Santo Domingo

auch hier gibt es ein chinesisches Viertel, ohne sichtbare Chinesen

Heute fahren wir mit dem Bus in die Hauptstadt Santo Domingo. Eine gute Entscheidung, der Verkehr ist noch chaotischer als gewohnt. Die Stadt ist die älteste von Europäern errichtete Stadt in der Neuen Welt. Unser erstes Ziel ist die „Basílica Catedral Metropolitana Santa María de la Anunciación Catedral Primada de América„. Oder auch einfach die Kathedrale von Santo Domingo. Die erste Kirche der Neuen Welt und Weltkulturerbe. Dann schlendern wir durch die Kolonialstadt und fühlen uns manchmal wie in Havanna. Viele alte abbruchreife Gebäude sind zu sehen, nur manchmal renoviert. Aber der morbide Charme hat was. Außerhalb der touristischen Kolonialstadt ist alles wie immer: Müll, Lärm, Verkehrschaos. Rechtzeitig vor Sonnenuntergang sind wir zum Feierabendbier am Strand.

Havanna?
Kolumbus in Erobererpose, die Tainokönigin Anacaona demütig zu seinen Füßen – schlimm
in der Kathedrale
in der Kathedrale
Kathedrale von außen
Park
eines der alten Gebäude
Fassade des Alcázar de Colón
Puerta de San Diego
Alcázar de Colón
die gibts leider auch
Casa del Cordón
Detail
Detail (ehemaliges Baugeschäft)
die Natur erobert sich alles zurück
Altar de la Patria, wir fühlten uns etwas an den Roten Platz erinnert
guckt da wer durchs Schlüsselloch?
lauschige Gasse
Havanna?
auf dem Weg zum Busbahnhof
Feierabend
bewölkter Sonnenuntergang

Salto de Jimenoa I

kurze aber knackige Wanderung zum Wassserfall

Heute machen wir einen faulen Tag. Wir besuchen den Salto Jimenoa I, der an der Stadtgrenze von Jarabacoa liegt und per kurzer Wanderung erreichbar ist. Dann fahren wir in die Berge Richtung Constanza zu einem Aussichtspunkt, essen Empanadas an einem Straßenstand und legen in der Unterkunft die Beine hoch. Das fühlt sich fast wie Urlaub an. 🙂 Morgen fahren wir in den Süden, wo wir den Jahreswechsel verbringen wollen.

Salto de Jimenoa I
Rio Jimenoa
Größenvergleich
Kuckuck!
Aussichtspunkt weiter oben in den Bergen
El Mogote von fern, da waren wir gestern oben
grünes Bergland

Besteigung des Mogote

Beginn des Aufstiegs

Gestern gab es keinen Blog, da wir einen Fahrtag einlegten. Es ging von der Halbinsel Samana über 210 km (reichlich 5 Stunden) nach Jarabacoa. Zwar ist der Mogote mit seinen 1.526 Metern kein Vergleich zum Pico Duarte, aber er hat es in sich. Während man für den Duarte 28 km zum Aufstieg auf 3.100 Metern hat, muss man für den Mogote 850 Höhenmeter auf 3,5 km bezwingen. Steil, schlammig, rutschig und teilweise zugewachsen. Wir stellen das Auto auf dem Parkplatz des Zisterzienser-Kloster „Santa Maria“ auf ca. 700 Metern Höhe ab. Dann geht es steil hinauf, wir haben eine Ahnung was uns erwartet. Der Schweiß rinnt in Strömen. Nach 2,5 Stunden sind wir oben und haben Glück. Keine Wolke trübt die Aussicht. Nach ausgiebigem Gipfelglückgefühl geht es auch schon wieder bergab. Runter war schwieriger als bergauf, wir brauchen länger. Wir waren ziemlich froh es dann geschafft zu haben. Durch den chaotischen Verkehr von Jarabacoa sind wir wieder auf unserer Ranch und lassen es uns gut gehen.

Blümlein am Wegesrand
Wo ist der Weg
nette Tierchen am Wegesrand
erste Ausblicke
das Ziel, El Mogote
Gipfelareal mit Aussichtsturm (haben uns nicht hoch gewagt)
Blick auf Jarabacoa
Blick zur anderen Seite
Gipgelglück
Rast
Jarabacoa
Abstieg
Nebengipfel
Wanderweg
Glück gehabt, jetzt kommen die Wolken
Abstieg
Abstieg
in der Ranch

Wanderung nach El Cabito

Heute wandern wir. Zunächst aber geht es zur Bank, denn der Geldautomat spuckt nur jeweils umgerechnet 31 Euro bei einer Gebühr von knapp 5 Euro aus. Nach einer Stunde haben wir die Aufgabe, genügend Pesos zu vernünftigen Gebühren zu bekommen, gemeistert. Wir wandern am Strand entlang Richtung Osten. Ein Geocache ist nicht erreichbar, da ein Zaun den Zugang versperrt. Wir laufen weiter bis El Cabito. Das muss mal eine schöne Unterkunft an der tosenden Steilküste gewesen sein. Jetzt leider heruntergekommen, aber von einem etwas verschrobenen älteren Mann bekommt man Bier und wenn man will auch etwas zu essen verkauft. Wir belassen es beim Bier und genießen diesen spektakulären Ort. Dann geht es wieder zurück. Am Strand gehen wir baden und lassen uns vorsichtig die Sonne auf die Haut scheinen.

Rast
ein Hund gesellt sich zu uns
es gibt viele wilde Pferde
den hatten wir noch nicht vor die Linse bekommen, muss auch noch bestimmt werden
wacklige Plattform am El Cabito
El Cabito
Blick in die gurgende Tiefe
el Cabito
man kann die Gewalt der Brandung gar nicht richtig einfangen…
El Presidente
Prunkwinde (?)
Ebbe
buntes Insekt
das ist aber mal ein prachtvoller, noch zu bestimmender Falter
Strandkühe

Fahrt nach Las Galeras

eine der schöneren Ecken von Samana-Stadt

Heute fahren wir knapp 200 km nach Las Galeras ganz am Ende der Halbinsel Samana. Hier bleiben wir 5 Tage über Weihnachten. Die Autofahrt war ein wenig herausfordernd. Der Verkehr kennt keine Regeln und so muss man sehr aufpassen, um im Gewusel keinen Unfall zu erleben. Dafür ist Las Galeras recht ruhig, mit wunderschönen Stränden und ohne große Hotels. Hier werden wir es aushalten. 🙂

Küste bei Las Galeras
Robinsoninsel
gut getarnt
hier werden wir wohl öfter sein
Dorfidylle
Große Wäsche
nicht unseres, gottseidank
unsere Hütte
Mitbewohner
Feierabendbier