Entgegen unseren Gewohnheiten wandern wir heute nicht auf böhmischer Seite, sondern fahren nach Hohnstein in die Sächsische Schweiz. Hier waren wir lange nicht, dabei ist das kleine Städtchen mit seiner Burg und der Felslandschaft ringsum ziemlich sehenswert. Wir besuchen zunächst das Burgareal und wandern anschließend hinunter ins Tal der Polenz. Der Aufstieg zum Hockstein ist recht komfortabel über Treppenanlagen und Stiegen zu bewältigen. Oben hat man eine schöne Aussicht auf Hohnstein und das Polenztal. Über die Teufelsbrücke gelangen wir auf den Knotenweg Richtung Rathen. An der Waltersdorfer Mühle überqueren wir die Polenz und steigen zum Brand auf. Diese Aussicht mit Restauration nennt sich „Balkon der Sächsischen Schweiz“, und das ist nicht übertrieben. Nach einem erfrischenden Radler laufen wir auf dem Malerweg zurück nach Hohnstein.
Schlagwort: Sächsische Schweiz
Wanderung am Rand der Sächsischen Schweiz
Pfingsten in Neusalza, die Grenzen sind noch immer geschlossen. Wir fahren nach Lohsdorf am Rande der Sächsischen Schweiz, wo wir die Wanderung beginnen. Zunächst steigen wir auf den Gickelsberg. Die vulkanische Basaltkuppe bietet zwar keine Aussicht vom Gipfel, aber in Richtung Goßdorf beim Abstieg schöne Blicke zu den Tafelbergen des Elbsandsteins. Wir wandern weiter nach Waitzdorf. Hier gibt es ein paar herrliche Aussichtspunkte, von denen wir jedoch nur den etwas abseits gelegenen Liliensteinblick ungestört genießen können. Ein paar Kilometer geht es auf dem Malerweg und später durch das Kohlichttal nach Kohlmühle. Bis auf 145 Meter über NN müssen wir dazu absteigen. Entlang der Sebnitz wandern wir zum Goßdorfer Raubschloss, und von dort entlang der ehemaligen Schmalspurbahnstrecke Goßdorf-Kohlmühle–Hohnstein durch das Schwarzbachtal zurück zum Ausgangspunkt. Dadurch hielt sich der Anstieg nach Lohsdorf im bequemen Rahmen, nicht zuletzt, da zwei Tunnel der stillgelegten Strecke benutzt werden konnten. 17,8 km und knapp 500 Höhenmeter hat das GPS-Gerät aufgezeichnet.
Wanderunde zu den Schrammsteinen
Der letzte Goldene Oktobertag und ich allein in Neusalza. Da dache ich mir, mal was ganz Verrücktes zu machen und nicht nach Tschechien zum Wandern fahren. Die Sächsische Schweiz ist ja auch nicht so weit weg. Da ich noch nie auf den Schrammsteinen war, wählte ich eine Runde dorthin. Der Wecker klingelte zeitig, da für Nachmittag Gartenarbeit anstand. Ich startete an einem Wanderparkplatz bei Mittelndorf und lief zunächst auf dem Panoramaweg nach Altendorf und stieg von dort ins Kirnitzschtal zur Ostrauer Mühle hinab. Auf der anderen Seite ging es wieder steil bergauf an der Hohen Liebe und am gewaltigen Falkenstein vorbei bis zu den Schrammsteinen. Der Aufstieg über Leitern und Treppen war schnell geschafft, und oben erwarteten mich Massen von Wanderern. Inklusive Schlangen vor den Engstellen. Das war weniger schön, da ist die tschechische Seite des Gebirges doch wesentlich ruhiger. Trotzdem genoss ich den Ausblick auf die imposanten Felsformationen. Leider war die Fernsicht getrübt. Nach dem Abstieg wanderte ich durch den Nassen Grund zur Kirnitzsch und von dort zurück nach Mittelndorf.
Zwischen Nixdorf und Saupsdorf
Wochenende in Neusalza, André ist nicht mitgekommen und so nehme ich mir vor, wieder einmal ein paar Geocaches zu finden. In Nixdorf (Mikulášovice) stelle ich das Auto am Schwimmbad ab und fahre mit dem Rad los. Auf deutscher Seite angekommen eröffnet sich mir ein herrliches Panorama. Vor mir liegt die Sächsische Schweiz. In der Ferne sind der Lilienstein und die Festung Königstein zu sehen. Am Hang entlang radle ich bis zum Wachbergoberhalb von Saupsdorf, wo heute seltsamerweise nichts los ist. Nach einem Radler für den Radler geht es weiter zum Weifberg. Ich spare mir den Turmaufstieg, da oben waren wir schon so oft. Auf schwieriger Wegstrecke geht es weiter meist zu Fuß bis zur alten Nixdorfer Straße, auf welcher ich wieder zum Auto zurück fahre. 15 Cachedosen stehen am Ende auf meiner Fundliste.