Enge Stiegen

Heute war Wanderwetter, also nix wie raus und mal wieder etwas Neues in Böhmen erkunden. Wir suchten uns eine kleine Wanderrunde bei Daubitz aus, auf der es durch uns noch unbekannte Stiegen durch die Felsen der Böhmischen Schweiz ging. Genauer gesagt ging es von Daubitz über die Engen Stiegen (Úzké schody) zur Balzhütte (Na Tokání), wo es ein Bier für André und ein Radler für mich zur Belohnung gab, und dann durch den Wald zurück nach Daubitz. Ein kleiner Abstecher nach Kreibitz führte uns noch zu einem Cache an einer historischen Schießscheibenvorrichtung. 
Am Nachmittag probierte André seine Fertigkeiten im Umgang mit der Sense…
Ach ja, die Fotos heute nicht im 16:9-Format, weil ich meine Kamera vergessen hatte und Babsi mir eine kleine Firmenkamera als Ersatz ausgeliehen hat.

gemütlicher Beginn der Wanderung
erste Felsen
ob das schon die Stiegen sind???
ob das Steinchen oben bleibt?
Durchquerung eines Felstunnels mit Leiter am Ende
jetzt wird doch etwas höher
Rast vor gurgelnder Tiefe
hier kommt Lutz noch durch
da hinten hatten wir gerastet
upps, das sieht schon gefährlicher aus
irgendwo da unten muss die Stiegen mal ein Ende haben
und weiter gehts

endlich unten. Damit man den Eingang auch nicht verpasst Wanderwegweise an beiden Seiten
einfache Waldwege zum Erholen
An der Balzhütte
in Kreibitz
Kreibitz, renoviertes Wegstöckel
weite Landschaft
Kreibitz, üppiger Balkon
Kreibitz
Umgebindehaus in Kreibitz
der Sensenmann 🙂

Endlich Sommer

Strandbad am Schermützelsee

Endlich ist es richtiger Sommer geworden, und so soll es wohl auch noch eine Weile bleiben. Micha und Manne sind in der Stadt, mit denen wir eine Wanderung in der Märkischen Schweiz unternahmen. Anschließend radelten wir noch etwas durch den Prenzlberg und genossen und begossen das Sommerfeeling. Berlin kann im Sommer auch richtig nett sein…

Im Stobbertal
Pritzhagener Mühle, hier gab es Fisch und Hirsch
Großer Tornowsee
Füße abkühlen im Stobber
Schwedter Steg Richtung Mauerpark
Mauerpark
Mauerpark
Sophienfriedhof
Sophienfriedhof
Alter Wachturm
Weinbergspark

…warum in die Ferne schweifen…

Blick von „Gußeisernen Turm

…das Gute, in diesem Falle der Löbauer Berg, liegt so nah. Und so nutzten wir das schöne Wetter des heutigen Sonntags, um diesen uns wohlbekannten Berg, nur wenige Kilometer von Neusalza entfernt, zu besteigen, ein paar Caches zu suchen und das Honigbrunnen-Restaurant auszuprobieren.
Letzteres wird ja oft hochgelobt, leider hatten wir Pech. Eine lange Wartezeit und nur mäßiges Essen wird uns wohl nicht so schnell wieder hier her führen. Immerhin war die Bedienung nett. 🙂

Fernblicke: Im Hintergrund das Zittauer Gebirge, davor der langgestreckte Kottmar
Im Innern des Turms
Juchu, gefunden
Lilie?
Zittauer Gebirge mit Hochwald, Ameisenberg und Lausche
an der Kaisergrotte
Hotel/Restaurant Honigbrunnen
immer eine Empfehlung: Eiscafé „Oberlausitz“ in Schönbach; hier gab es Eisbecher als Entschädigung für den Honigbrunnen

Auf den Rosenberg und ’ne Runde weiter

Rosenberg, Kaltenberg, Tannenberg, alle aufgereiht

Hauptziel unser heutigen Wanderung war der Rosenberg, dessen Gipfel wir noch nie bestiegen hatten. Zwar nur 620 Meter hoch, aber einer jener perfekten vulkanischen Kegelberge Böhmens, den man trotz fehlender Aussicht dank starken Buchenbewuchses doch mal erstiegen haben sollte. Früher gab es hier eine Baude samt Aussichtsturm. Fundamentreste sowie alte Treppen zeugen davon. Nach dem Abstieg ging es zur Grundmühle (Dolský Mlýn) im Tal der Kamnitz, weiter nach Hohenleipa (Vysoká Lípa) und von dort nach Rainwiese (Mezní Louka) wieder runter zur Kamnitz bis zum Einstieg der Edmundsklamm, welche wir aber rechts liegen ließen. Mittlerweile anstrengende 150 Meter ging es dann wieder hinauf bis nach Rosendorf (Růžová), wo wir noch einmal auf einen aussichtsreiche Hügel mit Geocache stiegen. Nach 24 km fanden wir unser Auto unbeschadet wieder vor. 

kühle Witterung beim Aufstieg
Fast auf dem Gipfel
Alte Treppen der Rosenbergbaude
Wir sind nicht schwindelfrei, 80 Meter hinab zur Kamnitz
drastisches Radwegwarnzeichen
Grundmühle
Immer schön festhalten!
Kamnitztal
und wieder mal hinauf
typisch böhmisches Bettenlüften
schlampige Idylle mit Hund und Ofenrohr
Kamnitzbrücke
Und wieder mal bergauf…
Aussichtsberg in Rosendorf, Top-Aussicht auf den Großen Winterberg und den Lilienstein
André wills wissen
Großer Winterberg

Wanderung auf den Rotstein

Nach den Knopfler-Konzert gestern (grandios, wenn auch schlechte Akkustik) ging es heute quasi verspätet nach Neusalza. Da das Wetter wieder mal unbeständig ist, verzichteten wir auf eine Radtour und fuhren zum Rotstein, um ein bisschen zu wandern. Der Rotstein (455 m) beherbergt das älteste Naturschutzgebiet Sachsens (1912). Er gilt als der artenreichste Berg der Oberlausitz.
Von Dolgowitz aus stiegen wir hinauf, unterwegs ein paar Tierchen beobachtend. Leider waren wir für die Türkenbundlilien zu früh dran, sie blühten noch nicht. Für Lerchensporn und Leberblümchen war es zu spät. Immerhin gab es Aronstab zu bewundern. Im empfehlenswerten Restaurant des Berghotels gab es Spargel für André und Saibling für mich.
Auf dem Weg zurück hielten wir in Obercunnersdorf an, um die Kirche und den sehenswerten Friedhof anzuschauen. Dort erzählte uns ein Einwohner noch eine interessante Geschichte zu einem wertvollen Grabstein, den ein Italiener aus Dankbarkeit für seine Rettung während der napoleonischen Kriege für einen Obercunnersdorfer angefertig hatte.
Und nun regnet es wieder…

Blick zurück zum Löbauer Berg
Weil so schön war gleich noch eine, und: Ja, sie ist echt!
Kleiner Kohlweißling (Pieris rapae)
Bevor man bei Geocachen so in Höhlen hineingreift, sollte mal mal kucken, wer drin wohnt…
Mhhh! Saibling aus Oybin
Auf dem Aussichtsturm: Immer schön festhalten
Rotsteingipfel mit Triangulationssäule
Aronstab
Abstieg
Obercunnersdorf
Grabmale in Obercunnersdorf
Obercunnersdorf
Obercunnersdorf