Wir haben Urlaub und verbringen ihn dieses Mal in mehr oder weniger heimischen Gefilden. Heute wandern wir von Böhmisch Kamnitz (Česká Kamenice) über Kunnersdorf (Kunratice) nach Schemmel (Všemily) und in einem großen Bogen wieder zurück. Für den ersten Teil der Wanderung benutzten wir den Track aus Björns Wanderempfehlungen, den Rückweg wählten wir aus Zeitgründen als direkten Weg zurück. Wir müssen noch das Heu von der Wiese bekommen… Auf dem ersten Teil der Wanderung lassen wir dieses Mal die Nolde und den Brüderaltar beiseite, hier waren wir schon öfter: Link1 und Link2 Dafür genossen wir hinter Kunnersdorf am Ottenberg (Vetrny Vrch) die fantastische Weitsicht auf Elbsandsteingebirge, Böhmische Schweiz und Lausitzer Gebirge. In Schemmel bestaunten wir dem imposanten Felsüberhang „Hohler Stein“ sowie die Felsenkapelle des Hl. Ignatius, welche gänzlich aus einem Sandsteinfelsen herausgearbeitet wurde. Nach 17 km waren wir zurück in Böhmisch Kamnitz. Das Heu konnte rechtzeitig und trocken eingebracht werden, meine Kollegen mit ihren Kaninchen wird’s freuen.
Start in Böhmisch KamnitzAufstieg zur Aussicht „Tell Platte“AussichtAussichtsfelsen „Ponorka“Abstieg nach Kunnersdorfrenoviertes Holzhaustypisch Böhmen: an Quellen stehen Tassen bereitAndré vor dem RosenbergMarienfelsen bei DittersbachBlick zurück zum KaltenbergTschabernberg und RosenbergFelsengasse kurz vor Schemmelein Talwächterein etwas anderer Talwächter aus vergangenen ZeitenSpätsommerAndré am Hohlen SteinFelskapelle SchemmelRückwegHeuernteTrackaufzeichnung
Eisenbahnbrücke über die Havel, für Radfahrer benutzbar
Ziemlich windig war es heute, aber nach 35 km Gegenwind hatten wir auf dem Weg zurück Unterstützung. Wir fuhren mit der S-Bahn nach Potsdam und starteten von dort die Radrunde, die uns durch den Wildpark Potsdam über die Havel-Eisenbahnbrücke nach Werder führte. Von dort ging es nach Phöben, der nördlichste Ort unser Tour. In Derwitz bestaunten wir das Lilienthal-Denkmal und die schöne Dorfkirche. Hier kehrten wir im Gasthof „Zum fliegenden Roß“ ein, wo wir eine Pferderoulade vertilgten. Bekommt man auch nicht mehr allzu häufig. Bis nach Petzow fuhren wir auf dem „Panoramaweg Werderobst„. Sonderlich viel gab es da nicht zu sehen, es ging ständig bergauf und bergab, ein paar schöne Aussichten auf die Umgebung und die Havelseen waren der Lohn. Am Nordufer des Templiner Sees führte uns der Weg zurück nach Potsdam. Da wir noch nicht allzu erschöpft waren, verzichteten wir auf die S-Bahn und fuhren über den Park Babelsberg am Nordufer des Griebnitzsees entlang und später auf dem Königsweg zurück nach Schlachtensee. 70 km standen abends auf dem Tacho.
Phöbener WachtelbergLilienthal-Gedenkstein in DerwitzAm Lilienthal-Museum DerwitzDorfkirche DerwitzPferderoulade im „Fliegenden Roß“
Panorama auf dem Panorama-ObstwegTelegraphenbergdie Goldrute blühtZiegelturm im Ziegeleimuseum GlindowGlindower SeeSchleichweg in PetzowBlick von der Havelbrücke Baumgartenbrück auf dem SchwielowseeBlick zur Stadtinsel WerderGasthaus BaumgartenbrückSachen gibts…Rast im Park Babelsberg
Die Idee zu dieser Wanderung gab wie häufig Björn mit seinen Wandertipps. Er hat mir den Silberstein (Stříbrník) ans Herz gelegt, und dieser Tipp kam nicht von ungefähr. Ich habe seine Tourempfehlung etwas abgeändert, bin zum Kickelsberg gewandert um einen Blick auf Hennersdorf (Dubnice) zu haben und stieg wegen eines Geocaches auch auf den mit mageren Aussichten gesegneten Audishorner Spitzberg, der wirklich spitz, steil und weglos eine nicht ganz einfache Aufgabe war. Bemerkenswert war, dass der Gipfel mit Apfelbäumen bestanden war. Seltsam… Danach stieg ich auf den Silberstein, durch vulkanische Aktivität mit querliegenden Basaltsäulen ausgestattet und wunderbare Aussicht bietend. Wieder mal ein neuer Top-Aussichtspunkt, den ich noch nicht kannte. Vom Jeschken über Dewin, Hammer Spitzberg, Großen und kleinen Hirschberg, Bösige, Rollberg, Rosenberg, Kaltenberg, Tannenberg, Ortelsberg, Kleis, Weberberg, Lausche und Hochwald fehlt hier kaum ein bekannter Berg in der Aussicht. Herrlich. Was mir an dieser Wanderrunde besondes gefiel waren die Aussichten und die bunten Wiesen. Die Grillen zirpten, Schmetterlinge segelten herum, Widderchen labten sich am Nektar von Wegwarte. Hier war ich bestimmt nicht das letzte Mal, und nächstes Mal muss André mit.
HeuHohlweg nach HennersdorfBlick auf HennersdorfOrtelsberg hinter HennersdorfRollbergdie nächsten Ziele im Blick, rechts der Audishorner Spitzberg, links der SilbersteinWieseBösige so nah…HimmelWidderchenGipfel des Audishorner SpitzbergesDrüsiges Springkraut, ein Neophyt, aber die Bienen lieben die Blüten…Flanke des Audishorner SpitzbergesHeuBlick vom Silberstein auf das Lausitzer Gebirge, in der Mitte Hochwald und links davon die LauscheJeschkenAudishorner Spitzberg, links davon Dewin und Hammer Spitzberg, rechts Großer Hirschberg, die Gipfel der letzen WanderungHirschberge und BösigeFelsen des SilbersteinsHütte am SilbersteinAusblickeGreifvogel am HimmelWiesen bunt wie in den Alpen oder in Rumänien…herrlich…das finden auch die ReheAbstieg über WiesenWiesendetailAbstieg Richtung OrtelsbergGut zu wissen, die Wiesen sind Schutzflächeletzter Wiesenblick zum JeschkenTrackaufzeichnung
Da heute die Patenkinder mitwandern, sollte es nur eine kleine aber abwechslungsreiche Wanderung werden. So fuhren wir nach Khaa (Kyjov), um dort ein bisschen durch die Felsen zu steigen. Auf dem Programm standen Höhlen, Felsen, eine Burgruine, Brücken und viele enge Schluchten mit steilen Stiegen. Ein Geocache wurde auch gefunden.
Aufstieg über Wiesen und Blaubeerfelderalter bemooster Friedhoferster Abstieg durch eine Schlucht über Wurzelnunten an der KirnitzschHier ist Herr Bienert abgestürztwieder bergaufin der Eishöhlehier beginnt die Kletterei zur Felsenburg KhaaFelsenburg Khaain der Felsenburg Khaahoch durch eine enge SchluchtPicknick mit Aussichtwieder mal hochder Weg führt durch eine kleine HöhleFelsgipfel ohne Aussichtgut dass es Treppen gibtTalea inspiziert eine kleine Höhlestöhn…heute werden sie gut schlafen…
Das hört sich jetzt sicher nicht so spektakulär an, aber das Gebiet des ehemaligen Truppenübungsplatzes Ralsko wartet nach dem Abzug der Russen 1992 mit einer Menge von Sehenswürdigkeiten und in Teilen einzigartiger Natur auf. Ich hatte André vor der Wanderung zwei neue Berggipfel mit Aussicht, zwei Burgruinen und einen Wasserfall versprochen. Dazu habe ich auf gpswandern.de eine Wanderrunde erstellt, die häufig auch abseits der Wanderwege verlief. Wir starteten am Ortsrand von Hammer (Hamr na Jezeře) und liefen zunächst zum Kleinen Hirschberg (Malý Jelení vrch), der nur begrenzt Aussicht hatte. Der anschließende Aufstieg zum Großen Hirschberg (Velký Jelení vrch, 514 m) war mit kleinen Klettereien auf den basaltischen Felsen verbunden, entschädigte uns aber mit herrlicher Rundumsicht. Hier oben picknickten wir und fanden außerdem einen Geocache (André). Weiter ging es zur Burgruine Struhanken (Stohánek), die auf einem solitären Sandsteinfelsen thront und über eine Treppe zu erreichen ist. Den versprochenen Wasserfall erreichten wir nach weiteren 4 km Weg. Hier ergießt sich der Polzen (Ploučnice) über eine Felskante ca. 2 Meter, was recht eindrucksvoll aussieht. Der Rückweg hielt den Besuch der eindrucksvollen Burgruine Dewin (Děvín) bereit, welche wir schon kannten. Hierher lohnt sich der Weg allerding immer. Nach 16,1 km haben wir die Wanderrunde beendet.
Blaubeerenkleine Felsen im WaldKletterübungen auf dem Kleinen HirschbergHier hat sich ein Soldat aus Baku 1968 an einer Buche verewigt.Aufstieg zum Großen HirschbergAuf dem Großen Hirschberg, Blick nach NiemesDer eindrucksvolle RollbergSchwalbenschwanzBlick zum Devin, Hammer Spitzberg und Jeschken, im Hintergrund der Hammerseeherrlicher Buchenwaldsandige GegendTreppe zum Struhankenmal ich auf einem Foto…Reste der Burg StruhankenWeg zum PolzenbachBreiter SteinWasserfall am Polzenbach (Wasserfall Krassa, Chrastenský vodopád)Dukatenfalter (?)Kunzeteich (Děvínský rybník)AdmiralAufstieg zur Burgruine DewinDewin, BurgtorRast an der Vorburg, auch hier russische InschriftenReste des Palastes der Burg Dewinim Burghofnicht reinfallen, der Brunnen ist tief…Trackaufzeichnung