Höhlentour mit Cachefund

Heute fuhren wir zum Ighel-See, um von dort aus eine Wanderung zu einer wenig bekannten Höhle zu machen. Das Auto ließen wir nach 7 km Piste 3 km auf 700 Meter Höhe vor dem See stehen, da uns der ausgewaschene Weg dann doch nicht geheuer war. Der See überraschte uns mit seinem türkisen Wasser und erinnerte uns etwas an die blauen Seen in Laos. Auch diese erhielten durch die gelösten Mineralien ihre typische Farbe.
Dann ging es weiter über Weiden und Hügel bis auf 1.300 Meter Höhe. Unterwegs beschnupperten uns halbwilde Pferde, beäugten uns Esel, hörten wir ein Gesummse und Gebrumse, welches man selten noch hört, und erfreuten uns Wiesen so bunt, wie selbst in den Alpen nicht mehr zu finden. Allein 5 Arten von Orchideen haben wir gesehen.
Am Ziel angekommen suchten wir nach der Höhle, welche wir erst in zweiten Anlauf fanden. Dabei halfen uns die Koordinaten eines Geocaches (Bisericuta „Little Church“ Cave), der hier zu finden war. Allzuweit trauen wir uns nicht hinein, aber bis zur mittleren Galerie kamen wir. Der Cache selber war seit mindestens 2 Jahren nicht besucht worden, laut meinen Daten sogar seit 5 Jahren. Entsprechend schwer war er zu finden. Nach einer Rast mit Aussicht ging es zurück auf einem ausgeschilderten Pfad. Bis auf ein paar aggressive Hütehunde, die selbst der Schafhirt kaum zurückhalten konnte, ging es flott hinab. Gut so, denn Regen war im Anmarsch. Die letzten 100 Meter zum Auto fing es an zu schütten. Glück gehabt.

Anfang der Wanderung

Streifenwanze

Rast am Ighel-See

nicht ganz einfach zu verstehen

bunte Almwiesen mit Thymian

Wiesenquerung
Schlammweg

André streichelt Esel (!!!)

noch weiter hinauf

Beobachter

Orchidee

Orchidee

Höhleneingang

Geocache, ziemlich nass

in der Höhle

Aussicht

auf der Alm

Regentropfen von oben, Brennnesseln von unten

rutschige Angelegenheit

Wegmarkierung auf rumänisch

zurück am Ighel-See

verdursten muss hier niemand

fast am Auto

damit man ungefähr sieht, wo wir waren…

Ins siebenbürgische Erzgebirge

Heute fuhren wir durch den Regen von Schäßburg gen Westen nach Karlsburg, und guckten uns zunächst die riesige Festungsanlage an. Dort besuchten wir die Krönungskathedrale der rumänisch-orthodoxen Kirche sowie die Römisch-katholische Kathedrale. Unterkunft fanden wir in einem Vorort in einer Pension, die uns als günstiger Standort zur Erkundung der nahen Berge erscheint. Hoffentlich wir morgen das Wetter etwas stabiler.
Den Nachmittag nutzten wir noch zu einer kleinen Wanderung zu einem Kalksteinfelsen in der Umgebung.

eine Kirchenburg am Wegesrand
Siebenbürgerin (verstorben)
man sieht es war feucht

Ende der Hauptstraße, links oder echts?

Markt in Karlsburg, haben sehr gute Tomaten gekauft

Tunnel zur Festung
Tor zur Festung

Wachmann

Universität

ohne Worte

in der römisch katholischen Kathedrale

orthodoxe Kirchenkuppel

ein berühmter Ungar, Stephan wird’s wissen 🙂

Tordetail

Wanderung zu den Kalksteinfelsen

Wiesen- bunter gehts nicht. Und das Zirpkonzert der Grillen erinnert an früher..

Hopsding

zwei Kalksteinbuckel

André genießt

Wiesenträumer

Wanderung zur Wolfsburg

Die Wolfsburg – das hört sich toll an. Da wollten wir hin. Freilich klingt der tschechische Name weniger interessant -Vlčí hrádek-, nicht mal ein Wanderweg führt hin. Allerdings gibt es in unserem Rother-Wanderführer der Böhmischen Schweiz diese Wanderung, und anhand der (ziemlich veralteten) Beschreibung, fanden wir hin. Wandert man von Schönlinde Köglers Naturpfad (Köglerova naučná stezka) entlang, kommt man früher oder später in einiger Entfernung vorbei. Wir wählten den Weg vom Dörfchen Wolfsberg (Vlčí Hora).

Reste der Wolfsburg, nicht mehr sehr viel zu sehen
Abstieg durch die Schlucht
seltsame Felsgebilde
durch diese Hohle Gasse…
Weg durch die Schlucht, wohlgemerkt kein Wanderweg
fest umklammert
Engelquelle
lichte Forste
an diesem Hund mussten wir vorbei. Er war nicht erfreut uns zu sehen. 🙂
Hexenhäuselfenster
Dieser seltsame Geselle grüßte uns auf Deutsch am Ende der Wanderung. „Der Alte Raschauer“ konnte sich mit Hilfe seiner roten Weste unsichtbar machen. Wolfsberg 1730″

Talea und Tara in den Bergen

Dieses lange Pfingstwochenende verbrachten wir mit unseren Patenkindern in Neusalza. Da waren sie zwar schon, aber noch nie alleine mit den Onkels. Premiere war dann neben dieser Tatsache die Bergbesteigung des Hochwaldes. Den Aufstieg schaffte selbst die Kleine fast ohne Hilfe, wenn auch nur durch gutes Zureden und Bestechung in Form von Apfelscheiben und Möhren. Oben gab es neben herrlicher Fernsicht Saft für die Kleinen und Radler für die Großen in der Bergbaude.
 Da es auch in Sachsen recht heiß war, besuchten wir am Sonntag das Neusalzaer Freibad– die nächste Premiere. Herrlich, so ein Waldbad mit echt frischem und meinem Empfinden nach ungechlortem Wasser. Es war eine Menge los dort…
Heute ging es nach dem obligatorischen Spielplatzbesuch und dem Mittagessen nach Schwarzheide zu Sieglinde und Rudi (mit Gartenteichbegutachtung, Fischfütterung, Inspizierung von Lutzes ehemaligem Kinderzimmer, Erdbeertorte und Geschenk) wieder zurück zu Mama und Papa. Ein erlebnisreiches Wochenende geht zu Ende und wir erholen uns jetzt auf dem Balkon…

Aufstieg, alles noch frisch
Aufstieg im Niemandsland. Rechts Deutschland, links Tschechien
Rast mit Süssigkeitenbestechung
tapfere Tara
Blick zum Jeschken
Daran merkt man, dass die Grenze über den Gipfel führt
Saftversorgung in der Baude
Blick vom Hochwaldturm auf die böhmischen Berge
Hochwaldbaude, im Hintergrund der Rollberg und die Bösige samt Burg
Blick vom Hochwaldturm nach Norden
Oybin mit Berg Oybin, im Hintergrund der Olbersdorfer See und Zittau, wo Lutz studiert hat
kleine Abstiegshilfe für Tara
Geocachesuche
Chillen auf der Wiese
Terrasse in der Abendsonne
seltsames Himmelsschauspiel
Bärli hat Besuch von den beiden Hasis
Aufsteigehilfe
Dieses Foto darf Mama nicht sehen!!!
Kuckuck!
Ich will hier raus!
Im Freibad, Schatten ist rar
Schwimmflügelfraktion
Frühstück auf der Terrasse

Genusswandern um Steinhübel

Nach dem völlig verregneten Himmelfahrtstag gestern zeigte sich das Wetter heute von seiner besseren Seite. Da wir der Sache noch nicht so richtig trauten, verzichteten wir auf eine größere Radtour und wanderten. Die Wahl fiel auf Steinhübel (Kamenná Horka) bei Schönlinde (Krásná Lípa), nicht zuletzt, weil es dort einen Multicache (GC3V541) gibt, der eine Wanderung mit schönen Aussichten versprach. Und wir wurden nicht enttäuscht. Herrliche Aussichten bis hin zur Sächsischen Schweiz, zum Wolfsberg (Vlci hora) und Tanzplan (Tanecnice) mit ihren Aussichttürmen auf den Gipfeln, zur Lausche und zum Hohen Schneeberg (Decinsky Sneznik) waren zu bestaunen. Dazu leuchteten die bunten Wiesen, die es auf deutsche Seite durch Überdüngung leider nicht mehr gibt, nur die Wiese am Häuschen kann da mithalten :-). Schön restaurierte Häuschen waren zu sehen, jetzt sind sie meist Wochenendhäuser von Pragern, wie die Autokennzeichen verraten. Dazu restaurierte Wegstöckel, Bauerngärten und Weiden- herrlich. 

Blick zurück nach Schönlinde
altes Umgebindehaus
Wandern mit sich permanent ändernder Aussicht
bunte Wiesen
Wegstöckel; dieses muss ziemlich alt sein, die Inschriften waren noch Latein
…mit einem weissblauen Himmel
ich bin auch mal zu sehen
Blick Richtung Elbtal
Kuckuck!
Margerite
noch ein schönes Umgebindehaus
altes Fabrikgebäude in Schönlinde, durch Farbverfremdung etwas aufgehübscht