Dittersbach- Burg Falkenstein- Pfeifers Wald- Treppenstein- Kanapee- Jubiläumsweg- Dittersbach

Aufstieg zum Falkenstein

Heute unternehmen wir nach längerer Zeit wieder einmal eine Wanderung um Dittersbach (Jetřichovice). Sonst fuhren wir in den letzten Jahren vor allem mit Besuch hier her. Wir starten früh am Morgen und stellen das Auto ab. 100 Kronen kostet das Parken, das ist ein Novum. Knapp 4 Euro für einen Tag, na gut. Witzigerweise steht auf dem Parkticket „100 €“. Normalerweise wandert man in Ditterbach auf den Marienfels mit seiner spektakulären auf dem Fels verankerten Hütte, und über Balzers Lager weiter zur Wilhelminenaussicht. Dann zum nicht minder spektakulären Rudolfstein. Wir schlagen aber zunächst den Weg zur Burg Falkenstein ein. Hier haben wir vor einigen Jahren den Aufstieg nicht gewagt. Die Gedenksteine abgestürzter Besucher taten ihre Wirkung. Zufällig hatte ich gesehen, dass 2017 die Treppenanlage und das gesamte Burgareal für jedermann, der Treppen steigen kann, zugänglich gemacht wurde. Leider empfanden wir die neuen Treppenanlagen eher erdrückend und zupflasternd. Das nächste Ziel war Pfeifers Wald am Rande vor Dittersbach, von wo wir zum uns bis dahin unbekannten Treppenstein aufstiegen. Mit durchaus netter Aussicht nebst Bank. Es folgte der schweißtreibende Aufstieg zum Kanapee, von wo wir weiter auf dem felsen- und – aussichtreichen Jubiläumsweg die Runde bis zurück nach Dittersbach machten. Nach knapp 12 km waren wir wieder am nun gut gefüllen Parkplatz.

hier gab es früher nur einen engen Spalt mit abschüssigen rutschigen Sandsteinstufen
auf Burg Falkenstein
da müssen wir wieder irgendwie runter
Tugend siegt- Laster unterliegt- 1843
ob dieser Kiefer überleben kann?
Abstieg von vollständig vergitterten Burgplateau
noch eine Runde um den Burgfels
Rabenstein
das erste Widderchen des Jahres
Weg zu Pfeifers Wäldchen, rechts der Marienfels mit Pavillon
tschechisch müsste man können…
Weg zum Treppenstein
kleine Felskapelle am Aufstieg zum Treppenstein
auf dem Treppenstein
Blick zu unserem nächsten Wanderziel
Felstürme am Wegesrand
Marienfels
Fingerhut
weiterer Weg zum Kanapee, einer Bank an einer Wegkreuzung weit oben
weitere Felstürme
kleine Kletterübung
Aufsteig zum Kanapee
Rast
Weg zum Kanapee
endlich oben, Verschnaufen auf dem Kanapee
Aussichten vom Jubiläumsweg
urige Wegabschnitte
Blick zum Rudolfstein mit Schutzhütte- haben wir heute ausgelassen
der Marienfels ist gut besucht, kein Wunder, in Tschechien sind Ferien
Treppenstein von fern, die Bank ist wieder besetzt
Jubiläumsweg
Blick zum Rosenbergkegel, schön anzuschauen und dominant, leider ohne jegliche Aussicht
in der Ferne der Tetschener Schneeberg mit Hutbergaussicht davor (Kuppel)
eine der vielen Höhlen am Wegrand
kleine Felsenkapelle
viele Holzeinschlag und viel Fingerhut
Schafgarbe mit Besucher
Rast am Wegstöckel
Dittersbach kommt wieder in Sicht, am Horizont der Kaltenberg
Dittersbach Kirche
diesen Grabstein eines Fürst Kinsky’schen und K&K-Försters nebst Hund finde ich immer wieder bemerkenswert
heute Morgen gab es hier nur zwei Autos….
Trackaufzeichnung

Wanderung zum Jüttelsberg

Am Beginn der Wanderung, „Schwarzer Teich (Černý rybník)“ an der Grenze

Es ist Sonntag und wir nutzen das schöne Wetter zum Wandern. Wir wandern auf den Gipfel des Jüttelsberges (Jitrovník), der von Neusalza aus gut zu erreichen ist. Früher war der Aufstieg nicht sehr attraktiv, denn eine Aussicht gab es auf Grund des Waldbestandes nicht. Lediglich ein Gipfelbuch und ein paar Felsen konnten bestaunt werden. Durch die Baumfällungen wegen des Borkenkäfers gibt es jetzt aber herrliche Blicke zum Jeschkengebirge (Ještědský hřbet), ins Lausitzer Gebirge (Lužické hory) und ins Lausitzer Bergland. Seit 2017 gibt es am Südhang eine Schutzhütte für Wanderer, ebenfalls mit wunderbarer Aussicht und einer riesigen bunten Wiese. Über den wiederaufgebauten Kreuzweg, den wir noch im zerstörten Zustand kennen, wanderten wir zurück zum Ausgangspunkt am Waldbad Neusalza.

Wegweiser im satten Grün
Ausblick vom Jüttelsberg nach Norden
Ausblick vom Jüttelsberg zum Lausitzer Gebirge
Rast auf dem Gipfelfelsen
— und so sah es 2010 hier aus
bunte Wiesen voller Insekten
über herrliche Wiesenwege zum Kreuzweg
das Habichtskraut blüht
Station 13 des wiederaufgebauten Kreuzweges
Kreuzweg
2010, nur noch Sockel standen
Blick auf Schluckenau
der Ginster blüht
zurück auf dem Grenzweg

Kleis bis Blottendorf und zurück

Aufstieg zum Kleis

Heute wandern wir auf altbekannten Wegen, allerdings in neuer Kombination. Wir starten am Pass zwischen Röhrsdorf (Svor) und Blottendorf (Polevsko) am Hang des Kleis (Klíč). Dieser 759 Meter hohe Berg vulkanischen Ursprungs ist steil und kegelförmig, und wegen seiner 360-Grad-Aussicht einer unser Favoritenberge in der Nähe. Leider ist die Fernsicht heute etwas eingeschränkt. Nach dem Genuss des Gipfelglücks völlig allein geht es steil bergab Richtung Blottendorf. Die Wälder sehen auf Grund der Borkenkäferplage verändert aus. Allerdings geben die gerodeten Waldstücken auch neue Aussichten frei. In Blottendorf besichtigen wir die barocke Dreifaltigkeitskirche samt sehenswertem Friedhof. Über den Bärenfang gelangen wir verkürzt zurück zum Auto, da wir wegen Blitz und Donner den schnellsten Weg einschlugen. Was wohl nicht nötig gewesen wäre, aber wer weiß das schon…

Aufstieg zum Kleis
immer wieder schön, auf dem Kleisgipfel kann man 360-Grad rundum gucken
die alten Vulkanschlote brachen irgendwann zusammen und hinterlassen uns diese steilen Geröllfelder
Steilabhang am Kleis
der Waldmeister blüht..
die Wanderwege sind auf Grund der Waldarbeiten eher schwiedrig zu begehen…
Waldbach
Knihobudka in Blottendorf
Blottendorf
Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit in Blottendorf
Pfarrhaus
Trauernde mit Wespenokular…
Blottendorfer Friedhof mit Begräbniskapelle der Familie Handschke mit Kleis im Hintergrund
Blottendorf
Kriegerdenkmal
Aussicht mit Kleis (links) und den restlichen Gipfeln des Lausitzer Gebirges
Wegekreuz am Bärenfang
ungewohnter Ausblick- Kreibitzer Säge von Süd
Waldquelle, typischerweise böhmisch ausgestattet mit einem Edelstahl-Trinkbecher
Abstieg durch den Fichtenlosen Wald…
heutige Runde

Wanderung auf dem Kögler-Naturpfad

Start auf dem Marktplatz in Schönerlinde

Heute fahren wir nicht so weit, um zum Startpunkt unser Wanderung zu kommen. Schönlinde (Krásná Lípa) ist in nur 25 Minuten schnell zu erreichen. Am Marktplatz stellen wir das Auto ab und wandern auf Köglers Naturpfad (Köglerova naučná stezka) über den Maschkenberg ( Vápenný vrch) bis nach Khaa (Kyjov). Dort verlassen wir ihn wieder, um im Tal der Kirnitzsch (Křinice) zurück nach Schönlinde zu gelangen.

Dompfaff im Stadtpark Schönlinde
so typisch böhmisch- Bettenlüften am Morgen
Waldbrettspiel
Weg nach Kalkofen
Hier wurde Kalk in Stollen gewonnen, eine geologische Besonderheit. Die „Lausitzer Verwerfung“ brachte Jura-Kalkstein an die Oberfläche, der hier gefördert wurde. Heute Fledermaus-Rückzugsort.
wir sind also schon 4 km gewandert…
hier stand einmal ein Kalkofen…
Frühlings-Platterbse
Gipfel des Maschkenberges (548 m), der ausnahmsweise mal nicht vulkanischen Ursprungs ist, sondern durch tektonische Verwerfungen entstand.
idyllisches Umgebindehaus in Khaa
die Häuser in der Gegend sind heutzutage meist Wochenendhäuser von Pragern, was ein Glück ist, sonst gäbe es sie nicht mehr.
beliebtes Gasthaus in Khaa vor allem für Radler aus Richtung Hinterhermsdorf (D)
typische Tassenparade auf einem Zaun
Fensterfee
oberhalb der Kirnitzsch
Wanderweg nach Schönbüchel (Krasny Buk)
erschrecke sich wer will…
alte Zaunpfähle aus Granit
Brunnen in Schönlinde, mit trinkbarem Wasser
Arme Sau (Hund) in Schönlinde
wieder auf dem Marktplatz Schönlinde, vor dem nächsten Regenschauer
Wanderrunde

Silberstein und Hochwald

Seit langer Zeit machen wir heute die erste Wanderung in Tschechien. Wie haben wir den weiten Horizont mit den wohlvertrauten Bergsilhouetten vermisst. Wir fahren heute ca. 60 km, da wir die bunten Wiesen am Silberstein (Stříbrník) bei Seifersdorf (Žibřidice) wieder sehen wollen. Der Silberstein ist ein wenig bewanderter Berg, hierher verirren sich kaum Menschen. Leider haben wir die Rechnung ohne das Wetter gemacht. Die meisten Blumen sind wegen der Kälte noch nicht soweit; selbst der Löwenzahn schloss seine Blüten wegen des nächtlichen Regens. Immerhin ist die Sicht erstaunlich gut. Jeschken (Ještěd), Roll (Ralsko) und Bösig (Bezděz), Dewin (Devin), Kleis (Klíč) – um nur einige zu nennen, liegen zu unseren Füßen. Es gibt kaum einen Berg und seine Wiesenhänge, die derart schöne Aussichten bieten. Schon seltsam dass man hier immer alleine ist. Nach dem Abstieg entscheiden wir auf Grund der nassen Wiesen, die Wanderung abzukürzen. Stattdessen fahren wir über die Grenze bei Lückendorf, um den Hochwald zu besteigen. Auch dieser bietet heute fantastische Aussichten. Sogar ein Radler im Pappbecher konnten wir an der Hochwaldbaude erstehen.

Aufstieg zum Silberstein, noch ziemlich eingetrübt
Chata am Silberstein
zum Doppelkegel mit Burg auf dem Bösig müssen wir aber auch wieder mal
Basaltwand am Silberstein
blühende Wolfsmilch
Nelke ( Grasblättrige Nelke ??)
die Kegelberge des Lausitzer Gebirges
flüchtendes Reh
die Wiesen blühen noch sehr verhalten
der Kegel des Kleis kommt in Sicht
Jeschken mit eigenwilligem Turm
Schönbach (Zdislava)
einfach mal unterwegs auf dem Weg nach Deutsch Pankratz (Jítrava) angehalten
Rollberg (Ralsko)
Steilweg auf den Hochwald, immer zwischen den Grenzsteinen hindurch
Blick vom Hochwald
Jeschkengebirge
Biergarten an der Hochwaldbaude
Windräder am Gickelsberg mit sonnenbeschienener Burg Grafenstein (Grabštejn) davor
Gipfelkreuz auf dem Hochwald
Oybin mit Berg Oybin, Bergkirche und Burgruine, dahinter der Olbersdorfer See und Zittau
Abstieg