In die Oberlausitz sind wir über Ostern leider nicht gefahren, das Wetter hat dies verhindert. Dieses Jahr wurden wir mit Spätwintertagen, Schnee und stürmischem Wind überrascht. Das hatte so rein gar nix mit Frühling zu tun. Heute der erste Lichtblick mit etwas Sonne und steigenden Temperaturen. Wir fuhren mit der S-Bahn zur Heerstraße, von wo aus wir reichlich 15 km nach Hause zum Schlachtensee wanderten. Als erstes stiegen wir auf den 99 Meter hohen Drachenberg, ein Seitengipfel des Teufelsberges und wie er aus Weltkriegstrümmern bestehend. Von hier aus hat man den wahrscheinlich schönsten Blick auf Berlin, sofern die Sicht gut ist. Heute war es leider diesig. Wir stiegen auf der anderen Seite ab und liefen durch den Grunewald zur AVUS, die wir am Hundekehlesee unterquerten. Vorbei am Grunewaldsee, Pücklerteich und Käutzchensteigteich liefen wir bis zum Waldfriedhof Dahlem, wo viele Berliner Persönlichkeiten begraben sind. Dann ging es am Riemeisterfenn entlang zur Krummen Lanke und weiter bis zum Biergarten „Alte Fischerhütte“ am Schlachtensee. Dort gab es das erste Weizenbier des Jahres in der Sonne.
Aufstieg zum Drachenbergdiesiges Panorama der InnenstadtAbstiegVillen am HundekehleseeHundekehlefennGrundewaldsee mit Jagdschlossam GrunewaldseePücklerteichglaziale RinneAuf dem Waldfriedhof Dahlem, Grab des Malers Schmidt-RottluffWaldfriedhof DahlemKrumme LankeBiergarten Alte FischerhütteTrack
Am Sonntag lockte uns die Sonne ins Freie. Da erwartungsgemäß der Uferweg des Schlachtensees voll ist wie die Schlossstraße an einem Einkaufssonntag fuhren wir raus aus der Stadt. Die erste Wanderung führte uns zum uns noch unbekannten Teufelssee bei Seddin. Dieser kleine See liegt mitten im Wald fernab von Straßen. Er war noch komplett zugefroren. Da die Wanderung mit 5 km nicht sonderlich lang war und das Wetter schöner als vorhergesagt fuhren wir zum den Lienewitzer Seen, welche wir umwanderten. Anschließend fuhren wir zum Mittagessen nach Potsdam und machten anschließend einen kleinen Stadtbummel. Highlight war die Besteigung des Turms der Nikolaikirche. Seit 11 Jahren arbeite ich in Potsdam, aber da oben war ich noch nie.
ob das Eis des Teufelssees noch trägt?TeufelsseeHeidelandschaftKleiner Lienewitzsee, fast eisfreiKleiner Lienewitzseesumpfige Wegstreckeviele gut ausgeschilderte Wanderwege gib es hierGroßer Lienewitzseeunverkennbar PotsdamKuppel der Nikolaikirche von innenNikolaikirchePeter und Paul, Holländisches Viertel, Nauener Tor und RathausEngel blickt nach Sanssouci, zur Friedenskirche und zur Windmühleder Abriss der alten FH ist im vollen Gange, links oben soll u.a. die neue Synagoge hinLandtagsschloss mit Mercure-Hotel und BrauhausbergAlter Markt mit Museum Barberini, direkt rechts davon mein Büro, das Alte Rathaus und der Bahnhof.
Dieses Wochenende verbrachten wir zu Hause in Berlin. Es war uns einfach zu kalt, um ins Häusel nach Sachsen zu fahren. Außerdem liegt kein Schnee. Wir verbrachten die sonnigen Frosttage mit Wanderungen in Wannsee, fuhren nach Kloster Lehnin und drehten kleine Runden in der näheren Umgebung. Auch mal schön.
die Kormorane haben es zur Zeit schwer. Kaum freie Eisflächen…der Fischreiher ebenso…in Wannsee-Dorfalte Heldenkleiner Wannseeder 316er von Glienicker BrückeWinterpause auf dem WannseeAndré testet das Eis an der Badestelle Emstaldrei Fliegerdas Eis auf dem Emstaler Schlauch sang in den verrücktesten Tönen, ich wollte gar nicht weiterAndré genießt die SonneHexenkieferBauepochen am Kloster LehninKloster LehninKloster LehninWanderung am…Weg nach HauseMassenauflauf auf dem Schlachtensee
Heute haben wir einen Ausflug nach Quedlinburg gemacht. Die Stadt, welche seit dem Jahr 994 Stadtrecht besitzt, wartet mit einer Vielzahl von Sehenswürdigkeiten auf. 1994 brachte ihr das den Weltkulturerbetitel ein. Über 2.000 Fachwerkhäuser sind zu sehen, das Renaissance-Rathaus, die Roland-Statue, alte Keller, Gewölbe, Barocksäle und natürlich Kirchen. Zur Stiftskirche auf dem Schlossberg führte uns heute Morgen der erste Weg. Das Gebäude war früher Kirche des Quedlinburger Damenstiftes, in der Krypta liegen bis heute die sterblichen Überreste Heinrichs des I., welcher 936 verstarb. Deshalb wurde die Kirche unter Heinrich Himmler von der SS konfisziert und zu einer „SS-Weihestätte“ umfunktioniert. Hier soll selbiger mit der ihm eigenen Art von Größenwahn mit König Heinrich I. Zwiesprache gehalten haben. Für die Nazis war Heinrich ein spätgermanischer Führer und eine Stifterfigur des deutschen Volkes. Leider darf man in der Krypta nicht fotografieren, wohl um zu verhindern, dass die Ewiggestrigen sich hier ablichten.
Interessant ist die Geschichte des Domschatzes von Quedlinburg, welcher heute als einer der bedeutendsten Schätze Deutschlands gilt. Der vorwiegend aus Reliquen bestehende Schatz wurde 1945 von einem amerikanischen Leutnant gestohlen und per Feldpost in die USA gebracht. Erst 1993 kam er nach einer Odyssee fast vollständig wieder zurück. Leider auch hier Fotografierverbot, aber wie so oft ist die Geschichte des Schatzes interessanter als die klunkerübersähten Reliquien.
Nach einem Stück Käsekuchen in der Käsekuchenschmiede und einem ausgedehnten Spaziergang durch die Altstadt fuhren wir zurück nach Hause.
„halbes Haus“ am Schlossbergdiese Damen zeigten uns nur ihre Hinternam Schlossbergweise SprücheDachlandschaftStiftskirche Quedlinburg, Welterbe und geschütztes Kulturgut nach der Haager Konventionromanisches KapitellBett und FotografBlick von Schlossberg über die Stadt„Schweinehund“-Türklinke an der StiftskircheTürme der StiftskircheBlick von der Neustädter WacheFelsen der SchlossbergklippenSchlossberg mit Stiftskirche vom Münzberg aus gesehenstehen gebliebene Zeitriesige Tore in der Altstadtschiefe Häuser in der BlasiistraßeHirtenjunge mit Hund auf dem SchachtbrunnenMarkt mit letzten Marktständen des TagesRathausRolandreich verzierte Häuser am MarktPortal einer RuineAdler-u. Rats-Apothekedunkle Gasse (Jüdengasse)zurück zum Markt
RatskellerEin Stadtviertel mit dem Namen „Hölle“ gibt es oft, so auch hierWeg zur HölleHäuser in der HölleToreinfahrtschief aber schönAuf der Heimfahrt zeigte sich der Blocksberg am Horizont (glauben wir…)
4. Febuar am Schlachtensee, seit langem gab es heute in der Nacht Temperaturen unter Null Grad und die Sonne scheint. Uns zieht es raus ins Freie, eine Runde um den Schlachtensee. Auf dem Wasser hat sich stellenweise eine dünne Eisdecke gebildet. Der Uferweg ist stark frequentiert durch Spaziergänger, Hundebesitzer und Jogger. Der Biergarten „Alte Fischerhütte“ hat wie immer geöffnet, wir verzichten.
Kormoran genießt die SonneUferweg SchlachtenseeBlick zum WestuferSchilf im Gegenlicht„unsere“ BadestelleBiergartenohne Worte