Um den Wolkenfels…

…wanderten wir heute. Er machte heute seinem Namen (Roque Nublo) alle Ehre, in den Wolken bei 6 Grad empfing er uns, allerdings auch auf 1700 Metern Höhe. Ein imposanter Felskegel, Rest eines Vulkanschlotes, Wanderziel von offensichtlich hunderten Touristen täglich. Das war nicht abzusehen, heute morgen war unser Auto das zweite auf dem Parkplatz. Die Anreise dauerte, die Straßen sind zwar gut ausgebaut, aber kurvig, und man kommt an den Rentner-Touristenautos schwer vorbei…
Die Sonne schien, wenn auch weiter unten im Tal:
Das alte Heiligtum war trotz oder vielleicht gerade wegen der vielen Wolken, die da waberten, imposant und geheimnisvoll. Sogar Schätze waren versteckt, wurden von uns aber schnell gefunden.

Die Gegend hier oben hat uns sehr gut gefallen. Vor allem wegen der vielen schroffen Felsformationen und tollen Aussichten.

Bei der Umrundung gab sich Roque Nublo immer wolkenfreier.
Im Tal ein weiters Ziel, welches wir in den nächsten Tagen besuchen wollen: Roque Bentaiga, eine rituelle Opfer- und Kultstätte.

Kurz nach der Mittagspause (alter Schafskäse und Brot):

Alle Felsen am Nachmittag wolkenfrei, rechts der Roque Nublo. Der Parkplatz war jetzt brechend voll, und wir machten, dass wir verschwanden.

Wandertrack

Wieder in San Augustin angekommen war bei 25 Grad Lufttemperatur erst einmal ein Bad im Atlantik angesagt…

…bevor wir bei einer Strandwanderung noch diese alten Kähne entdeckten.
Der Abend wurde mit einem Tempranillo und Petersfisch/Seezunge beendet.

Cache 3000

Endlich sind wir da auf Gran Canaria, gestern hat es ewig gedauert, bis wir das Gepäck bekamen und aufs Mietauto durfen wir auch noch eine Stunde warten. Da konnten wir nicht mehr viel anfangen mit dem Tag. Für Seezunge im Restaurant hat es noch gereicht.
Heute morgen bot sich der obige Blick aus dem Fenster, also nix wie raus und die erste Wanderung machen. Wir wählten eine einfache Tour über 15,5 km um San Bartolome herum, ohne große Höhenunterschiede. Irgendwie waren wir trotzdem geschafft…

Es muss viel geregnet haben im den letzten Wochen, alles ist grün und blüht.

Auf dem Weg zum Sattel „Degollada de la Manzanilla“

Löwenzahn?

Aussichten.
Herrliches Wetter begleitete uns heute, ideal zum Wandern. Einen Cache fanden wir heute nicht auf der Tour, also hielten wir auf dem Heimweg an, um an einer Necropolis den 3.000ten Geocache zu finden. Traraaa!!

Talea und die erste (missglückte) Radtour 2011

Dieses Wochenende waren wir am Samstag bei Talea. Die Eltern haben sich mal ein Wochenende ohne Kind verdient. Und da Oma auch mal ein wenig Hilfe brauchte…
Zunächst waren die Pferde mit einem Besuch dran, dann die Hühner und Hunde.

In der mittäglichen Ruhepause des Kindes fuhren wir an den Scharmützelsee, wo allerhand auf dem Eis los war. Da waren unter anderem Leute mit Schlittschuhen und einem Segel in der Hand unterwegs. Kitesurfen auf Eis sozusagen. Hat sicherlich einen Spezialnamen, den ich aber nicht kenne.

Immerhin konnte ich diese Sportart noch zuorden:
Nachdem Talea ausgeschlafen hat, wurden zunächst Bücher gelesen. Dann ging es noch einmal raus in die Sonne.


Heute fuhr ich zur ersten Radtour in Richtung Krausnicker Berge. Heinz musste arbeiten…
Und so sammelte ich 12 Caches ein. Den „auf“ dem Dubrower Berg fand ich spannend, eine ehemalige Ferienanlage mit Schwimmbad war zu erkunden, jetzt nur noch aus Ruinen bestehend.

Das Schwimmbad hatte heute leider wegen Eis geschlossen…

An diesem ehemaligen Rasthaus fand ich auch eine Dose. Gut dass ich mit dem Rad unterwegs war. Die Entfernungen, die heute zurückzulegen waren, sind nicht ohne gewesen.

Am Triftsee machte ich Mittagspause auf dieser Bank in der Sonne. Herrlich. Da die Sonne auf das Eis schien, fing es an zu singen. Immer wieder toll, diese Geräusche des Eises zu hören.

Diese eigentlich flinken Gesellen waren heute durch die Sonne auch zum Leben erwacht, wenn auch noch recht träge…

Am Wehlaberg machte es *knacks*, und die Schaltung brach ab! Toll. Als ob das Rad ein Baumarktschnäppchen wäre. Sch… Na ja, ich stieg noch auf den Turm, und fand den Cache, den wir schon zweimal vergeblich suchten heute ohne Probleme. Immerhin ein Trostpflaster. Den Weg zurück zum Auto musste ich natürlich laufen. Waren glücklicherweise nur knapp 3 Kilometer…


An der Sudetenschanze

Wieder mal in Neusalza nach dem Rechten schauend empfing uns heute die Oberlausitz mit frischem Pulverschnee und einem Novembergrau vom Feinsten. Nun sind wir ja keine 2,5 Stunden gefahren, um drinnen zu hocken, also nix wie raus. Ziel war der Taubenberg bei Taubenheim, stolze 458,082 Meter hoch. So stand es an der Königlich-Sächsischen Triangulationssäule auf dem Gipfel. Ich frage mich, wie die das schon 1865 so genau feststellen konnten. Auf dem Weg zum Gipfel sammelten wir noch Informationen für den Geocache „Grenzerglück 1- Sudetenschanze“, für den der unten zu sehende „Bettelmannstein“ eine Rolle spielte. Hier an dieser Stelle wurde durch Steinbruchmitarbeiter vor 250 Jahren ein toter Bettler gefunden.


Auf dem leider aussichtslosen Gipfel des Taubenberges gab es selbstverständlich auch ein Gipfelbuch!

…und besagt Triangulationssäule:

Eine Aufforderung am Schalenbruch-See, der André heute gerne Folge leistete:
Den Geochache fanden wir nach etwas Sucherei auch, eine große Dose in einem Steinbruch-Schutthaufen mit tausenden Versteckmöglichkeiten.
Und warum heißt das Ganze nun Sudetenschanze? Na weil man vom Rastplatz am Steinbruch ins Tschechische gucken kann. Was nicht schwer ist, wenn sich die Grenze 20 Meter entfernt vorbeizieht…

Spätwinter in Bansin

Der Wetterbericht versprach Schnee und Grau in Sachsen sowie Sonne und Frost im Norden- was lag näher, als ein Wochenende auf Usedom zu verbringen? Und dieses Mal hatte der Wetterfrosch sogar Recht behalten. Blauer als dieser Himmel ging gar nicht, die Fernsicht erlaubte Blicke über Swinemünde und Misdroy bis zum Ostende Wollins.
Zunächst fuhren wir schnurstracks auf die Insel, nur mit einem kleinen Umweg zum Schmollensee, um Geocache GC1YPC5 zu finden. Immer wieder interessant, welch schöne Ecken auf Usedom abseits der Strände zu finden sind.
An der Ostsee angekommen entschieden wir uns zunächst für eine Strandwanderung von Ückeritz nach Kölpinsee und zurück über die Steilküste. Obwohl zur Mittagszeit kam die Sonne kaum über den Steilküstenrand.

Wir waren nicht die einzigen Strandwanderer, die einer frischen Brise bei -1 Grad trotzten. Allerdings waren wir wohl die einzigen Geocacher. GC1WJM4 (Marienkäfer-Invasion) und GC1PGDY (639 km bis Stockholm) waren zwar nicht spektakulär, aber solide gut gemachte Tradis.
Ein Strandhäuschen für mich haben wir auch entdeckt:

Sogar Berge waren zu besteigen, ganz schön schwierig bei den Tiefschnee…

Die Steilküste hat dieses Jahr ganz schön Federn lassen müssen, großflächig sind Hänge abgerutscht, wurde der Strand abgetragen.

In Bansin checken wir kurz in unserem Hotel ein und bekamen zur Begrüßung den ersehnten Kaffee. Leider hatte das Zimmer keinen Meerblick, aber für den äußerst günstigen Internetpreis konnte man das nicht erwarten. Immerhin hängt über dem Bett ein äußerst dekorativer Kristalllüster und die Wasserhähne sind gülden! *stöhn*
Der Himmel ist immer noch blau, also nix wie raus zur Wanderung Nummer 2. Unten zu sehen das „Zentrum“ von Bansin, das für uns schönste der 3 Kaiserbäder. Hat zwar keine historische Seebrücke wie Ahlbeck und keine Spielbank wie Heringsdorf, aber es hat noch etwas Charme bewahrt und kommt nicht so überkandidelt daher. Obwohl es hier und da auch schon hässliche Appartmentblöcke von Heuschreckenfirmen zwischen schönster Bäderarchitektur gibt.

Historische Badekarren flankieren die Konzertmuschel
Letzte Eisreste vor Strandvillen auf dem Weg nach Heringsdorf

Warten auf den Sommer und Krumen-werfende Touristen

Warten auf eine guten Fang? An den Fischerbuden in Heringsdorf

Ziemlich durchgefroren kamen wir wieder in Bansin an und wärmten uns erst einmal im wirklich schönen Wellnessbereich des Hotel auf. Bei 99 Grad in der Sauna kein Wunder… Abend gabs ein heimisches Bier im Atlantik-Pub und natürlich Ostseefisch vom Teller (Flunder und Dorsch).
Heute (Sonntag) war das Wetter zwar immer noch besser als angesagt, es schien sogar die Sonne vom leicht verschwiemelten Himmel, nach einem Frühstück in plüschiger Atmoshäre aber mit Blick auf die See fuhren wir via Wolgast der Heimat entgegen. Vorher holten wir noch schnell den endlich muggelfreien Geocache vorm Hotel (GCEWDT), der sich heute gleich zeigte, obwohl wir vor einem halben Jahr mit Tino und Tanja vergeblich suchten. Auch beim schon zu Hause gelösten Rätselcache „Vier Leute und nur ein Boot am Schloonsee“ (GC2JXBE) waren wir alleine und konnten noch einen Fund einheimsen.
Unten ist André zu sehen beim Mittagstop im Pasewalk. Nach längerer Suche nach einem Restaurant in einem nahezu toten Stadtzentrum wurden wir dank GPS doch noch fündig. Eine kleine Cachedose „Storch und Ziege“ (GC2J3OD) auf dem verwaisten Marktplatz wurde auch noch als Fund mitgenommen. Ach ja, das Restaurant hieß „Villa Knobelsdorff“ und ist durchaus empfehlenswert. Es gab übrigens Straußen-Bratwurstpfanne aus heimischer Produktion.