Heute weht ein stürmischer Wind, und so verzichteten wir auf die eigentlich geplante Überfahrt zur Insel Sa Dragonera. Stattdessen fahren wir zur nächstgrößeren Stadt Andratx, um hier etwas windgeschützter zu wandern. Wir entscheiden uns für eine von der Stadtverwaltung empfohlene Runde über 12 km durch die nördlich der Stadt gelegenen Täler. Das war leider ein Fehler, denn man lief die komplette Strecke auf Asphalt durch wenig spektakuläre Landschaft. Nun ja. Immerhin haben wir uns bewegt. Zurück in Sant Elm liefen wir nach dem Mittagessen noch eine kleine Runde zum Puig Blanc mit Geocachesuche.
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Von Callao Salvaje zur Playa Diego Hernández
Am letzten Urlaubstag schieben sich Wolken vor die Berge. Der Küstenstreifen bleibt sonnig. Also machen wir eine Wanderung an den Bettenburgen von Playa Paraíso vorbei bis zur Playa Diego Hernández. Letzterer überraschte uns mit feinsandigem hellen Sand und klarem Wasser. Hier gehen wir schwimmen und kehren um. Unterwegs kommen wir an El Puertito vorbei, einem kleinen Fischerdörfchen mit kleinem Strand. Hier beobachten wir einen Fischer, wie er aus seinem kleinen Boot einen Fisch an Land bringt, der fast so groß wie das Boot war. An den Hippie- und Aussteigersiedlungen vorbei ging es zurück zum Ausgangspunkt.
Vilaflor – Paisaje Lunar und zurück
Heute fahren wir nach Vilaflor, dem höchstgelegenen Ort der Insel. Hier ist es recht grün, und so wandern wir die meiste Zeit durch Kiefernwälder. Ziel ist die Paisaje Lunar, die Mondlandschaft. Nach 7 km Aufstieg und reichlich 700 Höhenmetern haben wir die bizarren Bimssteinformationen erreicht. Sie sind schön anzuschauen, aber man sollte nichts erwarten, was man woanders nicht schon mal gesehen hätte. Vielleicht sind wir auch schon zuviel herumgekommen…. Nach 14,3 km und 5 Geocaches sind wir wieder zurück in Vilaflor.
Kleine Vulkanrunde
Heute machen wir eine einfache Runde über 10,3 km und 450 Höhenmetern zwischen den Vulkanen Montaña Samara, Montaña de la Cruz de Tea und dem Montaña de la Botija. Wir fahren zeitig los und sind die ersten auf dem Wanderparkplatz. Bei frischen 7 Grad wandern wir los. Höhepunkte sind alte Lavatuben (Cuevas Negras), sowie die Besteigung der kleinen Vulkangipfel. Kein Vergleich zu den großen Vulkanen Teide und Pico Viejo, aber trotzdem mit bester Aussicht und Gipfelglückgefühl. Die Sichtbedingungen waren heute ganz gut, keine Wolke trübte den Himmel und die drei Nachbarinseln hatte man ständig im Blick.
Fauler Tag in Callao Salvaje
Heute sind wir faul und tun so, als hätten wir Urlaub. Wir schlafen lange und frühstücken ausgiebig, bevor wir eine kleine Wanderung zur alten Fischfabrik (Lostplace) machen. Zurück in Callao Salvaje essen wir zu Mittag und erkunden den Süden des Ortes. Alles in allem ist es einer dieser Touristenorte, an die man sich 6 Monate später nicht mehr erinnert. Aber wir wollten an der Westküste übernachten, nicht nur wegen des Sonnenuntergangs sondern als Ausgangspunkt für Wanderungen im Westen.