Wochenende in Neusalza, André ist nicht mitgekommen und so nehme ich mir vor, wieder einmal ein paar Geocaches zu finden. In Nixdorf (Mikulášovice) stelle ich das Auto am Schwimmbad ab und fahre mit dem Rad los. Auf deutscher Seite angekommen eröffnet sich mir ein herrliches Panorama. Vor mir liegt die Sächsische Schweiz. In der Ferne sind der Lilienstein und die Festung Königstein zu sehen. Am Hang entlang radle ich bis zum Wachbergoberhalb von Saupsdorf, wo heute seltsamerweise nichts los ist. Nach einem Radler für den Radler geht es weiter zum Weifberg. Ich spare mir den Turmaufstieg, da oben waren wir schon so oft. Auf schwieriger Wegstrecke geht es weiter meist zu Fuß bis zur alten Nixdorfer Straße, auf welcher ich wieder zum Auto zurück fahre. 15 Cachedosen stehen am Ende auf meiner Fundliste.
„Duft“-Pilzim Vordergrund die Richtermühle, dahinter Ottendorf und Lichtenhain sowie der Lilienstein Festung Königstein und Lilienstein, Berge mit KIndheitserinnerungenSaupsdorf mit Rosenbergdie Schrammsteine Aussicht vom Wachberg auf Saupsdorfan der Wachbergbaudeeher schwierig zu fahrenWeifberg mit Aussichtsturmalte Nixdorfer Straßezurück in Neusalza- das Gründach auf der Garage blüht und zieht viele Schmetterlinge und Insekten anBienendie Grüne Kiste
Heute machen wir eine kurze aber anstrengende Radtour um den Goldapgar See (Gołdapiwo). Wir starten in Kruglanken (Kruklanki) und gehen an der hiesigen Badestelle erst einmal baden. Danach geht es hügelauf- hügelab über sandige Wege, blühende Wiesen und einige kleine Straßen im kleinen oder größeren Abstand einmal herum um den Goldapgar See. An der Krummen Kutte (Jezioro Krzywa Kuta) bei Jakunen (Jakunówko) finden wir auf halben Weg eine einsame Badestelle mit Steg. Hier picknickten wir und erfrischten uns im klaren Wasser. Vom Steg aus konnte man viele Fische und Krebse beobachten. Über Willudden (Wyłudy) gelangten wir wieder zurück nach Kruglanken. Die nächsten zwei Tage verbringen wir in Lötzen (Giżycko).
Badestelle in KruglankenFeldränder fast wie SteingärtenBadestelle in Seehausen (Jeziorowskie) am Goldapgar Seeschwierige Wegstrecke über hüglige Wiesenkleiner See bei JakunenTeufelsstein (Diabelski Kamień) bei JakunenKleeerfrischendes Bad bei 30 GradBadestelle an der Krummen KutteKrebsalte Landwirtschaftsgeräte am WilkusseePaddler auf der Sapinahier fühlen sich Insekten wohlKornblumen und KamilleWeg nach WilluddenDorfstorch WilluddenKraniche gibt es auchHafen in Lötzen (Giżycko)Abend am Löwentinsee (Niegocin)zu Abend gibt es Barsch….. und Zander
Wir starteten heute am Hotel in Heiligelinde mit unser kleinen Radtour durch die Dörfer. Am Deine-See entlang heißt die erste Ortschaft, durch die wir radeln Ottoswalde (Staniewo). Es ist einer von vielen kleinen Weilern, zu denen keine befestigte Straße führt. Wir überquerten die Deine (Dajna) und radeln durch bunt blühende Felder bis nach Pülz (Pilec). Weitere Stationen sind Widrinnen (Widryny) und Pastern (Pasterzewo). Die Gegend ist erfüllt von Lerchengeschwitscher und dem Brummen einer Unzahl von Insekten. Über Ramten (Ramty) erreichen wir Rößel (Reszel), wo wir gestern nicht mehr schafften, die Burg zu besichtigen. Nach einer kleinen Stärkung holten wir dies nach. Durch die Felder fuhren wir zurück nach Heiligenlinde. Dort besuchten wir die Wallfahrtskirche. Wir waren überwältigt von der Pracht, vor allem der perfekten Illusionsmalerei und der Orgel. Diese war nicht nur schön anzuschauen, sondern wurde auch für eine Viertelstunde gespielt. Dabei bewegten sich die Figuren an der Orgel: Posaunen wippten, Engel verbeugten sich und güldene Heiligenscheine kreiselten. Unglaublich, so etwas haben wir noch nie gesehen.
bunter Hain-Wachtelweizen am WegesrandDeine-SeeOrchideedie DeineGitterspanner (Chiasmia clathrata), ein tagaktiver Nachtfalter Stausee der Deine in Pülzurige Alleenkinderloses Paarwenn es keinen Weg mehr gibt, muss eben geschoben werdenWidrinnen, scheint einmal die Dorfschule gewesen zu seinNebenstraßenglückliche KühePasternscher Seebunte brummende WieseFeldwegals ob sich die Stare schon zum Abflug sammeln…herrlich üppiger KlatschmohnRast in Rößel mit Braunsberger Bier und Bigos. Burg Rößel, diesen Burgfried konnten wir erklimmenSchandmaske in der FolterkammerZiergiebel an der Pfarrkirche St. Peter und Paul in RößelDohleBlick von Burgfried auf Rößel mit Rathaus Pfarrkirche St. Peter und Paul Burg Rößel von außennasser Feldweg nach Heiligelinde, das Gewitter der Nacht brachte viel Regen…Wallfahrtskirche Heiligenlindeim Inneren der Wallfahrtskirche, welch prächtige Orgel!was ist hier echt und was Illusion???Wandelgang mit fast arabisch anmutenden Musterndie Linde mit der Marienerscheinungwährend einer abendlichen Geocachesuche…
Gestern sind wir mit einem Zwischenaufenthalt in Kolberg (Kołobrzeg) nach Leba (Łeba) gefahren. Hier haben wir heute eine ausgedehnte Radtour über 58 km gemacht. Als erstes besuchten wir die Lontzkedüne (Wydma Łącka), die mit 35 bis 42 Metern nicht die höchste Düne Polens, aber eine der ausgedehntesten ist. Sie ist touristisch erschlossen, dementsprechend viele Menschen sind hier anzutreffen. Auf unserem Weg über 11 km nach Stilo (Osetnik) zum dortigen Leuchtturm trafen wir dagegen so gut wie keine Menschen. Wir sahen unglaublich schöne, weite und menschenleere Strände, Wanderdünen, Moore und Seen. Herrlich. Leider war der Radweg von und nach Leba eher ein Testweg für Offroad-Fahrräder.
Fluß Leba kutz vor der MündungWeg vorbei an Fischkuttern, irgendwo muss der viele Fisch ja herkommen, den wir jeden Tag essenalter (zerstörter) Friedhof im WaldAbstecher zum Strandriesige Lontzkedünde mit den riesigen Lebasee dahinterWanderdüne, die Wald verschlucktRommel hat hier seine Soldaten für den Afrika-Feldzug üben lassen…versinkender WegweiserFähre am Lebaseehübsche SchwalbeMoor-SchönheitenWeg nach Stilodie einsamsten, breitesten Strände, die ich an der Ostsee je gesehen habeeher schwierig für Fahrräderund noch mehr Strandzwischendurch Wanderdünen, die wir erkletternauf der Wanderdüneda hinten steht schon unser Ziel, der Leuchtturm von StiloBlick vom LeuchtturmWendeltreppe im 104-jährigen LeuchtturmLeuchtturm von StiloRückwegDünendetailDünen Dünen DünenMoorFahrradweg (???)Sarbsker See (Jezioro Sarbsko)André kanns nicht lassen… brrrr…Abendstimmung in Leba
heute ist es bewölkt aber warm, Radweg bei Sohland
In der Sächsischen Zeitung las ich, dass die Kreuzwegstationen auf dem Joachimsberg (Jachým) bei Hainspach (Lipová) sowie die Grabeskapelle erneuert wurden. Wir kennen den den Kreuzweg von unseren Besuchen, z.B. 2011 und 2013 , nur im zerstörten Zustand. Das Gipfelplateau mit seiner Kirchenruine hatte immer eine mysteriöse Aura, war dicht bewachsen und überwuchert. Man kam kaum hin. Ab 2008 wurde das gröbste Gestrüpp beseitigt, die Baulichkeiten waren allerdings immer noch ruinös bzw. gar nicht mehr vorhanden. Grund genug, nach 6 Jahren wieder mal vorbei zu schauen. Über Taubenhain und Sohland fuhren wir nach Röhrsdorf (Liščí) und dann hinauf zum Joachimsberg. Der neue Kreuzweg hat uns gut gefallen, alle Stationen sind neu aus Sandstein und mit modern anmutenden gemalten Tafeln ausgestattet. Auch die Grabeskapelle ist wieder errichtet worden. Zwar befindet sich die Kirche noch im ruinösen Zustand, allerdings sammelt man schon Geld für einen Wiederaufbau. Irgendwann sieht es hier oben fast wieder aus wie zu Zeiten vor der Vertreibung der deutschen Einwohner, aber dieses „Verwunschene“ ist nun weg. Man kann nicht alles haben… Nach 42 km waren wir wieder zurück und fast zu müde für die anstehende Gartenarbeit.
bunte Wiese am ehemaligen „Wiener Häusel“, wo es einen Geocache gabMarterl in RöhrsdorfKirchlein auf dem Joachimsberg, noch eine Ruineneue Grabeskapelle und eine Kreuzwegstationhier hat man die Reste der zerstörten Kreuzwegstationen fast wie ein Mahnmal zusammengestelltKirchenruine auf dem Joachimsberginteressante InterpretationAdebar auf frisch gemähter Wiese Pfarrkirche St. Simon und Juda in Hainspachwas das wohl sein soll?große Holzfiguren mit Rucksäcken?Ahhh… Bienenstöcke, tolle IdeeFriedhofskapelle HainspachHainspachFischteich oberhalb von Hainspach