Zwischen Bornstedt und Sanssouci

Entgegen aller Wettervorhersagen gab es heute nach frostiger Nacht einen sonnigen Vormittag. Da ich ohnehin nach Potsdam musste, bot sich ein Spaziergang an. Viele Spaziergänger waren unterwegs, vor allem Touristen. Gestartet bin ich an der Endhaltestelle der Tram in der Kirschallee und lief zunächst zur Kirche Bornstedt, wo ich mir den alten Friedhof anschaute. Hier liegen zahlreiche Persönlichkeiten vergangener Tage, so dass selbst Fontane schrieb: Was in Sanssouci stirbt – wird auch in Bornstedt begraben. Über die Neue Orangerie wanderte ich weiter zum Schloss Sanssouci und von dort bis zum Luisenplatz, um mit der Tram und S-Bahn wieder nach Hause zu fahren.

Friedhof Bornstedt
Friedhof Bornstedt, gefallener Engel
Friedhof Bornstedt, sitzender Engel im Sello-Familienfriedhof
Friedhof Bornstedt, alte Grabplatte
Friedhof Bornstedt, fast erotisch anmutender Engel
Neue Orangerie, alle Pflanzen sind natürlich schon zum Überwintern drin
Neue Orangerie, wird gerade rekonstruiert
Engel im Gegenlicht
Bogenschütze von Ernst Moritz Geyger
Brunnendetail
Brunnendetail
komisches Paar
Sizilianischer Garten mit Historischer Windmühle
Neue Kammern mit Historischer Windmühle
Sanssouci mit Weinbergterrassen
Blick zum Neuen Palais
Sanssouci
Park mit Chinesischem Teehaus
Wassereinlass

Wer kennt Schlunkendorf?

Ankunft in Schlunkendorf

Da wir vor einem halben Jahr an das entgegengesetzte Ende Berlins  gezogen sind … wie die Zeit vergeht…, müssen wir so langsam mal den Südwesten der Hauptstadt erkunden. Heute war Schlunkendorf dran. Kennt Ihr nicht? Kannten wir bislang auch nicht. Ist aber ein schönes Dorf mit Reiterhof samt Restaurant (5 Arten von Schnitzeln, Sülze, .. äh vergessen) und Museum. Das Beelitzer Spargelmuseum macht leider erst im April wieder auf, aber es scheint klein aber fein zu sein. Toll dass sich Leute engagieren, um etwas auf die Beine zu stellen. 18 Geocaches standen nach Abschluss der Wanderung auf der Fundliste.. Das ist ja nach Wochen der Abstinenz auch mal was.

Backstein
Spargelmuseum
umweltschonend ist Spargel aber nicht, wenn man sich den Plastik- und Landschaftsverbrauch anschaut. Na ich esse ja keinen…
Damwild.. solange bis die Wölfe auch hier ankommen….
vereiste Wege
Blick Richtung Seddiner See
Eishockeyspieler auf dem Seddiner See
André auf dem Seddiner See

ein Samstag in Berlin und Potsdam

der Schlachtensee eiserstarrt

Eigentlich war das Wetter am Samstag ja so gar nicht zum spazieren gehen geeignet. Temperaturen um -5 Grad und eine steife Brise wehten über den zugefrorenen Schlachtensee. Eine Menge Schlittschuhläufer waren unterwegs, das kommt ja auch allzu häufig vor, dass die Eisdecke sicher trägt. Wir jedoch fuhren nach Schöneberg, um über den Crellemarkt an der Yorckstraße zu spazieren. Gekauft haben wir nix, die Preise waren uns zu niedrig, um Qualität zu erwarten. Das sah auf dem Wochenmarkt auf dem Winterfeldtplatz anders aus. Hier kann man eine Menge ökologischer Erzeignisse direkt vom Bauern erwerben, es gibt Backwaren, Handarbeiten, Blumen, Feinkost, Säfte usw. Uns zog es jedoch ins Hasir in der Maaßenstraße. Dieses türkische Restaurant gibt es schon so lange wir in Berlin wohnen, also mehr als 18 Jahre. Qualität hat eben Bestand. Und die Lammgerichte, der türkische Rotwein und der Tee waren wieder ein Gedicht.

diese Band am Winterfeldtpaltz heizte ein
Aha
Crellemarkt

Am Abend fuhren wir nach Potsdam, um ins Museum Barbarini zu gehen. Die gegenwärtige Ausstellung von Impressionisten ist sagenhaft. Hier fehlen keine großen Namen, alles ist gut ausgeleuchtet, es ist genug Platz für einen entspannten Museumsbesuch vorhanden. Einen Wermutstropfen gab es: Obwohl wir Vollpreis-Karten für 18:00 Uhr hatten, wurden wir um 19:00 Uhr gebeten, das Haus zu verlassen. Feierabend. Das fanden wir, na ja.. Ich kam gar nicht auf die Idee, nach den Öffnungszeiten zu schauen. Auf den Eintrittskarten stand „Einlass 18:00 bis 19:00 Uhr“. Immerhin haben wir die Impressionisten und meisten Klassiker der Moderne geschafft, für die DDR-Kunst blieb keine Zeit. Schade.

im Barbarini
Barbarini von außen
Potsdam bei Nacht

Rodeln mit TT

Toben im Pulverschnee

Am Wochenende sind wir mit den Kindern ins Ferienhaus gefahren, um mal richtig rodeln zu gehen. Vormittags machten wir den Rodelhang am Wintersportzentrum Sohland unsicher, nach dem Mittagessen genügte uns der Rodelhang hinterm Haus. Nach der vielen Rodelei gab es erstaunlich wenig Beschwerden. Nur eine aufgeschrammte Nase und PTW (Po tut weh).
Deshalb suchten wir noch eine Po-schonende Beschäftigung für den Nachmittag. Also ging es zur Fütterung zum Schwarzen Bruch, wo Holger und Arne schon auf uns warteten. Gut dass noch ein Sack Heu in der Garage stand…

Rodelhang Sohland
 

 

nach oben klettern gestaltet sich schwierig

 

Rodelhang Neusalz

 

Rodelhang Neusalz

 

Quer über den Hutzelberg
gleich wird gestreikt

 

die Kräfte schwinden

 

André hilft

 

Heutransport per Schlitten

 

Holger und Arne warten schon

 

Meckern zum Abschied

 

 

Wolfstreifgebiet, Kinder anleinen!

 

der Schwarze Bruch, quasi die Wohnstube von Holger und Arne

Winter im Oberland

 

Zwei Winter haben die Skier unangetastet herumgestanden, heute konnten wir sie wieder mal benutzen. Im Skigebiet Sohland lagen immerhin 50 cm Schnee, die Wege waren geloipt, nur die Sonne ließ sich nicht blicken. Ich habe zwar festgestellt, dass Skilaufen nicht so meins ist (kann bergab nicht bremsen und nicht lenken…), aber Spaß hat es dann doch gemacht. Trotz diverser Stürze.
Nach einem Mittagessen in der nahen Prinz-Friedrich-August-Baude, wo es mittlerweise nur noch eine seeehr einfache Küche gibt, sind wir mit dem restlichen Heu des Sommers zu Holger und Arne gefahren, um den beiden etwas über den Winter zu helfen. Ich glaube sie haben eher auf Äpfel und Möhren spekuliert, letztendlich aber doch das Heu gefressen. Der Hunger treibts rein. Die gute Tat wurde belohnt, die Sonne kam raus.
Da wir unterwegs viele Rehe gesehen haben, die auf den Felder nach Fressbaren suchen, ging der letzte Sack Heu zum Wildwechsel an der Fichtelschänke. Hier nutzten wir die Sonne, um noch etwas Ski zu laufen.

Skilanglauf in Sohland

 

André biegt auf den Grenzweg ab

 

hier gab es nur eine „private“ Spur, allerdings auch keine Menschen- herrlich

 

Blick ins Oberland

 

Schneefangzäune im Schnee
Prinz-Friedrich-August-Baude mit Aussichtsturm

 

Eiszapfenvorhang

 

Siegerehrung zur Regionalmeisterschaft  im Skizentrum Tännich

 

Sprungschanze
auf dem Weg zu Holger und Arne

 

einmal rufen, da sind sie schon

 

na, ob da neben dem Heu noch was Leckereres zu finden ist?

 

Arne riecht streng, eigentlich wie immer 🙂

 

fressen Wölfe alte Ziegenböcke?
Blick Richtung Schönbach

 

auch hier läuft man Ski

 

Weg von der Fichtelschänke zum Blockhaus

 

Feierabend