In der Kaschubischen Schweiz

Von Karthaus aus fuhren wir heute in die nahe gelegene Kaschubische Schweiz. Hier befindet sich die höchste Erhebung des baltischen Landrückens zwischen Estland und Deutschland. Der Turmberg (Wieżyca) ist 329 Meter hoch und ist von einem Aussichtsturm gekrönt. Dort sind wir hinaufgewandert- und standen vor einem Bauzaun. Pech gehabt. Wir fahren weiter nach Niederbrodnitz (Brodnica Dolna) und starten eine Wanderung am Brodnosee (Jezioro Brodno) entlang bis zu einer Windmühle an einem Aussichtspunkt bei Remboschewo (Ręboszewo). An der anderen Seeseite laufen wir in großem Bogen wieder zurück zum Ausgangspunkt. Anschließend besuchen wir Mirchau (Mirachowo), ein kleines Dorf, welches in Günther GrassBlechtrommel vorkommt. In Schwanau (Sianowo) baden wir an der Dorfbadestelle, wo gerade das Sonnenwendfeuer aufgebaut wurde. Herrlich. Morgen geht es wieder ein Stück Richtung Westen. Wir bleiben 2 Tage an der Küste in Stolpmünde (Ustka).

Aufstieg zum Turmberg
Pech gehabt, keine Aussicht
Badestelle am Brodnosee
Schachtelhalm im Sonnenlicht
Schlafmohn
Jasmin
Käfer
Windmühle auf dem Sobotka-Hügel
Abstieg
Weg nach Oberbrodnitz
blühende Felder
altes Bauernhaus
drei Storchenjunge warten auf Futter
Mutti sucht noch nach Futter
Kuh mit Spiegelung
Kornblume mit Besucher
da hinten sieht man den Turmberg mit (gesperrtem) Turm
Schwäne und Paddelboot auf der Radaune (Radunia)
ungewöhnliches sehendes Auge in der Deckenbemalung der Kirche von Chmelno (Chmielno)
kaschubische Muster ebenda
toter Baum mit neuem Leben
Haus in Mirchau
Bad im Schwanauer See

In die Kaschubei

die Kartause Marienparadies

Von Lötzen fahren wir heute in die Hauptstadt der Kaschubei– nach Karthaus (Kartuzy). In Hohenstein (Olsztynek) machen wir einen Zwischenstopp, um das dortige Freilichtmuseum zu besuchen.

Freilichtmuseum-Dorfschule
Holzkirche
Bauernhaus
im Innern eines Bauernhauses
kräht der Hahn auf dem Mist…
bemoostes Dach
Garten mit Königskerzen (???)
Prachtexemplar

Kartause Marienparadies in Karthaus
Großen Klostersee in Karthaus

Von Leba nach Frauenburg

Kalvarie in Neustadt in Westpreußen

Heute fuhren wir von Leba nach Frauenburg (Fromborg) ans Frische Haff. Erste Zwischenstation war Neustadt in Westpreußen (Wejherowo). Neustadt nennt sich selber die Geistige Hauptstadt der Kaschuben. Kein Wunder, dass es hier neben vielen Kirchen einen weit ausgedehnten Kalvarienberg gibt, den wir besuchten. Die Stationen waren nicht etwa schnöde Holzkreuze sondern Kapellen, die eher kleinen Kirchen ähnelten. Weiter ging es heute mal flott an Soppot, Gdingen und Danzig vorbei, einer teils neu gebauten Schnellstraße sei dank. Am Frischen Haff entlang machten wir in Tolkemit (Tolkmicko) halt, um ein fantastisches Fisch-Mittagessen zu genießen. Beim Blick übers Haff musste ich an Geschichten aus dem Winter 1944/45 denken, als sich hier zehntausende Flüchtende übers Eis retten wollten, und doch jämmerlich ums Leben kamen. In Frauenburg besuchten wir die Kathedrale, die imposant auf einem Hügel über der winzigen Stadt (2.500 Einwohner) thront. Das besondere an der Kathedrale ist das Wirken von Nikolaus Kopernikus, der hier Domherr war und begraben liegt. Bis zur russischen Grenze sind es hier nur noch 13 km, und so hört man ab und zu russische Sprachfetzen, und Autos mit kyrillischen Schriftzeichen sind zu sehen. Wir wären ja gern durch Königsberg zur Kurischen Nehrung gefahren, aber die Einreiseprozedur war uns einfach zu kompliziert. Morgen geht es weiter nach Heiligenlinde (Święta Lipka), wo wir zwei Tage bleiben.

Kalvarie in Neustadt
Kalvarie in Neustadt
am Frischen Haff in Tolkemit; da drüben ist schon Russland
hübscher Marktplatz in Tolkemit
Weg zur Domburg von Frauenburg
Domburg Frauenburg, leider wird gerade renoviert
Westeingang zur Domburg
Eingang zur Kathedrale Frauenburg
das ist andächtiges Gucken nach oben am Grab von Nikolaus Kopernikus
ist der endlich ausrangiert?
Blick nach oben
interessante Grabplatte
Rauscheengel
berühmte Orgel in der Kathedrale Frauenburg
Kirchenburg von unten
viel Bewegung am Himmel
eingerüstete Kathedrale Frauenburg
typischer Gewitteramboss, der aber in sich zusammenfiel
am Hafen Frauenburg
keine Gefahr für Mietze, hier fährt nix mehr
Turm der Stadtpfarrkirche (Ruine)
Marktplatz Frauenburg

In den Dünen von Leba

Gestern sind wir mit einem Zwischenaufenthalt in Kolberg (Kołobrzeg) nach Leba (Łeba) gefahren. Hier haben wir heute eine ausgedehnte Radtour über 58 km gemacht. Als erstes besuchten wir die Lontzkedüne (Wydma Łącka), die mit 35 bis 42 Metern nicht die höchste Düne Polens, aber eine der ausgedehntesten ist. Sie ist touristisch erschlossen, dementsprechend viele Menschen sind hier anzutreffen. Auf unserem Weg über 11 km nach Stilo (Osetnik) zum dortigen Leuchtturm trafen wir dagegen so gut wie keine Menschen. Wir sahen unglaublich schöne, weite und menschenleere Strände, Wanderdünen, Moore und Seen. Herrlich. Leider war der Radweg von und nach Leba eher ein Testweg für Offroad-Fahrräder.

Fluß Leba kutz vor der Mündung
Weg vorbei an Fischkuttern, irgendwo muss der viele Fisch ja herkommen, den wir jeden Tag essen
alter (zerstörter) Friedhof im Wald
Abstecher zum Strand
riesige Lontzkedünde mit den riesigen Lebasee dahinter
Wanderdüne, die Wald verschluckt
Rommel hat hier seine Soldaten für den Afrika-Feldzug üben lassen…
versinkender Wegweiser
Fähre am Lebasee
hübsche Schwalbe
Moor-Schönheiten
Weg nach Stilo
die einsamsten, breitesten Strände, die ich an der Ostsee je gesehen habe
eher schwierig für Fahrräder
und noch mehr Strand
zwischendurch Wanderdünen, die wir erklettern
auf der Wanderdüne
da hinten steht schon unser Ziel, der Leuchtturm von Stilo
Blick vom Leuchtturm
Wendeltreppe im 104-jährigen Leuchtturm
Leuchtturm von Stilo
Rückweg
Dünendetail
Dünen Dünen Dünen
Moor
Fahrradweg (???)
Sarbsker See (Jezioro Sarbsko)
André kanns nicht lassen… brrrr…
Abendstimmung in Leba