Über 1200 Jahre hat die zweitgrößte Stadt Sachsen-Anhalts auf dem Buckel. Grund genug, mal wieder hinzufahren. Erleichternd kommt hinzu, dass der RE1 von Wannsee bis nach Magdeburg jede Stunde durchfährt und mit dem Deutschlandticket das Ganze auch noch kostenlos ist. Im Krieg wurde die Stadt stark zerstört, so dass von der historischen Bausubstanz wenig übrig ist. Dennoch gibt es ein paar bemerkenswerte Sehenswürdigkeiten zu besuchen wie den Dom und die Grüne Zitadelle (Hundertwasserhaus). Zum Abschluss des Stadtrundganges laufen wir auf die andere Elbseite zum Rotehornpark.
im Innenhof der Grünen ZitadelleGebäude des Landtagsim Magdeburger DomKreuzgangTürme des DomsDie fünf klugen und grinsenden JungfrauenTürme der Kathedrale St. Sebastian TürknaufGrüne Zitadelle von der Straßenseite Möllenvogtei Domder Zeitzähleralte Hubbrücke über die Stromelbe Albinmüller-Turm im RotehornparkMarientempelTaube Elbe
Tangermünde nennt sich selber Kaiser- und Hansestadt. Karl IV., geboren als Wentscheslaw in Prag, richtete in der alten Reichsburg Tangermünde seine brandenburgische Residenz ein. Kein Wunder, war die Burg doch gut auf Moldau und Elbe zu erreichen. Allerdings hielt er sich wohl selten und nie lange dort auf. Die Stadt blühte später im 15ten Jahrhundert als Mitglied der Hanse auf. Viele Backsteinbauten, Fachwerkhäuser und Stadttore zeugen vom einstigen Reichtum. Als wir das erste mal die Stadt besuchten, fielen uns die zahlreichen Störche auf, die auf vielen Nestern mitten im Städtchen brüteten und klapperten. Heute machten wir bei herrlichem Sonnenschein eine Wanderung durch die Stadt und anschließend auf dem Elbdeich Richung Süden. Tausende Gänse, Kraniche und Wasservögel waren auf den überfluteten Elbwiesen zu beobachen. Über die nichtüberfluteten Teile der Wiesen ging es wieder zurück nach Tangermünde. Auf dem Weg nach Hause machten wir Halt in Jerichow. Dieser Name hat keinen biblischen Ursprung sondern ist slawisch und heißt übersetzt „Burg der Tapferen“. Wir besuchten das Kloster Jerichow und dessen Stiftskirche. Sie ist eine der ältesten Backsteinbauten in Norddeutschland.
historisches Rathaus TangermündeGrete Minde, sie wurde beschuldigt, den Großen Stadtbrand 1617 verursacht zu haben. Zu Unrecht. Fontane setzte ihr ein literarisches DenkmalTangermündeHafen an der TangerHoher WasserstandWanderung auf dem ElbdeichAuf Wiesen zurückBäume die wachsen wie sie wachsenTangermünde von fernüberflutete Wiesenviele Gänsebratengroße überflutete Wiesenflächezurück in Tangermünde, jüdischer FriedhofNeustädter TorWappen über der TordurchfahrtDetailBank wie in Barcelona„Lange Straße“ Tangermündeheile Welt im SchaufensterStraßenzug in Tangermündeam geschmücktesten sind die TürenTürdetail Türdetail EulenturmKaiser Karl…Frühling auf der Burg TangermündeStadtmauer zur ElbeStiftskirche JerichowKreuzgang Kloster Jerichowim Inneren der Stiftskirche Jerichow