Osterwanderung 2017

Biergarten am Schlachtensee

In die Oberlausitz sind wir über Ostern leider nicht gefahren, das Wetter hat dies verhindert. Dieses Jahr wurden wir mit Spätwintertagen, Schnee und stürmischem Wind überrascht. Das hatte so rein gar nix mit Frühling zu tun. Heute der erste Lichtblick mit etwas Sonne und steigenden Temperaturen. Wir fuhren mit der S-Bahn zur Heerstraße, von wo aus wir reichlich 15 km nach Hause zum Schlachtensee wanderten. Als erstes stiegen wir auf den 99 Meter hohen Drachenberg, ein Seitengipfel des Teufelsberges und wie er aus Weltkriegstrümmern bestehend. Von hier aus hat man den wahrscheinlich schönsten Blick auf Berlin, sofern die Sicht gut ist. Heute war es leider diesig. Wir stiegen auf der anderen Seite ab und liefen durch den Grunewald zur AVUS, die wir am Hundekehlesee unterquerten. Vorbei am Grunewaldsee, Pücklerteich und Käutzchensteigteich liefen wir bis zum Waldfriedhof Dahlem, wo viele Berliner Persönlichkeiten begraben sind. Dann ging es am Riemeisterfenn entlang zur Krummen Lanke und weiter bis zum Biergarten „Alte Fischerhütte“ am Schlachtensee. Dort gab es das erste Weizenbier des Jahres in der Sonne.

Aufstieg zum Drachenberg
diesiges Panorama der Innenstadt
Abstieg
Villen am Hundekehlesee
Hundekehlefenn
Grundewaldsee mit Jagdschloss
am Grunewaldsee
Pücklerteich
glaziale Rinne
Auf dem Waldfriedhof Dahlem, Grab des Malers Schmidt-Rottluff
Waldfriedhof Dahlem
Krumme Lanke
Biergarten Alte Fischerhütte
Track

Vorfrühling im Naturpark Nuthe-Nieplitz

Am Sonntag lockte uns die Sonne ins Freie. Da erwartungsgemäß der Uferweg des Schlachtensees voll ist wie die Schlossstraße an einem Einkaufssonntag fuhren wir raus aus der Stadt. Die erste Wanderung führte uns zum uns noch unbekannten Teufelssee bei Seddin.  Dieser kleine See liegt mitten im Wald fernab von Straßen. Er war noch komplett zugefroren. Da die Wanderung mit 5 km nicht sonderlich lang war und das Wetter schöner als vorhergesagt fuhren wir zum den Lienewitzer Seen, welche wir umwanderten. Anschließend fuhren wir zum Mittagessen nach Potsdam und machten anschließend einen kleinen Stadtbummel. Highlight war die Besteigung des Turms der Nikolaikirche. Seit 11 Jahren arbeite ich in Potsdam, aber da oben war ich noch nie.

ob das Eis des Teufelssees noch trägt?
Teufelssee
Heidelandschaft
Kleiner Lienewitzsee, fast eisfrei
Kleiner Lienewitzsee
sumpfige Wegstrecke
viele gut ausgeschilderte Wanderwege gib es hier
Großer Lienewitzsee
unverkennbar Potsdam
Kuppel der Nikolaikirche von innen
Nikolaikirche
Peter und Paul, Holländisches Viertel, Nauener Tor und Rathaus
Engel blickt nach Sanssouci, zur Friedenskirche und zur Windmühle
der Abriss der alten FH ist im vollen Gange, links oben soll u.a. die neue Synagoge hin
Landtagsschloss mit Mercure-Hotel und Brauhausberg
Alter Markt mit Museum Barberini, direkt rechts davon mein Büro, das Alte Rathaus und der Bahnhof.

Wintertage in Berlin

Spaß auf dem Schlachtensee

Dieses Wochenende verbrachten wir zu Hause in Berlin. Es war uns einfach zu kalt, um ins Häusel nach Sachsen zu fahren. Außerdem liegt kein Schnee. Wir verbrachten die sonnigen Frosttage mit Wanderungen in Wannsee, fuhren nach Kloster Lehnin und drehten kleine Runden in der näheren Umgebung. Auch mal schön.

die Kormorane haben es zur Zeit schwer. Kaum freie Eisflächen…
der Fischreiher ebenso…
in Wannsee-Dorf
alte Helden
kleiner Wannsee
der 316er von Glienicker Brücke
Winterpause auf dem Wannsee
André testet das Eis an der Badestelle Emstal
drei Flieger
das Eis auf dem Emstaler Schlauch sang in den verrücktesten Tönen, ich wollte gar nicht weiter
André genießt die Sonne
Hexenkiefer
Bauepochen am Kloster Lehnin
Kloster Lehnin
Kloster Lehnin
Wanderung am…
Weg nach Hause
Massenauflauf auf dem Schlachtensee

Stipvisite in Quedlinburg

Heute haben wir einen Ausflug nach Quedlinburg gemacht. Die Stadt, welche seit dem Jahr 994 Stadtrecht besitzt, wartet mit einer Vielzahl von Sehenswürdigkeiten auf. 1994 brachte ihr das den Weltkulturerbetitel ein. Über 2.000 Fachwerkhäuser sind zu sehen, das Renaissance-Rathaus, die Roland-Statue, alte Keller, Gewölbe, Barocksäle und natürlich Kirchen. Zur Stiftskirche auf dem Schlossberg führte uns heute Morgen der erste Weg. Das Gebäude  war früher Kirche des Quedlinburger Damenstiftes, in der Krypta liegen bis heute die sterblichen Überreste Heinrichs des I., welcher 936 verstarb. Deshalb wurde die Kirche unter Heinrich Himmler von der SS konfisziert und zu einer „SS-Weihestätte“ umfunktioniert. Hier soll selbiger mit der ihm eigenen Art von Größenwahn mit König Heinrich I. Zwiesprache gehalten haben. Für die Nazis war Heinrich ein spätgermanischer Führer und eine Stifterfigur des deutschen Volkes. Leider darf man in der Krypta nicht fotografieren, wohl um zu verhindern, dass die Ewiggestrigen sich hier ablichten.

Interessant ist die Geschichte des Domschatzes von Quedlinburg, welcher heute als einer der bedeutendsten Schätze Deutschlands gilt. Der vorwiegend aus Reliquen bestehende Schatz wurde 1945 von einem amerikanischen Leutnant gestohlen und per Feldpost in die USA gebracht. Erst 1993 kam er nach einer Odyssee fast vollständig wieder zurück. Leider auch hier Fotografierverbot, aber wie so oft ist die Geschichte des Schatzes interessanter als die klunkerübersähten Reliquien.

Nach einem Stück Käsekuchen in der Käsekuchenschmiede und einem ausgedehnten Spaziergang durch die Altstadt fuhren wir zurück nach Hause.

„halbes Haus“ am Schlossberg
diese Damen zeigten uns nur ihre Hintern
am Schlossberg
weise Sprüche
Dachlandschaft
Stiftskirche Quedlinburg, Welterbe und geschütztes Kulturgut nach der Haager Konvention
romanisches Kapitell
Bett und Fotograf
Blick von Schlossberg über die Stadt
„Schweinehund“-Türklinke an der Stiftskirche
Türme der Stiftskirche
Blick von der Neustädter Wache
Felsen der Schlossbergklippen
Schlossberg mit Stiftskirche vom Münzberg aus gesehen
stehen gebliebene Zeit
riesige Tore in der Altstadt
schiefe Häuser in der Blasiistraße
Hirtenjunge mit Hund auf dem Schachtbrunnen
Markt mit letzten Marktständen des Tages
Rathaus
Roland
reich verzierte Häuser am Markt
Portal einer Ruine
Adler-u. Rats-Apotheke
dunkle Gasse (Jüdengasse)
zurück zum Markt

Ratskeller
Ein Stadtviertel mit dem Namen „Hölle“ gibt es oft, so auch hier
Weg zur Hölle
Häuser in der Hölle
Toreinfahrt
schief aber schön
Auf der Heimfahrt zeigte sich der Blocksberg am Horizont (glauben wir…)

wo ist der Winter?

4. Febuar am Schlachtensee, seit langem gab es heute in der Nacht Temperaturen unter Null Grad und die Sonne scheint. Uns zieht es raus ins Freie, eine Runde um den Schlachtensee. Auf dem Wasser hat sich stellenweise eine dünne Eisdecke gebildet. Der Uferweg ist stark frequentiert durch Spaziergänger, Hundebesitzer und Jogger. Der Biergarten „Alte Fischerhütte“ hat wie immer geöffnet, wir verzichten.

Kormoran genießt die Sonne
Uferweg Schlachtensee
Blick zum Westufer
Schilf im Gegenlicht
„unsere“ Badestelle
Biergarten
ohne Worte