Wir haben 2 Tage Urlaub und verlängern unser Wochenende in Neusalza. Da wir heute erst anreisten, blieb für den Nachmittag Zeit für eine Wanderung mit Startpunkt in Cosul. Wir erkundeten zunächst die alten Steinbrüche und liefen dann nach Obereulowitz. Die erste Landmarke war der Herrnsberg, ein 402 Meter hoher Hügel ohne Aussicht, aber mit Hütte. Von Schönberg aus steigen wir zum 556 Meter hohen Czorneboh auf. In der Baude bekamen wir immerhin ein Radler ToGo zur Erfrischung. Über den Hromadnik ging es wieder zurück zum Ausgangspunkt.
WanderbeginnÜberquerung desm Cosuler WassersBlick nach GroßpostwitzGipfelhütte des HerrnsbergesSchönbergHaus in SchönbergIm Hintergrund der Bieleboh, das Gegenstück zum CzornebohRapsAufstieg zum CzornebohDer Borkenkäfer hat auch was Gutes: Neue FernsichtenAussichtstum auf den CzornebohRast mit RadlerWeg am TeufelsfensterGipfelfelsen des HromadnikTrack
Heute unternehmen wir wieder eine längere Wanderung um Neualza- die Grenzen sind leider immer noch geschlossen. Wir laufen dieses Mal über Neusalzaer Fluren in Richtung Fugau, an der Grenze entlang nach Süden bis zum Sonneberg, von dort mehr oder weniger grenznah durch den Wald bis zum (derzeit geschlossenen) Blockhaus und weiter zum Wacheberg. Entlang der Spree geht es durch Friedersdorf, über die sehenswerte Lindenallee zum Schloss Friedersdorf und dann zurück nach Neusalza. Reichlich 17 km, aber nur wenige Höhenmeter stehen auf dem Tacho. Die Wanderung war zwar nicht sonderlich spektakulär, aber wegen seiner schönen Fernsichten und teilweise urigen Wälder dennoch empfehlenswert. Allerdings trübten großflächige Borkenkäferschäden in Fichten-Monokulturen etwas die Freude.
neugebaut KiTa in NeusalzaRichtung FugauDurchlass durch die Bahnstrecke Zittau-Dresden, die wenig später durch tschechisches Territorium führtWiesenweg Richtung Grenze zur „Fuge“, einer tschechischen Landzunge, im Hintergrund der SonnebergVon Ferne grüßt der Bieleboh mit seiner BaudeBaumriesehier gibt es viel zu fressen, Rehe schon auf tschechischem Gebiet, für die gilt die Corona-Sperrung nichtGrenzweg mit MarkierungssteinAussichtsbank direkt auf der Grenzeim „Grenzwald“Granitblöcke auf einem der Sonneberggipfelhier wirds kriminellRast Forellenflössel (ohne Forellen)leider keine Erfrischung im Waldgasthof „Blockhaus Waldfrieden“Feldweg Richtung WachebergWieder an der Bahnlinie Zittau-DresdenFrühlingBlick auf FriedersdorfGipfelfelsen auf dem WachebergWiesenquerung nach Friedersdorfehemalige „Grenzschänke“ in FriedersdorfWeg entlang der SpreeUmgebindehaus in FriedersdorfLindenallee zum Schloss FriedersdorfSchloss Friedersdorf, heute ein Pflegeheimsonst grasten hier Damhirsche, die sind verschwunden, stattdessen KüheBrückenteichrechts durch die Bahnlinie Zittau-Dresden geht es in den Spreepark, wir laufen aber geradeausSchafe am HutzelbergNeusalzaWanderrunde
Das Osterwochenende verbringen wir in Neusalza. Nach längerer Zeit mussten wir im Haus dort nach dem rechten schauen und den Garten aufs Frühjahr vorbereiten. Nach Tschechien konnten wir dieses Mal nicht wandern, die Grenze ist geschlossen wegen Corona. Also wanderten wir in der unmittelbaren Umgebung und machten eine Runde über die Dörfer. Von Neusalza liefen wir zunächst zu den Steinklunsen, einem bewaldeten Hügel mit interessanten Felsformationen. Von dort ging es hinunter nach Beiersdorf, von dort nach Schönbach, Neuschönberg und über den Kuhberg zurück nach Neusalza. Oft benutzen wir die alte Trasse der Schmalspurbahn Taubenheim–Dürrhennersdorf, deren Betrieb bereits 1945 im Rahmen von Reparationen an die damalige Sowjetunion eingestellt wurde.
Dorfkirche Spremberg in Neusalza-SprembergLammweg in NeusalzaBlick hinunter auf Neusalza-SprembergWaldwegFlössel-TeicheWiese am Tannenhof BeiersdorfSteinklunsenUmgebindehaus in BeiersdorfScharbockskrautKirche BeiersdorfWanderweg auf ehemaliger BahntrasseUmgebindehausDenkmal der ehemaligen Schmalspurstreckewir sind in SchönbachNeue Bank unterhalb der Lochbergaussicht in SchönbachSchönbach mit Kottmar im HintergrundRotschwänzchenFenster in alter ScheuneBirkenwäldchenaltes HolzhausBieleboh mit AussichtsturmWeg nach NeuschönbergNeuschönbergFrühlingBuschwindröschenzurück an der SpreeWandertrack
Irgendwie wird man bei diesem Wetter meschugge. Die letzen Schneereste sind weggetaut, es nieselt aus dem Grau und richtig hell wird es auch nicht mehr. Dazu dieser Wind- eigentlich kein Wetter zum rausgehen. Aber etwas bewegen müssen wir uns. Da Berge nicht angeraten scheinen wählen wir ein Tal- die Georgewitzer Skala. Skalen sind Felsdurchbruchstäler und hier in der Gegend relativ häufig. Das Wort „skała“ ist sorbisch und bedeutet Felsen. Meist gibt es im Bereich der Skalen uralte Wallburgen und heidnische Ritualplätze. Wir lassen das Auto in Georgewitz stehen, laufen bis zur „Gemauerten Mühle“ und von dort auf der anderen Seite des Löbauer Wassers wieder zurück.
das Löbauer Wasser durchbricht die Gröditzer Skala
die „Gemauerte Mühle“
einst ein beliebtes Ausflugslokal…
Ziegen-Gnadenhof an der Mühle
flüchtende Rehe, viel Grün zum Futtern
heidnischer Opferplatz
diese Sage gibt aber auch wirklich überall, wo ein kleiner Felsen ragt
ehemaliger Basaltbruch am Schafberg, Basaltsäulen, aus einem Lavasee entstanden
Große Wanderungen kann André noch nicht machen, aber eine kleine „Testwanderung“ über reichlich 5 km wollten wir heute versuchen. Es ging nach Baruth (bei Bautzen), wo wir das Baruther Maar besuchen wollten. Das Maar wurde durch Zufall bei gravimetrischen Vermessungen in DDR-Zeiten entdeckt. Auf den ersten Blick ist es nicht zu sehen, da es verlandet ist. Eine negative kreisrunde Schwereanomalie deutete auf ein Maar in der ohnehin als vulkanisch aktiv bekannten Gegend hin. 1998 brachte eine Forschungsbohrung Gewissheit. Vor 28 Millionen Jahren stieg hier Magma auf, verursachte gigantische Explosionen bei Grundwasserkontakt und hinterließ einen See im Explosionskrater, der anschließend verlandete. Der Geopfad „Baruths heiße Vergangenheit“ führte uns nicht nur zum Maar, sondern auch zum Basaltsteinbruch samt ehemaliger historischer Brecheranlage, auf die Gipfel des Schafbergvulkans sowie der Preussenkuppe mit der stolzen Höhe von 197 Metern. Glücklicherweise sind wir zeitig los, denn es wurde wieder ein heißer Tag mit 35 Grad im Schatten.
Pfarrhaus Baruth
Grab eines Mediziners
Gegend um Baruth, fest in Griff der Dürre
ein sogenannter Rundhöcker mit Schleifspuren aus der Eiszeit
Infotafeln mit Blick auf das Maar
Maar, wer denkt hier schon an einen riesigen Explosionskrater?
Eichenallee zum Schafberg
Bitte nicht füttern
ehemaliges Basaltwerk am Schafberg
ehemaliges Basaltwerk am Schafberg
auf der Preussenkuppe; hier vertrocken sogar die Bäume