Am Nachmittag fahren wir nach Ajuy. Dieser Küstenort ist für seine Höhlen, Fischrestaurants und den schwarzen Strand bekannt. Wir laufen mit etlichen anderen Besuchern zu den Höhlen, die riesig in der Brandungszone liegen. Von hier geht ein Wanderpfad weiter an der Küste entlang, auf dem wir wieder allein sind. Das eigentlich Highlight der Wanderung kommt unerwartet. Ein riesiger Felsbogen mit dem schönen Namen Peña Horadada steht in der Brandung und sieht irgendwie unwirklich aus. Hier soll der normannische Eroberer Jean de Béthencourt an Land gegangen sein um die Insel für die spanische Krone in Besitz zu nehmen.
unterwegs ein Stopp am Mirador Risco de las Peñas noch ein Stopp in Páraja, um vorm Feiertag noch etwas einzukaufen- Kirche Nuestra Señora de Reglain Ajuy: Stärkung in einem Fischrestaurantder Weg zu den Höhlen ist gut ausgebaut und stark besuchtBlick aus einer Höhleim Inneren einer Höhlekleine Klettereiweiterer Wanderweg oberhalb der durchlöcherten Steilküste Peña Horadada mit kleinem KieselstrandFelsentor Peña Horadada Größenvergleich: André und Felsentorunterm Felsentor- gigantischRast mit Brandungstheaterman kann sich nicht satt sehen…Höhlen mit TreppenanlagenRückweg vorbei an Kalksteinterrassender schwarze Lavastrand von Ajuy trägt den schönen Namen Playa de los Muertos – „Strand der Toten“ AjuyAjuy
Wir starten unsere erste Wanderung direkt am Ferienhaus und machen eine Rundwanderung um Betancuria mit dem Aussichtsgipfel Morro Velosa. Auf dem Bergkamm weht ein scharfer Wind, so dass der Wanderspaß etwas getrübt ist. Dennoch ist die Aussicht faszinierend. Auf den Gipfel des Morro Velosa kann man mit dem Auto fahren. Entsprechend begegneten wir auf dem Gipfel der Badeschlappenfraktion beim sich gegenseitig fotografieren vor der Gipfelsäule. Noch vor 12:00 sind wir zurück am Ferienhaus.
Agaven-gesäumter WegAufstieg zum Degollada del MarrubioBlick nach NordenAuf dem PassVerschnaufpauseGipfel des TeguDas Ziel ( Morro Velosa, 675 m ) vor Augenerste Autos sind zu sehendas von César Manrique entworfene Gifelhaus steht leer und verfällt- schadeoben blüht es sogarAbstiegnoch ein Blümchenkurz vor Betancuriakurz vorm Ferienhaus
Heute hatten wir sooo viele Hausaufgaben zu machen, dass wir am Nachmittag zu gar nix gekommen sind. Also zeige ich ein paar Aufnahmen von unser Wanderung von El Cotillo zur Playa de Escalera von vor ein paar Tagen. Der Süden von El Cotillo hat eine Vielzahl von herrlichen Sandstränden. Erstaunlicherweise ist der Sand hellgelb, was wir bisher von den Kanaren noch nicht kannten. Da war der Sand immer pechschwarz. Das hatte immer was, sich abends nach der Wanderung in den noch warmen schwarzen Sand legen zu können. Wir wandern einige Kilometer an langen Sandbuchten entlang, beobachten Surfer in den Wellen, Familien die mit ihren Kindern in der Brandung spielen, Sonnenanbeter, Nacktbader und mutige Schwimmer. An der Playa de la Escalera gibt es eine Treppe von der Steilküste nach unten, wie der Name schon sagt. Hier machen wir Rast vor der Umkehr und erfrischen uns in der Brandung. Wie schon am Calderon Hondo treffen wir zufällig auf Rena und Frank aus unser Sprachgruppe. Sooo klein ist Fuerteventure gar nicht, aber so ist das manchmal wenn Leute die gleichen Interessen haben.
Start an Fischerhafen von El CotilloTorre del Tostónein Walskelett (das gab es auf Teneriffa irgendwo auch…)Strandparadies für Surferhätten wir so nicht erwartetes gibt auch kleinere Buchten mit mehr AtmosphäreRabe trotzt dem ständigen Wind an der Playa de la Escalera, rechts Rena und Frank 🙂namensgebende Treppeetwas dramatisches GegenlichtWeg zurückZiegenkäse, Runzelkartoffeln mit Mojo und Fischkroketten
Heute fahren wir nach Vega de Rio Palmas, um eine kleinere Wanderung zu einer Schlucht samt Wallfahrtskapelle zu machen. Der Weg beginnt erstaunlich grün in einem Flussbett. Ein paar Geocaches versüßen die Wegstrecke. An einer Staumauer beginnt der Abstieg in eine glattgeschliffene Schucht. Kurz danach eröffnet sich ein grandioses Panorama. Die kleine Wallfahrtskapelle „Ermita de la Peña“ thront über dem Felsental wie ein Schwalbennest. Zur Kapelle der Schutzheiligen der Insel wird alljährlich eine Wallfahrt veranstaltet. Die schiere Masse an Bittbriefen, Fotos und Inschriften ist beeindruckend. So gläubig (oder abergläubisch?) haben wir die Spanier gar nicht eingeschätzt. Wir laufen hinunter zum Schluchteingang und klettern noch ein wenig in den Felsen herum. Schade dass es so trocken ist, nur ein paar wenige Wasserreste befinden sich noch in den Gumpen. Auf dem Weg zurück essen wir im „Don Antonio“ hervorragendes Ziegenfleisch-Tajine. Zurück in Corralejo fahren wir zum Strand und lassen uns zum Tagesabschluss die Sonne auf die Hinterteile scheinen. 🙂
im Palmentalkurz vor der SchluchtBildungAbstiegStaumauerdrei Seelenverwandte (alle drei klettern gern in den Felsen) 🙂vorbei an letzten Wasserresten „Ermita de la Peña“ im Inneren „Ermita de la Peña“ André macht die Tür zu 🙂schade, ohne Ton: eine sehr heisere ZiegeBrücke für SchwindelfreieBlick vom Schluchteingang nach obenWasserresteReflexionenmuss noch bestimmt werdenmuss noch bestimmt werdenerinnert mich an die Gegend am Roten Meerein paar kanarische Dattelpalmen neugieriges Berberhörnchen Wallfahrtskapelle „Ermita de la Peña“ von obenverwitterte GranitfelsenRückwegim schattigen Innenhof vom Don AntonioCabrito Frito mit kanarischen KartoffelnRestaurante Don AntonioDenkmal für die Ureinwohner, die allesamt sehr groß und muskulös gewesen sein müssenauf dem Rückwegder Mond geht auf 😉
Wochenende und schulfrei, da nehmen wir uns eine größere Wanderung vor. Wir fahren nach Casillas del Ángel und steigen zunächst auf einem alten Mulipfad bis zum Pass Degollada de la Sargenta auf. Da der nahe Gipfel einen Geocache aufweist, steigen wir bis auf 577 Meter auf und werden mit einem Fund belohnt. Dann steigen wir ab zum Weiler Cortijo de la Sargenta, weiter und wieder hinauf zum Pass Degollada de Facay und schließlich hinab nach Tefia. An der wunderschönen Kirche Eremita de San Augustin machen wir Rast. Von dort aus geht es zurück nach Casillas del Ángel. Recht anstrengende 16,8 km und 600 Höhenmeter im An- und Abstieg liegen hinter uns.
vorbei an einem OlivenhainGipfelaufstieggeschafftGipfelglück, erst recht wenn kaum jemand hier hoch kommtim Tal von TetirAufstieg zur Degollada de Facay Blick vom Pass nach Nordwestnochmal GipfelglückAbstieg nach Tefia Eremita de San Augustin Eremita de San Augustin Eremita de San Augustin die Kartoffeln blühenRast heutiger Wandertreck