Nach dem verregneten letzten Wochenende mit allerdings reichlicher Pilz- und Blaubeerernte- sind wir heute auf Wanderschaft im Lausitzer Gebirge. Ziel ist das Tal der Einsamkeit (Údolí samoty). Es liegt zwischen Böhmisch Zwickau (Cvikov) und Rodowitz (Radvanec). Zahlreiche Schmetterlinge können wir heute beobachten. Wir starten am Pass zwischen Zwickau (Svikov) und Bürgstein. Dann laufen wir auf dem alten Grenzweg zwischen Bürgstein (Sloup) und Reichstadt (Zákupy) immer oberhalb einer Abbruchkante entlang bis zum sogenannten Felsentor. Im Quellgebiet des Rodowitzbaches sammeln wir Blaubeeren für das geplante „Hefeklöße mit Blaubeeren“-Essen am Montag. Über die Rabensteine und das Dorf Rodowitz geht es wieder zum Ausgangspunkt.
Wanderweg zwischen JohanniskrautSchachbrettBlick nach Haida (Novy Bor)Höhle mit Sitzbankeiner der zahlreichen Grenzsteine auf der Grenze zwischen den Herrschaften Bürgstein (Sloup) und Reichstadt ( Zákupy ) – Buchstabe B und RGrenzweg am Hang des Balleberges (Hrouda)Wälder voller Blaubeeren- leckerSkalní brána (Felsentor) Quellgegend des Rodowitzer Baches (Dobranovský potok)HirschholunderGroßer PerlmutterfalterBlick aus einer alten SandsteinhöhleRabensteine (Havraní skály), sieben SandsteintümeGraf Karl Kinsky verdanken wir eine Treppenanlage, die uns auf den Gipfel des höchsten Felsen bringteiner der kleineren Rabensteineauf dem GPS war hier noch ein Weg…alter Wasserstollen zur Versorgung eines Teiches bei RodowitzQuelleHaus auf einem Felsen in Rodowitz, natürlich mit Prager Autos davorAltes Holzhauskomische Leute im SpiegelPrachtlibelleHöhle bei Rodowitzabgebautes Ferienlager (Wiese) mit Kleis im HintergrundTeufelsfelsen (Čertova skála)Track
Heute soll es eine Radrunde zur Mandauquelle (Pramen Mandavy) sein. Wir nehmen den Weg von Neusalza über das Schweizerhaus nach Waldecke (Valdek) nach Neu-Ehrenberg (Staré Křečany) bis zur Quelle. Diese Wegführung hat den Vorteil, keine großen Steigungen zu haben. Immerhin geht es auf 520 Meter. Unterwegs entdecken wir dank eines Geocaches ein Sühnekreuz (Krauses Kreuz) im Wald. Es ist eines der ältesten Denkmäler in Nordböhmen, die einer Person zuordenbar sind, wie wir später lasen. Die Mandauquelle ist leider immer noch in bedauernswertem Zustand. 2016 hat hier ein Landwirt Hand angelegt und Sitzbänke sowie Quellhäuschen zerstört sowie die Quelle zugeschüttet. Unser nächstes Ziel ist ein Geocache am ehemaligen Gasthaus Schweidrich, welchen wir leider nicht fanden. Von Gasthaus sind nur einige Fundamentreste zu entdecken, da es nur bis zum ersten Weltkrieg existierte. Wir fahren weiter zum Karltal. Hier gab es früher ein Kurhotel mit Gondelteichen und Waldtheater. Nachdem die Gebäude teilweise eingestürzt waren, scheint sich jetzt etwas zu tun auf dem Gelände. Über Königswalde (Království) fahren wir wieder zurück zum Ausgangspunkt.
tschechische Kinder verbringen ihren Sommer immer noch in Zelten auf Wiesen und im WaldKrauses Kreuz: Anno 1666 den 24. Oktober ist Martin Krause alhier umgebracht wordenFernblick ins Lausitzer Gebirge mit Jeschken, Hochwald, Lausche, Tanneberg und Wolfsbergzerstörtes Areal der MandauquelleWegkreuz nahe der MandauquelleRast mit Fernblick bis zum Reifträger im RiesengebirgeGedenkstein für Rudolf Richter nahe des Standortes des ehemaligen Gasthauses am Schweidrich uriger Wald am Schweidrich mit alten BaumriesenSteinbruchWillkommensschildKurhotel Karltal, heutiger ZustandGondelteiche im KarltalKleiner Fuchsalte VerschieferungWeg zurück nach Neusalza
Heute unternehmen wir nach längerer Zeit wieder einmal eine Wanderung um Dittersbach (Jetřichovice). Sonst fuhren wir in den letzten Jahren vor allem mit Besuch hier her. Wir starten früh am Morgen und stellen das Auto ab. 100 Kronen kostet das Parken, das ist ein Novum. Knapp 4 Euro für einen Tag, na gut. Witzigerweise steht auf dem Parkticket „100 €“. Normalerweise wandert man in Ditterbach auf den Marienfels mit seiner spektakulären auf dem Fels verankerten Hütte, und über Balzers Lager weiter zur Wilhelminenaussicht. Dann zum nicht minder spektakulären Rudolfstein. Wir schlagen aber zunächst den Weg zur Burg Falkenstein ein. Hier haben wir vor einigen Jahren den Aufstieg nicht gewagt. Die Gedenksteine abgestürzter Besucher taten ihre Wirkung. Zufällig hatte ich gesehen, dass 2017 die Treppenanlage und das gesamte Burgareal für jedermann, der Treppen steigen kann, zugänglich gemacht wurde. Leider empfanden wir die neuen Treppenanlagen eher erdrückend und zupflasternd. Das nächste Ziel war Pfeifers Wald am Rande vor Dittersbach, von wo wir zum uns bis dahin unbekannten Treppenstein aufstiegen. Mit durchaus netter Aussicht nebst Bank. Es folgte der schweißtreibende Aufstieg zum Kanapee, von wo wir weiter auf dem felsen- und – aussichtreichen Jubiläumsweg die Runde bis zurück nach Dittersbach machten. Nach knapp 12 km waren wir wieder am nun gut gefüllen Parkplatz.
hier gab es früher nur einen engen Spalt mit abschüssigen rutschigen Sandsteinstufenauf Burg Falkensteinda müssen wir wieder irgendwie runterTugend siegt- Laster unterliegt- 1843ob dieser Kiefer überleben kann?Abstieg von vollständig vergitterten Burgplateaunoch eine Runde um den BurgfelsRabensteindas erste Widderchen des JahresWeg zu Pfeifers Wäldchen, rechts der Marienfels mit Pavillontschechisch müsste man können…Weg zum Treppensteinkleine Felskapelle am Aufstieg zum Treppensteinauf dem TreppensteinBlick zu unserem nächsten WanderzielFelstürme am WegesrandMarienfelsFingerhutweiterer Weg zum Kanapee, einer Bank an einer Wegkreuzung weit obenweitere Felstürme kleine KletterübungAufsteig zum KanapeeRast Weg zum Kanapeeendlich oben, Verschnaufen auf dem KanapeeAussichten vom Jubiläumswegurige WegabschnitteBlick zum Rudolfstein mit Schutzhütte- haben wir heute ausgelassender Marienfels ist gut besucht, kein Wunder, in Tschechien sind FerienTreppenstein von fern, die Bank ist wieder besetztJubiläumswegBlick zum Rosenbergkegel, schön anzuschauen und dominant, leider ohne jegliche Aussichtin der Ferne der Tetschener Schneeberg mit Hutbergaussicht davor (Kuppel)eine der vielen Höhlen am Wegrandkleine Felsenkapelleviele Holzeinschlag und viel FingerhutSchafgarbe mit BesucherRast am WegstöckelDittersbach kommt wieder in Sicht, am Horizont der KaltenbergDittersbach Kirchediesen Grabstein eines Fürst Kinsky’schen und K&K-Försters nebst Hund finde ich immer wieder bemerkenswertheute Morgen gab es hier nur zwei Autos….Trackaufzeichnung
Am Beginn der Wanderung, „Schwarzer Teich (Černý rybník)“ an der Grenze
Es ist Sonntag und wir nutzen das schöne Wetter zum Wandern. Wir wandern auf den Gipfel des Jüttelsberges (Jitrovník), der von Neusalza aus gut zu erreichen ist. Früher war der Aufstieg nicht sehr attraktiv, denn eine Aussicht gab es auf Grund des Waldbestandes nicht. Lediglich ein Gipfelbuch und ein paar Felsen konnten bestaunt werden. Durch die Baumfällungen wegen des Borkenkäfers gibt es jetzt aber herrliche Blicke zum Jeschkengebirge (Ještědský hřbet), ins Lausitzer Gebirge (Lužické hory) und ins Lausitzer Bergland. Seit 2017 gibt es am Südhang eine Schutzhütte für Wanderer, ebenfalls mit wunderbarer Aussicht und einer riesigen bunten Wiese. Über den wiederaufgebauten Kreuzweg, den wir noch im zerstörten Zustand kennen, wanderten wir zurück zum Ausgangspunkt am Waldbad Neusalza.
Wegweiser im satten GrünAusblick vom Jüttelsberg nach Norden Ausblick vom Jüttelsberg zum Lausitzer GebirgeRast auf dem Gipfelfelsen— und so sah es 2010 hier ausbunte Wiesen voller Insektenüber herrliche Wiesenwege zum Kreuzwegdas Habichtskraut blühtStation 13 des wiederaufgebauten KreuzwegesKreuzweg2010, nur noch Sockel standenBlick auf Schluckenauder Ginster blühtzurück auf dem Grenzweg
Heute wandern wir auf altbekannten Wegen, allerdings in neuer Kombination. Wir starten am Pass zwischen Röhrsdorf (Svor) und Blottendorf (Polevsko) am Hang des Kleis (Klíč). Dieser 759 Meter hohe Berg vulkanischen Ursprungs ist steil und kegelförmig, und wegen seiner 360-Grad-Aussicht einer unser Favoritenberge in der Nähe. Leider ist die Fernsicht heute etwas eingeschränkt. Nach dem Genuss des Gipfelglücks völlig allein geht es steil bergab Richtung Blottendorf. Die Wälder sehen auf Grund der Borkenkäferplage verändert aus. Allerdings geben die gerodeten Waldstücken auch neue Aussichten frei. In Blottendorf besichtigen wir die barocke Dreifaltigkeitskirche samt sehenswertem Friedhof. Über den Bärenfang gelangen wir verkürzt zurück zum Auto, da wir wegen Blitz und Donner den schnellsten Weg einschlugen. Was wohl nicht nötig gewesen wäre, aber wer weiß das schon…
Aufstieg zum Kleisimmer wieder schön, auf dem Kleisgipfel kann man 360-Grad rundum guckendie alten Vulkanschlote brachen irgendwann zusammen und hinterlassen uns diese steilen GeröllfelderSteilabhang am Kleisder Waldmeister blüht..die Wanderwege sind auf Grund der Waldarbeiten eher schwiedrig zu begehen…WaldbachKnihobudka in BlottendorfBlottendorfKirche der Heiligen Dreifaltigkeit in BlottendorfPfarrhausTrauernde mit Wespenokular… Blottendorfer Friedhof mit Begräbniskapelle der Familie Handschke mit Kleis im HintergrundBlottendorfKriegerdenkmal Aussicht mit Kleis (links) und den restlichen Gipfeln des Lausitzer GebirgesWegekreuz am Bärenfangungewohnter Ausblick- Kreibitzer Säge von SüdWaldquelle, typischerweise böhmisch ausgestattet mit einem Edelstahl-TrinkbecherAbstieg durch den Fichtenlosen Wald…heutige Runde