Eine Runde an die Elbe

Des vorhergesagten schlechten Wetters wegen waren wir an diesem Wochende nicht in Sachsen.
Und so fuhren wir, immer mal wieder zwischen Regengüssen von Sonne verwöhnt, bis an die Elbe nach Tangermünde. Unterwegs wurden immerhin 12 Geocaches eingesammelt. Tangermünde selber war heute voller Menschen. Zum einen gab es ein Isetta-Treffen in der Stadt, andererseits hatte ein größeres Flußkreuzfahrtschiff angelegt. Wir parkten unten am Hafen und gingen erst einmal durch die Rossfurt hinauf auf einem Kaffee mit Schwarzwälder Kirsch ins Café am Neustädter Tor. Lange waren wir nicht hier, das letzte Mal lag ein fischiger Geruch über der Stadt, denn ein Elbehochwasser hatte mengenweise Fische auf die die Stadt umgebenden Wiesen gespült, welche nun verwesten. Das muss ein Fest für die vielen Störche Tangermündes gewesen sein!

Nach vergeblicher Suche des Geocaches am Tor ging es weiter Richtung Rathaus, welches schon 580 Jahre auf dem Buckel hat.

Ein Vertreter des Isetta-Treffens (Abi 59)
Muss auch von oben schön sein, die rechteckige Altstadt.
Hier sollte mal jemand die Scheiben putzen!
bekloppter Jungstorch (klapperte wie im Frühling)
Andere Vögel ziehts schon gen Süden
Bockwindmühle Prietzen, am Südufer des Gülper Sees

Kraftorte ums Häusel

Heute haben wir durch Zufall zwei sogenannte Kraftorte besucht, oder zumindest Orte, die bei Esotherikern hoch im Kurs stehen. Zunächst ein Stein-Stern auf dem Rauchberg/Dymnik bei Rumburg. Errichtet in neuerer Zeit, 6 Meter hohe Granitsäulen in irgend einer besondern Figur aufgestellt, welche den Kraftort markieren soll….
Nachmittags ging es zu Thors Amboss, wo wir einen Geocache versteckten. Thors Amboss, 400 Meter vom Häusel entfernt, wird auch als steierne Himmelscheibe (wie die von Nebra) bezeichnet. Ob die Riesenklamotten tatsächlich vor 5.000 Jahren von Menschenhand dahin gestapelt wurden….

Auf dem Weg zu Thors Amboss

Das Sonnenheiligtum „Thors Amboss“ in Neusalza-Spremberg

Flakenseerunde

Nachdem ich gestern wegen des grauenhaften Wetters aus Sachsen geflohen bin, gestattete sich Klärchen heute ein Stelldichein bei 28 Grad- Radtourenwetter! Die Wahl fiel auf den Flakensee bei Erkner, Fahrt zur Liebesquelle in Woltersdorf, Umrundung über Erkner und Weiterfahrt zum Löcknitzidyll. Dort Stärkung mit einem Radler, Weiterfahrt nach Fangschleuse und Runde über Klein Wall zurück. In Klein Wall gabs heute so etwas wie klein Woodstock: Jede Menge bunter Leute, Musike, Dreadlocks und Nackte in der Löcknitz. Hier fanden wir auch den letzten von 12 Geocaches des heutigen Tages…


Der Balkon sieht jetzt auch wieder einigermaßen ansprechend aus, wie ich finde…

Geocaching CZ- KNOFLIK


Heute waren wir wieder mal in Tschechien mit dem GPS unterwegs, um ein paar Caches zu finden und dabei Rad zu fahren. Eine ganze Cache-Gruppe mit 24 Caches in Form eines Knopfes, um den Dachsberg herum gelegt, war unser Ziel. Knöpfe wurden hier in der Gegend in der Vergangenheit im Heimarbeit und in Fabriken hergestellt, Nordböhmen war bekannt dafür. Die „Cache-Knopflöcher“ waren Rätselcaches, die wir nur mit Hilfe tschechischer Geocacher fanden- herzlichen Dank dafür! Überhaupt trafen wir heute so viele tschechische Geocacher wie noch nie.

Herrliches Wetter hatten wir, das erste Mal eigentlich, seit wir das Häusel haben…

Glücklicherweise führte um den Dachsberg herum eine Forststraße, so dass wir die Räder wirklich benutzen konnten.

Die Gegend war heute voller Schmetterlinge, weil eine Pflanze blühte, die die Tiere regelrecht besoffen machte.

Der Falkenberg/Sokol bei Petersdorf/Petrovice

Blick Richtung Hochwald, irgendwo dahinten liegt Sachsen.

Der Dachsberg, um den es heute herum ging.

Diese Stärkung haben wir uns heute verdient. In der Abendsonne auf der Terrasse sitzen, ein schönes Steak und ’ne Flasche Wein….

Besuch bei den Redwoods

Gestern hatte sich der Meeresnebel komischerweise so ca. 500 Meter aufs Meer zurückgezogen, so dass wir die wunderschöne Küste endlich mal in der Sonne bei guter Sicht sehen konnten. Heute haben wir dann wieder Kalifornien erreicht, wo wir durch eine Art Grenzkontrolle mussten, wo uns unsere Kirschen aus dem Kühlschrank eingezogen wurden. Man will angeblich so verhindern, dass eine böse Fruchtfliege nach Kalifornien eingeschleppt wird… Na ja…
Danach sahen wir uns die Redwoods an. Ich muss schon sagen, sooo gigantisch hatte ich es mir nicht vorgestellt. Bäume wir Türme, teilweise über 100 Meter hoch und über 1500 Jahre alt. Von vielen Hochgucken tat mir schon der Hals weh… Die meisten Einheimischen fahren mit dem Auto durch den Wald und fotografieren aus dem Auto, auf den Wanderwegen trifft man weniger Leute. Ach ja, der 100ste Geocache des Urlaubs wurde heute gefunden. Die liegen hier halt wie Sand am Meer rum…

Diese freche Möwe hat mir heute morgen ein Teil meines Müslis geklaut! Selbst als wir am Tisch saßen setzte sie sich ans andere Ende!

Hier hatte uns der kühle Meeresnebel noch voll im Griff. Max. 17 Grad Lufttemperatur! Danach sehnt sich Deutschland jetzt offensichtlich. 🙂

André schreckt ein Wapiti (oder Reh) auf, welches danach über die Straße rennt…

Die Sonne zeigt sich und gibt den Blick auf die Küste frei.
Draußen auf dem Meer zu sehen die drohende Nebelwand

Ich beim Versuch einen Redwood zu umarmen…

Größenvergleich gelingt nur mit Menschen im Bild: