Kurzbesuch auf dem Rauchberg

Blick von Rauchbergturm auf Rumburg und Neugersdorf

Eigentlich schickt man bei diesem Wetter keinen Hund vor die Tür. Wir nahmen uns jedoch vor, in Neusalza  nach dem Rechten schauen. Erstaunlicherweise gab es am Samstagvormittag einige heitere Wetterabschnitte, so dass wir uns entschlossen, mal wieder zum Rauchberg (Dymník) zu fahren. Er ist quasi der Hausberg von Rumburg und für uns in kurzer Zeit zu erreichen. Obwohl nur 516 Meter hoch bietet der Aussichtsturm auf dem Gipfel eine weitreichende Rundumsicht. Fast alle Landmarken des Lausitzer Gebirges sowie Böhmischen Mittelgebirges sind zu sehen. Bei guter Sicht kann man bis zum Riesengebirge und bis zum Erzgebirge sehen. Nach einer kurzen Runde um den Berg kehrten wir in der ehemaligen Gebirgsverein-Schänke ein. Dort ließen wir uns eine Česnečka (böhmische Knoblauchsuppe), Buchteln mit Vanillesauße und gebratenen Käse schmecken. Als wir aus dem Gasthaus kamen, fing es bereits wieder an zu regnen- Glück gehabt.

Rauchbergturm mit Basaltsäulen
Blick zum Rosenberg
Lichtung in der Sonne

Schlachtensee

Sonnenschein und Feiertag, was will man mehr. Schon komisch, da ringsum alles seinen gewohnten Gang geht (Berlin hat den Reformationstag nicht). Ich mache am Vormittag eine ausgiebige Cacherunde ohne Nörgler, (denn die müssen arbeiten). Nachmittags radle ich um den heimischen Schlachtensee. Herrlich, man konnte am See sitzen und die Sonne glitzerte auf der Wasseroberfläche. Das Wasser ist wieder glasklar, nach der langen Badesaison ging das erstaunlich schnell.

alte Buchen
Unentwegte baden noch
Weg zur Alten Fischerhütte
Biergarten, gut besucht
vielleicht sieht man bald die ersten Schlittschuhläufer?
herbstliche Farben am Schlachtensee

 

Kleiner Schöber und Großer Eibenberg

Wir sind wieder in der Oberlausitz. Spätsommerliches Wetter trocknet unser Heu auf der Wiese. Die Ernte fällt auf Grund der Trockenheit dieses Jahr aber mager aus. Da die Sonne das Trocknen ganz allein übernimmt, können wir eine Runde wandern gehen. Wir fahren nach Oberkreibitz (Horní Chřibská), wo wir unsere Wanderung beginnen. Erstes Ziel ist der Kleine Schöber (Malý Stožec), ein Basaltfelsen, der von ausgedehnten Blockhalden umgeben ist. Hier waren wir schon einmal im Winter, brachen aber den Aufstieg wegen des hohen Schnees ab. Heute waren wir nicht die einzigen, die den Gipfel bestiegen. Herrliche Aussichten auf Tannenberg (Jedlová), zur Burgruine Tollenstein (Burg Tolštejn), zur Talsperre Kreibitz (Chřibská přehrada) und auf der anderen Seite bis zum Himpelberg (Chřibský vrch) und Kaltenberg (Studenec) boten sich. Für weitere Ziele fehlte leider die Fernsicht. Danach ging es hinab ins Tal des Kreibitzbaches. Dazu mussten wir die Gleise der Böhmischen Nordbahn überqueren, die sich um den Kleinen Schöber winden. Auf der anderen Seite stiegen wir zum Großen Eibenberg (Velká Tisová) hoch, von dessen Blockhalden wieder schöne Blicke bis zum Zittauer Gebirge möglich waren. Nach 12,2 km waren wir wieder am Ausgangspunkt.

André versucht die Schranke an der ehemaligen Böhmischen Nordbahn hochzukurbeln
zu Beginn der Wanderung, da kann uns ja nix passieren
Herbstlicht
Blick zum Tannenberg
Kleiner Schöber
auf dem Kleinen Schöber, Blick nach Nordwest
Gipfelbereich
Kreibitzer Talsperre
Gipfelglück
Blockhalden am Südost-Abhang
Abstieg
überhängende Basaltsäulen
Herbstliche Wege
Abstieg
Zug der Tschechischen Staatsbahn
Großer Tannenteich
Wegweiser
Blick vom Großen Eibenberg
Blick vom Eibenberg auf den Tannenberg
Blockhalden am Großen Eibenberg
schütter bewachsener Gipfelbereich des Großen Eibenberges
Kleiner Schöber von unten gesehen
Sommerfrische
Wandertrack

im Weihnachtswunderland

Unsere letzte Station vor der Heimfahrt liegt in Franken, Rothenburg ob der Tauber. Das mittelalterliche Städtchen erfüllt jedes uns im Kopf schwirrende Klischee: Touristenmassen aus USA und Fernost sowie busreisende Rentner aus Sachsen, Weihnachtswunderland von Käthe Wohlfahrt, Kitschläden an jeder Ecke. Dennoch, Rothenburg ist sehenswert. Wir streifen durch die Stadt, besteigen den Rathausturm, entdecken stille Gässchen, laufen die vollständig erhaltene Stadtmauer entlang. Am Abend essen wir pflastermüde im Hotel. Es gibt Schäufele und Bratwurst. Was man so in Franken isst…

Start am Morgen mit perfekter Alpenkulisse
Rothenburg
Torbogendetail
ohne Worte, und hier wird mit Kassenschlange eingekauft
Blick vom Rathausturm
Blick von oben
Fenstergucker aus Holz
stille Gasse
einer der vielen Türme
und noch einer
… und noch einer
Blick von der Stadtmauer
hier hat schlechter Geschmack Konjunktur
bunte Hausfassaden
Rathausturm, da oben waren wir
Brunnen
Rothenburg um die Ecke gesehen
Burgtor
„Neidkopf“ im Burgtor
Rathausturm
überall Obstbäume in der Stadt
ohne Worte
an der Stadtmauer
an der Stadtmauer

Füssen und Kaufbeuren

Lechfall

Heute wollen wir das Allgäu etwas erkunden und haben uns auf Empfehung unseres Wirtes die Stadt Füssen ausgesucht. Hier sahen wir uns den Lechfall an, stöberten etwas durch die Altstadt und bestiegen den Kalvarienberg mit Aussicht. Sogar Neuschwanstein konnte man von oben sehen. Da noch Zeit war fuhren wir nach Kaufbeuren und spazierten hier etwas durch die Altstadt. Im Stadtteil Neugablonz, welches von sudetendeutschen Vertriebenen gegründet wurde, besuchten wir das Isergebirgsmuseum.

genügend Wohnraum für Vögel
Kircheninneres der Stadtpfarrkirche Füssen
Hohes Schloss Füssen
Hohes Schloss Füssen
Illusionsmalerei am Hohen Schloss
Rast
Stadtpfarrkirche
Hohes Schloss von der Altstadt aus gesehen
Malerei an der Hl.-Geist-Spitalkirche Füssen
seltsames Kreuz am Kalvarienberg Füssen
da liegt einer!
Füssen von oben
linkt in der Ferne das Schloss Neuschwanstein
Kaufbeuren Fünfknopfturm
Weg zur Altstadt Kaufbeuren
Kaufbeuren Altstadt
Kaufbeuren Altstadt mit Rathaus
im Isergebirgsmuseum, alte Fotografien von Reichenberg und Schloss Friedland