Wandertour zwischen Brennnesseln, Panorama und Privatwegen

Brennnesselweg am Schlangenstein

Endlich einmal schönes Wetter – warm, aber nicht zu heiß, und sogar die Fernsicht ließ sich sehen. Also rein in die Wanderstiefel, die kurzen Hosen geschnappt, kurz bei Wikiloc nach einer passenden Route gesucht und ab ging es auf die böhmische Seite. Dass die Sache mit den kurzen Hosen ein Fehler sein könnte, merkte ich später. Ich fuhr bis zum Schlangenstein (Hadí skála) und erklomm wegen eines Geocaches den Gipfel. Dann sollte der Track (wieder mal einer von B-hurntz) am Felsenfuß herum führen. Doch nach knapp 200 Metern war der Brennnesselwald so hoch und dicht, dass ich aufgab und zurück zur Straße ging. Über einen Umweg fand ich schließlich wieder auf den ursprünglichen Pfad. Aber auch hier wartete die nächste Herausforderung: Der gelb markierte Wanderweg war völlig zugewuchert und kaum mehr zu erkennen. Also kämpfte ich mich durchs Gestrüpp, bis ich am Waldrand erneut den Einstieg entdeckte. Irgendwann gelangte ich auf einen alten Bahntrassenradweg, der angenehm und problemlos bis nach Wolfersdorf (Volfartice) führte. Von dort stieg ich weiter auf den Hungerhübel (Hladový kopec) – ein perfekter Platz für ein Picknick mit weitem Panorama und bunten Sommerwiesen, die voller Gesummse und Gebrummse waren. Kurz vor Sonneberg (Slunečná) stand ich plötzlich auf einem Privatgrundstück. Zum Glück war niemand zu Hause und das Tor stand offen. Merkwürdig, wie ein ehemals öffentlicher Weg einfach so abgesperrt wird. Nur wenige hundert Meter später wiederholte sich das Spiel. Schade, aber ich will mich nicht zu sehr über die Prager Sommerfrischler beschweren – ohne sie und ihre Rasenmäher wären viele alte Häuser der Region wohl längst verfallen. Nun gut, hier war der angedrohte Hund nicht zu Hause und ich setzte meinen Weg fort, der wieder ziemlich zugewachsen war. Kein Wunder, wenn so viele Wege versperrt werden. Nach insgesamt 16 Kilometern kam ich wieder am Ausgangspunkt an – ein Stück wilder, aber lohnenswerter Böhmen-Ausflug.

„Wanderweg“
C-Falter
der hübsche Buchwachtelweizen
Fahrradweg auf alter Bahntrasse
da oben verläuft der Radweg, unten sollte es einen Geocache geben
herrlicher Wiesenabschnitt
Blick zurück nach Wolfersdorf
Hungerhübel
Aussichten bis zum Rollberg
nach sieht man nicht, dass man hier auf einem Privatgrundstück landet
tolles Holzhaus in Sonneberg
was soll man dazu sagen…
endlich wieder ein schöner Wanderweg 🙂
Durchblick
die Wanderrunde

Radtour um Klink

Streetart auf dem Dorf (Grabenitz)

Heute fahre ich alleine eine Radrunde um Klink. André kuriert seine Erkältung aus. Zunächst geht es bei einigermaßen trockenem Wetter bis Grabenitz und weiter bis Wendhof, wo mich der erste starke Regenschauer erwischt. Nicht so schlimm, es ist mit 20 Grad relativ warm. Weiter geht es nach Kirch Poppentin, wo der nächste Regenschauer auf mich wartet. Über Lexow und Hinrichsberg fahre ich bis Groß Kelle. Die Wege sind mal glatt und einfach, mal herausfordernd holperig. Weiter fahre ich nach Sietow, wo ich das Ufer der Müritz wieder erreiche. Von dort ist es nicht mehr weit bis Klink. Insgesamt 48 km stehen auf den Tacho.

Kornblumen satt
Schade, keine Möglichkeit für den Weitertransport- Milchtankstelle in Grabenitz
da droht unerwartet Unheil
Dorfkirche Poppentin
Kirch Poppentin
die Sonne kommt wieder raus
Dorfkirche Sietow
am Hafen in Sietow
Bio-Kühe
Getreide vor der Müritz
große Wasserfläche der Müritz bei Sietow
großer Findling
Schlosshotel Klink
mal ein seltenes Selfie
Badestrand am Müritz Hotel
Dorfkirche Klink
Abendessen beim Italiener (Vorspeise)

von Rügen an die Müritz

Zwischenstopp in Demmin, Luisentor

Heute verlassen wir Rügen und fahren nach Klink an die Müritz. Dazu sind ca. 160 km zu fahren. Dieses Mal nehmen wir nicht die Fähre sondern fahren über Stralsund. In Demmin und Stavenhagen legen wir Zwischenstopps ein. In Waren am nördlichen Ende der Müritz schlendern wir durch die schöne Altstadt und essen ein Eis am Hafen. Dann fahren wir nach Klink, wo wir 2 Nächte im Hotel „Altes Gutshaus“ verbringen.

Stadtkirche Stavenhagen, sollte laut Anschlag offen sein, aber denkste
das Bürger- und Verwaltungszentrum Stavenhagen, wenig bürgernah geschlossen
Stavenhagen
Waren an der Müritz, viel los
Waren vom Turm der Marienkirche aus
Waren Hafen
Eiscafé am Hafen
bei Temperaturen um 26 Grad schmeckt das Eis wieder
Waren an der Müritz
Waren an der Müritz
Waren an der Müritz
denkwürdiges Schild
die Müritz, der größte See Deutschlands (was die Seefläche angeht, die deutsches Staatsgebiet ist)
Schlosshotel Klink
„unser“ Hotel

Klein Zicker und Thiessow

kleine Wanderung in Klein Zicker

Wieder meint es der Wettergott heute mit uns nicht gut. Es ist stürmisch und kalt. Trotzdem fahren wir nach Klein Zicker, wo wir eine kleine, ungemütliche Wanderung um die Halbinsel machen. In Thiessow nicht weit entfernt suchen wir ein paar Geocaches, bevor es zurück nach Sassnitz geht. Am Abend essen wir das letzte Mal an der Sassnitzer Uferpromenade Fisch. Für mich gab es Heilbutt und André freute sich über eine große Scholle. Morgen geht es ein Stück Richtung Heimat an die Müritz.

Wegwarte
Marienkäfer
Klönstuv in Klein Zicker
am Kleinen Königstuhl in Thiessow
Ackerwachtelweizen
die Halbinsel Klein Zicker in voller Größe
Strand in Thiessow
Abend, warten im „Gastmahl des Meeres“ bei einem Glas Riesling
die bunten Fischkisten finde ich immer faszinierend
Hafen Sassnitz
Riesenrad am Hafen

Radrunde Binz- Schloss Granitz- Sellin- Binz

Granitzhaus

Heute ist etwas wärmer als die vergangenen Tage, das Thermometer klettert auf 20 Grad. Wir fahren nach Binz und starten dort eine kleine Radtour, die zunächst auf den 107 Meter hohen Tempelberg mit dem Jagdschloss Granitz führt. Von dort aus geht es hinunter nach Sellin, wo wir etwas auf der Seebrücke flanieren und anschließend die leeren Speicher mit Torte und Cappuccino auffüllen. Durch den Wald geht es schließlich über holprige Radwege zurück nach Binz. Auch hier schlendern wir etwas durch den Ort, bevor es etwas zu regnen anfängt und wir wieder zurück nach Sassnitz fahren. Hier scheint abends wieder die Sonne, was wir zum Besuch des Oberdecks des Restaurantschiffs „Manfred“ nutzen.

die letzten Höhenmeter überwinden wir zu Fuß
imposantes Jagdschloss Granitz
Strand in Sellin
Seebrücke Sellin
Blick nach Norden, am Horizont ist Sassnitz sichtbar
so sah es früher an der Seebrücke aus
…heute kaum anders
zurück in Binz
eines der vielen Strandhäuser in Binz
ein ikonischer Bau- der Müther-Turm
Nieselregen am Schmachter See
Restaurantschiff „Manfred“
Ostseeflunder- sehr lecker
…hat lange nicht mehr abgelegt