So manch einer von den Jüngeren oder Nicht-Ossis wird sich jetzt fragen: Häh, Schwester Agnes? Ja, das war ein sehr erfolgreicher Fernsehfilm aus dem Jahre 1975, in welchem die von mir sehr geschätzte Volksschauspielerin Agnes Kraus die Hauptrolle inne hatte. Der Film spielte in Krummbach, einem fiktiven Ort, der sich aus Sequenzen von Dörfern des Zittauer Gebirges zusammensetzte. Waltersdorf, wo wir heute unsere Wanderung starten, spielte eine zentrale Rolle im Film. Agnes mit ihrem Berliner Dialekt hatte es nicht leicht mit den sturen Einheimischen. Es hat sich hier „Fremden“ gegenüber also nichts geändert. Wir starten an der Kirche und laufen zur Sängerhöhe. Von dort über die Wiesen geht es querfeldein bis zum Ottoberg und weiter zum Dreiecker (Trojhran). Dieser historische Grenzpunkt markiert das Dreiländereck der Herrschaften von Rumburg, Reichstadt und Zittau. Heute verläuft hier die Landesgrenze zwischen Sachsen und Tschechien. Auf dem Kamm entlang laufen wir bis zum Lauschefuß, wo es dann steil bergauf kraxelnd zum Vulkangipfel hinauf geht. Die Lausche ist mit 793 Metern der höchste Berg des Zittauer Gebirges. Seit ein paar Wochen kann man hier auf einen neu errichteten Aussichtsturm steigen, was viele Menschen anlockt. Auf Nebenwegen bergab geht es zurück zum Ausgangspunkt.
WaltersdorfUmgebindehaus Walterdorfhier habe ich einige Rehe aufgeschrecktWaltersdorf mit Breiteberg am HorizontWiesenwanderungSängerhöhe WaltersdorfAndré ein paar Meter im Covid19-HochrisikogebietDreiecker an der Landesgrenzehübsche PilzeSteilaufstieg zur LauscheBlick zum Weberberg mit Tannenberg (Jedlová) dahinterNeue Aussichten vom neuen Lauscheturm: Hochwald mit Jeschken (Ještěd) dahinterBlick hinunter nach WaltersdorfFeiertagsgewusel auf der Lauscheneuer Lausche-AussichtsturmRückweg nach WaltersdorfBlick zurück zur LauscheTrackaufzeichnung
Heute starten wir unsere Wanderung bei feinstem Spätsommerwetter am Hotel in Sassnitz. Wir laufen am Strand entlang und sind fast allein. Der Frühe Vogel… Respektvoll laufen wir dicht an steil aufragenden Kreidefelsen entlang. Bis zu 66 Meter hoch türmen sie sich hier. Teilweise hängen sie sogar über. Die Wissower Klinken sind zwar Geschichte, aber die Reste sind immer noch sehenswert. Am Kieler Bach steigen wir hinauf zum Hochuferweg. Auf kleinem Umweg schauen wir uns ein Großsteingrab ab. Nach knapp 13 km sind wir wieder zurück in Saßnitz. Am Nachmittag fahren wir zum Strand bei Glowe. Hier traue ich mich das erste Mal im Urlaub ins Wasser, welches jetzt noch ca. 17 Grad hat.
Start in SassnitzKonzertmuschel im KurparkMorgensonneBlick zurückerste KreidefelsenAbsturzopferAlso ein Kohlweißling ist es nichtsteilnoch sind wir allein, mittags zieht hier die Karawanenoch ein Absturzopfer Tagpfauenauge auf Löwenzahnwie lange sich der wohl noch hält?MeeresschwanTreppe am Kieler BachDie Buchenwälder hier sind Teil des UNESCO-WelterbesAbsturzkandidatnicht ganz der Blick vom Caspar-DavidGroßsteingrab Waldhallevon Brandung an der Ostsee kann man heute nicht sprechenein Feuerschiff`???Trackaufzeichnung
Gestern waren wir faul und haben die Seelen baumeln lassen. Wir hatten so gut wie alles auf Hiddensee gesehen. Mit der ersten Fähre geht es heute von Neuendorf zurück nach Schaprode. Unsere ersten Station auf Rügen ist die Halbinsel Thiessow. Hier machen wir eine ausgedehnte Wanderung durch den Buchen-Urwald und bestaunen ausgedehnte bronzezeitliche Wallanlagen. In Prora laufen wir etwas am Strand entlang und fahren schließlich nach Sassnitz, der Standort für die nächsten 3 Tage.
Buchenwälder auf der Halbinsel ThiessowBäderarchitektur in Sassnitzreger Betrieb auf der gesperrten Seebrücke SassnitzAlter Hafen SassnitzRostkahn an der Westmolestillgelegter Fährbahnhof (Glasbahnhof)Fußgängerhängebrücke am Sassnitzer HafenStraßenkunst (?)Abstieg zum Strand an Stadtrandurige Strandabschnitte in Stadtnäheheutige Trackaufzeichnung
Eigentlich sollte die Runde heute etwas länger werden. Dunkle Wolken ließen uns die geplante Runde verkürzen. So starteten wir am Kammloch und liefen erst einmal in Richtung Forsthaus Nr. 6. Am Hang des Hochwaldes, im Tschechischen Hvozd genannt, liefen wir am Südhang entlang bis zum Aufstiegsweg entlang der Grenze zum Südgipfel. Auf 749,5 Metern Höhe gab es ein Radler, welches ähnlich trübe war wie die Aussicht. Über den Gipfel verläuft die Staatsgrenze. Früher gab es hier eine böhmische und eine sächsische Baude. Nur die sächsische ist noch übrig. Wir steigen entlang des Grenzweges ab nach Hain und wieder hinauf zum Johannisstein (Jánské kameny). Hier stehen im Gegensatz zu vielen anderen Gipfeln der Gegend sowohl auf böhmischer als auch auf sächsischer Seite noch die Grenz-Bauden, welche hier leider nicht mehr zur Einkehr dienen. Da dunkle Wolken Regen ankündigen brechen wir hier ab und wandern über Ankohrweg und Weberweg zurück zum Kammloch.
Blick zum Rollbergein kräftiges Rückepferd zieht hier Holzstämme aus dem WaldFalkenberg (Sokol) und wolkenumwaberter Jeschken (Ještěd)südlicher Grenzweg zum Gipfel auf der Aussichtsplattformhier stand einmal die böhmische Baude, die wie viele nach den Krieg abgefackelt wurdeetwas dearrangiertes RotkehlchenSüdgipfel mit Baudesymbolträchtiges Bild für den Menschenschlag in dieser Gegendam Johannisstein, altes Tor an der GrenzeRegenwolken nahenBasaltgang mit Aussichtsplattform am Johannisstein, links die alte sächsische Baudekreativer Grenzsteinsächsische Baude auf dem Johannisstein, links die neuerbaute tschechische, dazwischen die GrenzeHain mit dem Oybinfelsen (mit Burgruine) links untenHaus in HainTrackaufzeichnung
so hübsch kann ein Bahnhof aussehen- Station Neugarten
Da es heute ein heißer Tag werden soll, plane ich eine Wanderung mit Bergbesteigungen und Aussichten im ersten Teil, und einem Rückweg im kühlen Tal. Letzteres gelang nur halb. Wir starten am Bahnhof Neugarten (Zahrádky) und laufen zunächst durch schöne Täler mit Sandsteinfelsen zum Gläsern Berg (Skleněný vrch). Die Aussichten von oben und die interessanten Felsformationen waren ein Highlight der heutigen Wanderung. In Felsen gehauene Sitzgelegenheiten und alte deutsche Felsgravuren deuten darauf hin, dass der Ausflugsverkehr hier hinauf früher intensiver war. Heute kämpften wir uns durch den zugewachsenen Wanderweg nach oben und waren allein. Herrlich. Rollberg, Jeschken… sogar der Kahlstein war zu sehen. Auf der anderen Seite grüßte der Ronberg. Wir setzten die Wanderung fort, durchquerten das hübsche Kwitkau (Kvítkov) und erreichen einen Aussichtsfelsen nahe der Burg Hannelstein. Selbige lassen wir heute aus, denn von einer Burg gibt es dort (fast) nichts zu sehen. Über alte Felstreppen laufen wir durch ein uriges Felstal zum Oberen Höllengrundteich. Am Teich entlang können wir abkürzen und gelangen zum Skautska Skala, einem ca. 30 Meter hohen Felsen, dessen Gipfel man über Waldwege leicht erreichen kann, und der eine schöne Aussicht über die Teiche bis hin nach Böhmisch Leipa (Česká Lípa) bietet. Der erste Teil des Höllengrundes (Peklo) ist leider immer noch wegen eines Felssturzes geschlossen, so müssen wir oberhalb der Schlucht die Gefahrenstelle umgehen. Da wir ohnehin auf dem Bio-Ziegenhof Neuhof (Novy Dvur) Ziegenkäse kaufen wollen, sparen wir uns den Umweg aus der Schlucht noch oben und zurück. Nach dem Käsekauf geht es endlich hinunter zum Höllengrund, auch Karbenschlucht genannt. Hier ist es verhältnismäßig kühl. Von bemoosten Felsen tropft Wasser in den Robitzbach (Robečský potok), der Sommersonne gelingt kaum das duchdringen bis zum Grund. Nach kurzem gemäßigtem Aufstieg sind wir wieder am Ausgangpunkt zurück.
Beginn der Wanderungkleine Felskapelle am Wegesrandlichter Laubwald und Sandsteinfelsen im Paulinental (?)die alten Sorten der Kirschpflaumen werden reifAufstieg zum Gläsern BergFelsen auf dem Gläsern Berg, alte Ringe im Gestein deuten darauf hin, dass hier früher geklettert wurdeRast mit herrlichem Blick auf das Lausitzer Gebirge und den Jeschkender Ronberg und der Geltschberg auf der anderen SeiteGläsern BergAbstiegleicht gerupfter Kaisermantel auf Diesteldie Bösige im Bildzentrumalte Felsbehausung an den Resten der Burg KwitkauDorfkirche KwitkauWeg zur hl. Barbara, die wir heute auslassenAussicht in der Nähe von HannelsteinHöllengrundstiegenwildes Felstalbunte Trockenwiese mit vielen Insekten und FalternNilgänse auf dem Oberen Höllengrundteich (wenn ich mich täusche bitte melden)Brücke über den Robitzbach, ob diese am Oberen Höllengrundteich existiert war nicht klar. Auf Mapy.cz gab es sie nicht, auf Openstreetmap schonFelsbildnisDenkmal im Wald, welches durch den Namen meiner Heimatstadt auffällt. Hier starben Häftlinge aus dem KZ-Außenlager Schwarzheide auf einem TodesmarschFelsen im TalgrundAussicht auf den Sautska SkalaSautska Skala von untenWeg vom Höllengrund hinauf zur Umgehungsstrecke des Felssturzesoben war es leider sommerlich heißTal nahe der Umgebungsstrecke zum Auffinden eines Geocachessiehe da, die Berge des Kummergebirges sind zu sehen, links der Kahlsteindie Milchgeber unseres heutigen Abendessen (zzgl. Oliven, Brot und Rotwein)Haus im Höllengrund- die Höllenhunde, die uns hier vor Jahren erschreckten waren heute nicht daschattiger TalgrundQuellen am Felsgrundrechts oder links?herrlich bei 30 Grad weiter obenalte FelsenbehausungenAufstieg … der zu einem Grundstück in eine Sackgasse führte. Zumindest wollte uns die Eigentümerin nicht weiter gehen lassen. Schließlich fanden wir den richtigen Weg…heutige Wegstrecke