Radtour zum Joachimsberg

heute ist es bewölkt aber warm, Radweg bei Sohland

In der Sächsischen Zeitung las ich, dass die Kreuzwegstationen auf dem Joachimsberg (Jachým) bei Hainspach (Lipová) sowie die Grabeskapelle erneuert wurden. Wir kennen den den Kreuzweg von unseren Besuchen, z.B. 2011 und 2013 , nur im zerstörten Zustand. Das Gipfelplateau mit seiner Kirchenruine hatte immer eine mysteriöse Aura, war dicht bewachsen und überwuchert. Man kam kaum hin. Ab 2008 wurde das gröbste Gestrüpp beseitigt, die Baulichkeiten waren allerdings immer noch ruinös bzw. gar nicht mehr vorhanden. Grund genug, nach 6 Jahren wieder mal vorbei zu schauen. Über Taubenhain und Sohland fuhren wir nach Röhrsdorf (Liščí) und dann hinauf zum Joachimsberg. Der neue Kreuzweg hat uns gut gefallen, alle Stationen sind neu aus Sandstein und mit modern anmutenden gemalten Tafeln ausgestattet. Auch die Grabeskapelle ist wieder errichtet worden. Zwar befindet sich die Kirche noch im ruinösen Zustand, allerdings sammelt man schon Geld für einen Wiederaufbau. Irgendwann sieht es hier oben fast wieder aus wie zu Zeiten vor der Vertreibung der deutschen Einwohner, aber dieses „Verwunschene“ ist nun weg. Man kann nicht alles haben… Nach 42 km waren wir wieder zurück und fast zu müde für die anstehende Gartenarbeit.

bunte Wiese am ehemaligen „Wiener Häusel“, wo es einen Geocache gab
Marterl in Röhrsdorf
Kirchlein auf dem Joachimsberg, noch eine Ruine
neue Grabeskapelle und eine Kreuzwegstation
hier hat man die Reste der zerstörten Kreuzwegstationen fast wie ein Mahnmal zusammengestellt
Kirchenruine auf dem Joachimsberg
interessante Interpretation
Adebar auf frisch gemähter Wiese
Pfarrkirche St. Simon und Juda in Hainspach
was das wohl sein soll?
große Holzfiguren mit Rucksäcken?
Ahhh… Bienenstöcke, tolle Idee
Friedhofskapelle Hainspach
Hainspach
Fischteich oberhalb von Hainspach

Ein Gedanke zu „Radtour zum Joachimsberg“

  1. Hallo Lutze,
    haben Sie zum »Wiener Häusel« noch weitere Informationen? Ich habe das Objekt auch unter der Schreibweise »Wiener Häuschen« in alten Messtischblättern gesehen. War das ein Ausflugslokal oder nur eine private Hütte, der man diesen Namen gegeben hat? Wie sieht der Zustand der Ruine aus? Findet man da noch was außer vll. überwucherte Steine?

    Beste Grüße,
    Jan Schmidt

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert