Wir starten heute im Ortszentrum von Kostenblat (Kostomlaty), um die gleichnamige Burg zu ersteigen. Kein Geringerer als Karl IV war in seinen jungen Jahren für kurze Zeit Besitzer der Anlage. Noch heute stehen die Ruinen imposant auf einer Anhöhe über dem Dorf. Völlig allein erkunden wir das Burgareal. Anschließend fahren wir zu einer Höhenburg, welche man von fast überall sehen kann. Die Hasenburg (Hazmburk) steht auf einem steilen Vulkankegel. Die Silhouette von Berg und Burg sind klassisch, geradezu einem Märchen entsprungen. Hier waren einige Leute unterwegs, aber von Überfüllung kann keine Rede sein. Dritte Station war Libochowitz (Libochowice), wo wir heute übernachten. Wir erkunden den schönen Schlosspark, besuchen das Schloss selber jedoch nicht. Wir haben heute mal keine Lust auf alte Möbel… Da noch etwas Zeit ist, laufen wir zum Schluss noch eine kleine Runde bei Stradonitz (Stradonice), wo es über einem alten keltischen Siedlungsplatz mit Burgwall einen Aussichtsturm zu besteigen gab. Von hier hatte man noch einmal eine wunderbare Aussicht auf die Kegelberge des böhmischen Mittelgebirges bis hinüber zum Erzgebirge.
Aufstieg zur Burgruine KostenblatEingang zur Burg, die Kasse ist verwaistimposanter Bergfried, leider verschlossenPalasBlick von außenKarpfenteich mit Seeroseneinige Kilometer weiter, Blick vom Weißen Turm auf den untern Turm der Hasenburg sowie den Georgsberg am HorizontWeißer Turm und BasaltsäulenHasenburg vom Rundweg aus gesehenSchloss LibochowitzOrangerie im Schlossparkdie Eger (Ohře) entspringt im oberfränkischen FichtelgebirgeBarockgartenAussichtsturm auf dem Burgwall bei StradonitzBlick auf die versammelten KegelbergeAbstiegSonnenuhr
Gipfel des Rannayer BergsRannayer Berg mit Hoblik rechts dahinter, unserem nächsten ZielRannayer Berg und Dorf Rannay vom Hoblik aus gesehenBlick vom HoblikSchloss LibochowitzAufstieg zur Burgruine WoltarschikBurgtor WoltarschikBlick von der Burgruine Woltarschik bis zur Hasenburg (Hazmburk)das nächste Ziel im Blick, Berg und Burgruine Kostial (rechts)auf der anderen Seite der Milleschauer, auch Donnersbergimposante BurgresteCachesucheMilleschauer mit Boretzer Berg (rechts)Burgruine KostialGipfelglückWoltarschik hinten und Burgturm Skalkennach einer kleinen Runde mit Blick auf die Burg Kostial fast wieder an der Unterkunft im Kloster
Start der Wanderung am Zwittebach (Svitávka) in Reichstadt (Zákupy)
Der diesjährige Pfingstsonntag verspricht bestes Wanderwetter bei sommerlichen Temperaturen. Deshalb wählen wir einen etwas entfernteren Startpunkt in Reichstadt (Zákupy), von wo aus wir zunächst auf den Kamnitzberg (Kamenický kopec) wandern. Diesen Berg hatten wir noch nie auf dem Plan gehabt. Die Anregung dazu gab uns wieder einmal eine Wanderbeschreibung von Björn Ehrlich. Am Kamnitzberg gibt es einen großen aufgelassenen Basaltsteinbruch, von dessen Abbruchkanten man schöne Blicke in westliche Richtung hat. Den örtlichen Geocache suchten wir leider vergebens. Wir stiegen zu „Jakobs Quelle“ ab und erfrischten uns am kalten eisenhaltigen Wasser. Wie in der Wanderbeschreibung von Björn beschrieben, war der sich anschließende Naturlehrpfad eher etwas für Hardcorefans. Der Weg war sehr verwachsen, sumpfig und schwer zu finden. Selbst mit GPS-Unterstützung liefen wir mehrfach in die Irre. Aber das kann ja mal interessant sein und die Zecken freuen sich. In Neu Reichstadt (Nové Zákupy) gab es wieder gepflasterte Wege, für kurze Zeit. Der Wikiloc-Track führte eigentlich geradewegs nach Klemensdorf (Lasvice), aber da waren nur hüfthohe Brennnesseln so weit das Auge reichte. Keine gute Idee mit kurzen Hosen. Also machten wir einen Umweg über Wellnitz (Velenice), entdeckten eine weitere Quelle mit erfrischendem Wasser und ein uraltes Sühnekreuz am Wegesrand. Über Schiedel (Šidlov) laufen wir zurück nach Reichstadt und sind nach knapp 20 km zurück am Ausgangspunkt.
hängender Mann in Reichstadt Josephus Kapelle – leider nicht zugänglichAufstieg zum Kamnitzberghübsche FliegeBlick von „Ferdinandsruh“André an der Abbruchkante des KamnitzberggipfelsBlick über den alten Steinbruch zu den Bösigenherrlicher Laubwaldüber Kahlschläge kann man auf der anderen Seite bis zum Kleis sehenLichtspiele im BuchenlaubMariannensäule (frei übersetzt…)Jakobs QuelleHinterlassenschaften der einstigen „Freunde“Naturlehrpfad, hier kommt man der Natur sehr nahe 🙂Felsüberhang „Haifischmaul“weglos durchs Farnab durchs Gestrüppmeine Lieblingsrosedörfliche Idylle in Wellnitznettes Hundieine Quelle lädt zu erfrischendem Tranke…Aufstieg nach Klemensdorfhier stehen noch grüne FichtenSühnekreuzWeg nach SchiedelGlockenblumenHaus mit typischem „Tassenzaun“ in SchiedelGroßer Eisvogel (Limenitis populi), ein eher seltener Falterdem Wanderer…Haus mit eigenem Klettergipfel (mit Gipfelbuch)Aufnahmeexperiment mit der neuen KameraBlick zum Tolzberg mit Steinbruch, rechts der JeschkenSchloss Reichstadt naht, fast am ZielTrackaufzeichnung
Start der Wanderung mit Blick auf die Kegel des Lausitzer Gebirges
Will man etwas Neues erkunden, muss man mittlerweile recht weit fahren. Erschwerend kamen heute noch Baustellen und gesperrte Straßen dazu. Wir nahmen uns als Anregung wieder einmal eine Wanderung von „B-hurntz“ mit leichten Abwandlungen vor. Wir starten nach mehr als einer Stunde Fahrt in Neustadtl (Jezvé), dem Geburtsort von Hockewanzel. Dieses böhmische Original begegnet uns von Zeit zu Zeit bei Wanderungen um Oberpolitz (Horní Police). Die erste Herausforderung war der Aufstieg zum Ertelsberg (Ortles). Der Basaltfelsen versteckt sich im dichten Laubwald. Oben blühte der Flieder und duftete intensiv. Nach etwas Kraxelei steht man an einem Gipfelkreuz und wird mit einem herrlichen Blick belohnt. Weiter geht es über einen Forstweg nach Tiefendorf (Bořetín), wo wir uns das wenig spektakuläre Schloss anschauen, aber immerhin von der Aussicht auf die Lausitzer Kegelberge im Norden begeistert sind. Dann wandern wir teils weglos bis zum Gipfel des Koselberges (Kozel), wo es einen Geocache zu finden gab. Über bunt blühende Wiesen wandern wir weiter bis zum wilden Gipfel des Königsberges (Králův vrch). Wild weil weglos, übersäht mit bemoosten Blockhalden und umgestürzten Baumriesen. Dann geht es wieder weglos hinunter nach Waltersdorf (Valteřice). Die letzten Kilometer war aussichtsreiches Genusswandern über Wiesen zurück nach Neustadtl.
Feldweg zum ErtelsbergErtelsberg, Felsen wie eine brechende Welleduftiger Gipfel Blick nach Oberpolitz mit seiner Wallfahrtskircheganz oben gibt es nach etwas Kraxelei ein Gipfelkreuz auf den Ertelsberg zu sehenAbstieg Königsberg und Kühnelsbergvorn liegend der Ertelsberg, eher unscheinbarSchloss TiefendorfPicknick auf einer Wiese mit Blick bis zum Rollbergweglos zum Koselbergalter Weg zum Koselberg, schwierig zu begehenerschwerend kommen Sturmschäden dazuWaldbrettspielZitronenfalterWegkreuz auf der Hochfläche zwischen Koselberg und KönigsbergMeister Lampe ist kurzsichtig aber hört gutvorbei an blühenden Bäumen zum Königsbergwilder Gipfel des KönisgbergesBlockhalde auf dem KönigsbergHinunter über Wiesen nach Waltersdorfdie Kuckuckslichtnelke blühtüber Wiesen hinunter nach Neustadtelheutige Trackaufzeichnung
Start der Wanderung- schönstes Wanderwetter, sattes Grün, gute Fernsicht
Schön dass man in diesem Blog selbst nachschauen kann, wann man an bestimmten Orten schon einmal war. Zumal wir hier wirklich schief lagen. Ich war der Meinung, dass wir noch nie auf dem Hutberg (Pastevni Vrch) bei Rosendorf (Růžová) waren. Na ja, zwischen unserem ersten Besuch und heute liegen immerhin 9 Jahre. Außerdem gab es damals nur einen kleinen hölzernen Aussichtsturm und ein schiefes Kreuz. Da kann man sich schon mal täuschen. Nun gut, heute wanderten wir von Rosendorf nach Arnsdorf (Arnoltice) und von dort aus weiter durch die eigentlich gesperrte Dürrkamnitzschlucht (údolí Suché Kamenice) nach Jonsdorf (Janov). Wir sprechen ja kein Tschechisch, da kann man sich schon mal vertun… In Jonsdorf gab es witzigerweise wieder ein Radrennen, weshalb wir uns sofort an den Ort erinnerten. Auf den Jonsdorfer Aussichtstum (Rozhledna Janov) (40 Meter hoch) musste ich alleine steigen. Lichtgitterroste in solcher Höhe sind nix für André. 🙂 Über den Jonsdorfer Golfplatz, Wiesen und Hügel ging es zurück zum Ausgangspunkt in Rosendorf.
neuer Aussichtstum (Baujahr 2018), auch „Brustwarze“ genanntdas war der alte Aussichtstum 2013 im MaiBlick vom Aussichturm auf den Rosenberg und Tannenberg (wo wir letztes Wochenende waren…)WeidelandschaftWunschglocke vorm Hutbergrestauriertes WegkreuzArnsdorf, SommerfrischeArnsdorfneue Steinhaube auf dem Kriegerdenkmal in ArnsdorfTor zu Maria Himmelfahrt in ArnsdorfKirchhofbegrünte FriedhofsstatueHaus mit angeschlossenem Hausfelsen und Höhle in ArnsdorfWeg in die Dürrkamnitzschluchtin der DürrkamnitzschluchtDürrkamnitzschlucht Dürrkamnitzschlucht Picknick in der Dürrkamnitzschlucht, André traut der Statik des Felsens nicht so ganz…witziger Felsen in der Dürrkamnitzschlucht toter Wald (Borkenkäfer) in der Dürrkamnitzschlucht unschönes aber notwendiges Ergebnis der Forstarbeitenehemalige Windmühle in Jonsdorf…und wieder ein Radrennen und ein Déjà-vu Jonsdorfer AussichtsturmBlick in die Sächsische Schweizda ist noch viel toter Wald aufzuarbeiten…darum wollte André nicht mit hinaufunten steht er…Weg zurück nach Rosendorffrisches Grünab hier geht es über den Golfplatzgrüne Hügelheutige Trackaufzeichnung