Radrunde um den Bieleboh

Eine sonntägliche Radrunde über knapp 40 km rund um den Bieleboh. Das mussten wir bei dem herrlichen Wetter einfach ausnutzen. Vier Geocaches (die ersten in diesem Monat) wurden unterwegs aufgesammelt.

Einfahrt an der Fuge vorbei nach Taubenheim

im Sonnenuhrendorf Taubenheim

Am Roten Hof, SED-Kader umarmt NVA-Soldat

Himmelsbrücke Sohland

Radler in der Gondelteichbaude

Schirgiswalde, eine ehemalige böhmische Enklave

Beiersdorfer Flur

abwärts zurück nach Neusalza


Die Schönheit des Verfalls

 

Heute waren wir in Görlitz, jener alten Stadt an der Neiße, die wir von Zeit zu Zeit besuchen. Immer wieder erstaunt uns die Vielzahl von mittelalterlichen Baudenkmälern, herrlichen restaurierten Jugendstilgebäuden, Renaissancebauten, spätgotischen Kirchen, Passagen, Türmen, alten Friedhöfen und Parks. Da könnte ich tausende schöne Fotos posten, aber heute hat es mir die verfallende Pracht angetan, von denen es in Görlitz auch allerhand gibt. Mit über 4.000 Einzeldenkmalen ist die Stadt größtes Flächendenkmal Deutschlands. Görlitz hat, wie fast jede ostdeutsche Stadt mit Bevölkerungsschwund zu kämpfen, und so stehen geschätzte 20% der Gebäude in der Innenstadt leer.

Der Verfall, der glücklicherweise nur einzelne Gebäude oder Gebäudegruppen betrifft, hat es mir ja schon immer angetan. Wer ein unvoreingenommener Betrachter ist, kann auch an Ruinen viel Schönes entdecken. Bestes Beispiel sind Lost Places, die wir oft beim Geocachen entdecken und erkunden. An den Fotos von Beelitz Heilstätten kann man sich anschauen, was mich daran fasziniert.
Einige der folgenden Fotos sind grafisch verändert worden, um den morbiden Charme der Gebäude zu verstärken.

kreatives Ausbessern mit Lego

Kreuz Bube

Vorgartenidylle

neuzeitliche Körperpflege

Ladenschluss

Türen

Jalousien

R. Wünsch

In der Wolfsschlucht

Jawoll, genau dieses schaurige Tal in Cunewalde nahmen wir uns heute vor, zu erkunden. Ein kleiner Multicache (GC2YZPT) führte hierher. Dabei entdeckten wir gleich noch einen kleinen Park mit Modellen von Umgebindehäusern, wie sie typisch für die Gegend sind.
Nach Cachefund gab es was zu futtern in der „Kleenen Schänke“, bevor wir uns auf den Rückweg nach Berlin machten.

Fenster mit Fotograf
Kleene Schänke, hier gab es Deichlmaukle und Goalerte
Modellhäuser bereits zerfallener oder noch existierender Umgebindehäuser
Im Hintergrund die Cunewalder Kirche, die sich rühmt, größte evangelische Dorfkirche Deutschlands zu sein
nicht der Cache!

3-Berge-Runde um Hainewalde

Hutberg, Scheibeberg und Scheiber Spitzberg, so hießen die 3 „Gipfel“ des heutigen Tages. Natürlich lag auf jedem dieser Berge eine Geo-Dose. Zuvor schauten wir uns wieder einmal das Hainewalder Schloss an, ein riesiger Kasten, der seit Jahrzehnten leer steht und von einem Verein mühsam vor dem Zerfall bewahrt wird.
Zum Abschluss fuhren wir nach Zittau, um eine Gaststätte aufzusuchen. Allerdings brauchten wir drei Anläufe, um etwas zu bekommen.

Aufstiegt zum Hainewalder Schloß
Kanitz-Kyawsches Wappen
Gruselig- Medusa überm Eingang
abgenommene Turmhaube
romantischer Verfall
Torbogen
Zicken
Ortsansicht Hainewalde
Zum Cachen muss man auch mal auf den Baum…
Abstieg von Hutberg
lt. Aufschrift der letzte Bus „made in GDR“
Zittau Markt- Kapelle spielt zum Tanz auf
Markt vorm Rathaus

Geocachen um Sebnitz

Da die Gegend um Neusalza schon ziemlich abgeräumt ist, was Geocaches betrifft, fuhr ich heute Richtung Sebnitz, um dort mit dem Rad die Gegend zu erkunden und ein paar Dosen zu sammeln. Mal in Sachsen, mal in Böhmen, das ist bei dem komplizierten Grenzverlauf kein Wunder. So fand ich einen schönen Aussichtsberg, der einen extrem steilen Gipfel hatte, eine Radonquelle, einen uralten Stein, der für Taufen herhalten musste, den Hirschstein, den Wolfsstein, einen Ausichts-losen Gipfel mit Triangulationssäule und einen interessanten Friedhof mit Kalvarie, den ich bis dahin noch nicht kannte.
Den Nachmittag verbrachte ich mit Hecke verschneiden, was bei der Länge der Hecke und der fehlenden helfenden Hand von André ganz schön schlauchte, so dass ich anschließend beim Glas Wein auf der Bank in der Mittsommersonne fast einschlief. Meine Güte, tatsächlich, heute ich die kürzeste Nacht! Ab morgen geht es schon wieder bergab!

Es muss Johanni sein, das Kraut blüht…
Tanzplan mit Turm am Horizont
Kohlweißling, tolle Augen
besagter Aussichtsberg auf einem Balsaltkegel.
Blick auf Langburkersdorf
Taufstein
Wolfsstein
Waldfrosch
Radonquelle
Kalvarienstation
Kalvarienstation
Kalvarienstation
Jene Familie aus Nordböhmen, die ein KFZ-Imperium schuf…
Triangulationssäule auf dem Gerstenberg
Röslein