kennt man Schloss SanssouciParkgraben mit Chinesischem Teehaus ganz weit hintenerster Weihnachtsbaum am Brandenburger Toram Griebnitzsee, gleich gibt es Kaffee und Eierkuchen bei Ulrike und Martin